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Flughafen-Umbau beginnt von vorn
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Windhoek (fis) • Bereits zum zweiten Mal hat Staatspräsident Hage Geingob ein Großprojekt der Regierung wegen Unregelmäßigkeiten bei der Auftragsvergabe gestoppt. Nach dem Wohnungsbaugroßprogramm (Mass Housing Project) hat das Staatsoberhaupt jetzt die Einstellung sämtlicher Planungen für die Erweiterung des Internationalen Hosea-Kutako-Flughafens (HKIA) bei Windhoek angeordnet. Das teilte Albertus Aochamub, Pressesekretär des Präsidenten in der Staatskanzlei, gestern schriftlich mit. Der Mitteilung zufolge habe Geingob nun das Transportministerium beauftragt, bei der staatlichen Flughafengesellschaft (NAC) die „Unterbrechung aller Aktivitäten hinsichtlich der Aufwertung des HKIA“ durchzusetzen und den Beginn des Projektes eng zu begleiten. Ausschlaggebend dafür seien öffentlich geäußerte Zweifel an der Transparenz und Fairness der Auftragsvergabe gewesen. So habe man unter anderem herausgefunden, dass die NAC zwar potenzielle Firmen um Interessenbekundung gebeten habe. Aber: „Ein formelles Ausschreibungsverfahren hat nicht stattgefunden.“ Daraufhin habe es Beschwerden von Anwälten gegeben. Außerdem hätte dadurch eine Benachteiligung für Firmen entstehen können, die nicht von der NAC angesprochen worden seien. Schließlich wird in der Erklärung deutlich gemacht, dass sich die „NAC nicht in der Lange befindet, das Projekt zu finanzieren“ und dieses deshalb auf Regierungsebene durchgeführt werde. Die Regierung lege zudem Wert darauf, dass öffentliche Anschaffungen „transparent, glaubwürdig und berechenbar“ seien. „Lasst uns ein neues Kapitel der Transparenz bei öffentlichen Anschaffungen aufschlagen“, heißt es. Das Projekt selbst wird indes bekräftigt. Die Notwendigkeit der Erneuerung und Erweiterung des Flughafens sowie der Start- und Landebahnen sei schon „vor einigen jahren identifiziert“ worden, heißt es. Dies gehöre zur Strategie, Namibia als Logistik-Knotenpunkt in der SADC-Region auszubauen. – Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass das Projekt sieben Milliarden Namibia-Dollar kosten und von einer chinesischen Firma umgesetzt werden soll.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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