Flug in ein neues Leben
Das sechsjährige, an Noma erkrankte Mädchen Namutenya ist heute Morgen nach München geflogen, um sich von deutschen Spezialisten in der Unfallklinik Murnau operieren zu lassen. Der Aufenthalt und die Behandlung wurden durch Spenden finanziert.
Windhoek - Dr. Andreas Schmidt, Chefarzt für Plastische Chirurgie in der Unfallklinik Murnau und Mitglied der gemeinnüzigen Organisation Interplast, operiert das Mädchen kostenlos (AZ berichtete). Repräsentanten des Namutenya Hamukoto Spendenfonds gaben gestern auf einer Pressekonferenz bekannt, dass für den Krankenhausaufenthalt Namutenyas 237000 Namibia-Dollar zur Verfügung stehen. Der Fonds wurde im März 2003 von Außenminister Hidipo Hamutenya gegründet und von verschiedenen Sponsoren unterstützt. Die Sozialversicherungsgesellschaft überreichte gestern auf der Pressekonferenz einen Scheck über 2200 Namibia-Dollar. Die LTU hat sich bereit erklärt, den Hinflug des Mädchens zu finanzieren, Air Namibia übernimmt den Rückflug. Die Firma Logical bezahlt alle Flughafen- und Sicherheitsgebühren. Hauptfeldwebel Frank Gagel von der Deutschen Beratergruppe der Bundeswehr in Namibia und seine Lebensgefährtin Antje Riedel, die Namutenyas Operation erst möglich gemacht haben, teilten mit, dass eine Gastfamilie für das Mädchen gefunden wurde. Riedel wird Namutenya auf ihrem Flug begleiten.
In München wird sie von Mitarbeitern der namibischen Botschaft und der Ehefrau von Dr. Schmidt empfangen. Sonntag beginnen wahrscheinlich die Voruntersuchungen. Die Leiterin des Katutura Staatskrankenhauses, Dr. Helen Ngandi-Shiimi, die Namutenya betreut, wird in der ersten Augustwoche nach Deutschland fliegen, um das Mädchen zu besuchen und als Assistenzärztin in der Klinik mitzuwirken. Namutenya wird voraussichlich drei Monate in Deutschland bleiben. Die seltene bakterielle Erkrankung Noma zersetzt, meist im Gesicht beginnend, Gewebe und Knochen. Namutenya hat schwere Schäden an der linken Gesichtshälfte erlitten und ihr fehlt das linke Auge.
Windhoek - Dr. Andreas Schmidt, Chefarzt für Plastische Chirurgie in der Unfallklinik Murnau und Mitglied der gemeinnüzigen Organisation Interplast, operiert das Mädchen kostenlos (AZ berichtete). Repräsentanten des Namutenya Hamukoto Spendenfonds gaben gestern auf einer Pressekonferenz bekannt, dass für den Krankenhausaufenthalt Namutenyas 237000 Namibia-Dollar zur Verfügung stehen. Der Fonds wurde im März 2003 von Außenminister Hidipo Hamutenya gegründet und von verschiedenen Sponsoren unterstützt. Die Sozialversicherungsgesellschaft überreichte gestern auf der Pressekonferenz einen Scheck über 2200 Namibia-Dollar. Die LTU hat sich bereit erklärt, den Hinflug des Mädchens zu finanzieren, Air Namibia übernimmt den Rückflug. Die Firma Logical bezahlt alle Flughafen- und Sicherheitsgebühren. Hauptfeldwebel Frank Gagel von der Deutschen Beratergruppe der Bundeswehr in Namibia und seine Lebensgefährtin Antje Riedel, die Namutenyas Operation erst möglich gemacht haben, teilten mit, dass eine Gastfamilie für das Mädchen gefunden wurde. Riedel wird Namutenya auf ihrem Flug begleiten.
In München wird sie von Mitarbeitern der namibischen Botschaft und der Ehefrau von Dr. Schmidt empfangen. Sonntag beginnen wahrscheinlich die Voruntersuchungen. Die Leiterin des Katutura Staatskrankenhauses, Dr. Helen Ngandi-Shiimi, die Namutenya betreut, wird in der ersten Augustwoche nach Deutschland fliegen, um das Mädchen zu besuchen und als Assistenzärztin in der Klinik mitzuwirken. Namutenya wird voraussichlich drei Monate in Deutschland bleiben. Die seltene bakterielle Erkrankung Noma zersetzt, meist im Gesicht beginnend, Gewebe und Knochen. Namutenya hat schwere Schäden an der linken Gesichtshälfte erlitten und ihr fehlt das linke Auge.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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