Flughafen-Chaos fast vorbei
Fingerabdruck-Erfassung ausgesetzt - Warteschlangen werden kleiner
Von Stefan Fischer, Windhoek
Gestern bestätigte Sakeus Kadhikwa, Sprecher des Innenministeriums, auf AZ-Nachfrage, dass die biometrische Erfassung am Hosea-Kutako-Flughafen teilweise ausgesetzt worden sei: Man verzichte „momentan“ auf das Scannen der Fingerkuppen und Hände, nur die Augeniris werde gescannt, sagte er. Überdies werde mehr Personal eingesetzt: So sei die Zahl der Beamten in der Ankunftshalle von acht auf zehn sowie vor der Abflughalle von vier auf sechs erhöht worden. Parallel dazu gehe die Ausbildung des Personals weiter, sagte Khadikwa, der all diese Punkte als „kurzfristige Lösung“ bezeichnete, die eine Verbesserung erwirkt habe.
Die Ausbildung des Personals werde durch Mitarbeiter der Firma durchgeführt, die das Erfassungssystem geliefert und installiert habe, führte der Behördensprecher aus. Nach AZ-Angaben ist das System von Syntex Technologies geliefert worden. Kadhikwa bestritt im AZ-Gespräch zunächst technische Probleme, räumte später aber „Probleme“ ein. Man wolle aber „nicht über Probleme reden, sondern den Fokus auf die Lösung und den Weg nach vorn richten“, sagte er.
Die langfristige Lösung zur Beschleunigung der Abfertigung sei die Schaffung einer jeweils größeren Halle, fügte Kadhikwa hinzu. Wie lange das Scannen der Fingerkuppen und Hände ausgesetzt bleibt, wollte er mit Verweis auf sicherheitsrelevante Aspekte nicht preisgeben.
Von dem Ende der chaotischen Situation und den positiven Veränderungen haben seit dem Wochenende auch Passagiere berichtet. Am Samstag sprach der Windhoeker Unternehmer Brian Black in einem Eintrag auf der Plattform Facebook von „guten Nachrichten für Reisende und Touristen“. Und: „Einchecken und Ausreisekontrolle haben 20 Minuten gedauert. Gut gemacht, Innenministerium, weiter so.“ Indes teilte Glenda Manthe-Grobler gestern Mittag vom Flughafen vor ihrem Flug nach Südafrika mit, dass die biometrische Erfassung „nicht stattgefunden“ habe. Und: „Die Beamten meinten, dass sie dies bei der Rückkehr machen können.“ Am frühen Nachmittag berichtete dann Bärbel von Klitzing, die nach Johannesburg unterwegs war, im Telefonat mit der AZ, dass sie eine Stunde lang angestanden habe und die biometrische Erfassung nicht erfolgt sei.
Noch am vergangenen Freitag herrschte am Hosea-Kutako-Flughafen das seit Monatsbeginn bekannte Chaos, wie Helmut Schäfer, Inhaber von Cheetah Tours, berichtete. „Ich habe Gäste abgeholt und lange warten müssen; zwischen Landung der Maschine und dem Betreten der Abholhalle sind 2,5 Stunden vergangen“, sagte er im AZ-Gespräch. Der Unternehmer bezeichnete das als „unerträglich und nicht zumutbar“ und weitere dabei die Kritik am Flughafen aus: „Die Toiletten sind dreckig, die Lautsprecheranlage funktioniert nicht.“ Die Folge der langen Warterei beschrieb er so: „Die Passagiere sind schon frustriert, wenn sie ankommen, und wir bekommen das zu spüren.“
Gestern bestätigte Sakeus Kadhikwa, Sprecher des Innenministeriums, auf AZ-Nachfrage, dass die biometrische Erfassung am Hosea-Kutako-Flughafen teilweise ausgesetzt worden sei: Man verzichte „momentan“ auf das Scannen der Fingerkuppen und Hände, nur die Augeniris werde gescannt, sagte er. Überdies werde mehr Personal eingesetzt: So sei die Zahl der Beamten in der Ankunftshalle von acht auf zehn sowie vor der Abflughalle von vier auf sechs erhöht worden. Parallel dazu gehe die Ausbildung des Personals weiter, sagte Khadikwa, der all diese Punkte als „kurzfristige Lösung“ bezeichnete, die eine Verbesserung erwirkt habe.
Die Ausbildung des Personals werde durch Mitarbeiter der Firma durchgeführt, die das Erfassungssystem geliefert und installiert habe, führte der Behördensprecher aus. Nach AZ-Angaben ist das System von Syntex Technologies geliefert worden. Kadhikwa bestritt im AZ-Gespräch zunächst technische Probleme, räumte später aber „Probleme“ ein. Man wolle aber „nicht über Probleme reden, sondern den Fokus auf die Lösung und den Weg nach vorn richten“, sagte er.
Die langfristige Lösung zur Beschleunigung der Abfertigung sei die Schaffung einer jeweils größeren Halle, fügte Kadhikwa hinzu. Wie lange das Scannen der Fingerkuppen und Hände ausgesetzt bleibt, wollte er mit Verweis auf sicherheitsrelevante Aspekte nicht preisgeben.
Von dem Ende der chaotischen Situation und den positiven Veränderungen haben seit dem Wochenende auch Passagiere berichtet. Am Samstag sprach der Windhoeker Unternehmer Brian Black in einem Eintrag auf der Plattform Facebook von „guten Nachrichten für Reisende und Touristen“. Und: „Einchecken und Ausreisekontrolle haben 20 Minuten gedauert. Gut gemacht, Innenministerium, weiter so.“ Indes teilte Glenda Manthe-Grobler gestern Mittag vom Flughafen vor ihrem Flug nach Südafrika mit, dass die biometrische Erfassung „nicht stattgefunden“ habe. Und: „Die Beamten meinten, dass sie dies bei der Rückkehr machen können.“ Am frühen Nachmittag berichtete dann Bärbel von Klitzing, die nach Johannesburg unterwegs war, im Telefonat mit der AZ, dass sie eine Stunde lang angestanden habe und die biometrische Erfassung nicht erfolgt sei.
Noch am vergangenen Freitag herrschte am Hosea-Kutako-Flughafen das seit Monatsbeginn bekannte Chaos, wie Helmut Schäfer, Inhaber von Cheetah Tours, berichtete. „Ich habe Gäste abgeholt und lange warten müssen; zwischen Landung der Maschine und dem Betreten der Abholhalle sind 2,5 Stunden vergangen“, sagte er im AZ-Gespräch. Der Unternehmer bezeichnete das als „unerträglich und nicht zumutbar“ und weitere dabei die Kritik am Flughafen aus: „Die Toiletten sind dreckig, die Lautsprecheranlage funktioniert nicht.“ Die Folge der langen Warterei beschrieb er so: „Die Passagiere sind schon frustriert, wenn sie ankommen, und wir bekommen das zu spüren.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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