Flugkollision geklärt
Ein ungenehmigter Start, ein überlasteter Fluglotse sowie schlechte Funkverbindungen hatten fast eine Flugkatastrophe verursacht. Dies geht aus einem Untersuchungsbericht hervor, der sich mit der Kollision von zwei Flugzeugen am 26. Dezember 2003 befasst.
Der vom Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation in Auftrag gegebene Bericht macht in erster Linie den unautorisierten Start einer Boeing 737-200 der angolanischen Fluggesellschaft TAAG (Flug DTA 572) für den Zusammenstoß verantwortlich. An Bord des Passagierflugzeuges mit der Registration D2-TBD befanden sich neben der neunköpfigen Besatzung auch 37 Passagiere.
Dieses Flugzeug kollidierte am zweiten Weihnachtsfeiertag des vergangenen Jahres rund 25 Kilometer nördlich des Hosea Kutako Internationalen Flughafens mit einem zweimotorigen Flugzeug des Typs Cessna 404 mit der Registration V5-WAA. Die Kollision fand in einer Höhe von 11500 Fuß (3700 Meter) statt. Die Cessna musste nach dem Zusammenstoß mit schwerem Schaden am Höhen- und Seitenruder (Heck) beim Eros-Fughafen in Windhoek notlanden, während die TAAG-Maschine mit erheblichem Schaden am rechten Flügel nach Lubango und Luanda in Angola weitergeflogen ist. An Bord der Cessna befand sich ein Pilot und Fracht.
Wie aus dem Untersuchungsbericht hervorgeht, habe der angolanische Pilot von Flug DTA 572 zwar dem diensthabenden Fluglotsen bei Hosea Kutako gemeldet, dass er startbereit sei, jedoch auf keine Genehmigung gewartet, abheben zu dürfen. Plötzlich sei die TAAG-Boeing unerwartet über die Startbahn gerollt, wird der Lotse, der allein auf Dienst war, in dem Bericht zitiert.
Obendrein sei die Funkverbindung mit Flug DTA 572 auf der Frequenz 120,5 Megahertz (Mhz) so schlecht gewesen, dass keine weitere Kommunikation mit der TAAG Boeing stattfinden konnte und der Start demnach nicht abgebrochen wurde.
Aus dem Bericht geht hervor, dass kurz vor dem Unglück auf dieser Frequenz Funkverbindungen mit sieben Flugzeugen aufrecht erhalten wurden, was zu einem Funkstau geführt habe. "Fast alle Piloten, die im Windhoeker Luftraum am 26. Dezember geflogen sind, haben sich darüber beschwert, dass an diesem Tag die Verbindung mit der Flugüberwachung auf der Frequenz 120,5 Mhz schlecht ist", so der Bericht.
Der Fluglotse sagt in dem Bericht aus, dass er vor der Kollision sieben Tage in Folge gearbeitet habe. Er sei übermüdet gewesen und habe seine Konzentration verloren.
Um ein ähnliches Szenario künftig zu vermeiden, empfiehlt der Untersuchungsbericht, dass ein neues Radarsystem bei Hosea Kutako installiert wird, um dem zunehmenden Flugverkehr dort gerecht zu werden. Ferner sei es wichtig die Mikrofone der Funkgeräte der Flugüberwachung regelmäßiger zu warten und mehr qualifizierte Fluglotsen anzustellen, um Überlastung zu vermeiden.
Der vom Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation in Auftrag gegebene Bericht macht in erster Linie den unautorisierten Start einer Boeing 737-200 der angolanischen Fluggesellschaft TAAG (Flug DTA 572) für den Zusammenstoß verantwortlich. An Bord des Passagierflugzeuges mit der Registration D2-TBD befanden sich neben der neunköpfigen Besatzung auch 37 Passagiere.
Dieses Flugzeug kollidierte am zweiten Weihnachtsfeiertag des vergangenen Jahres rund 25 Kilometer nördlich des Hosea Kutako Internationalen Flughafens mit einem zweimotorigen Flugzeug des Typs Cessna 404 mit der Registration V5-WAA. Die Kollision fand in einer Höhe von 11500 Fuß (3700 Meter) statt. Die Cessna musste nach dem Zusammenstoß mit schwerem Schaden am Höhen- und Seitenruder (Heck) beim Eros-Fughafen in Windhoek notlanden, während die TAAG-Maschine mit erheblichem Schaden am rechten Flügel nach Lubango und Luanda in Angola weitergeflogen ist. An Bord der Cessna befand sich ein Pilot und Fracht.
Wie aus dem Untersuchungsbericht hervorgeht, habe der angolanische Pilot von Flug DTA 572 zwar dem diensthabenden Fluglotsen bei Hosea Kutako gemeldet, dass er startbereit sei, jedoch auf keine Genehmigung gewartet, abheben zu dürfen. Plötzlich sei die TAAG-Boeing unerwartet über die Startbahn gerollt, wird der Lotse, der allein auf Dienst war, in dem Bericht zitiert.
Obendrein sei die Funkverbindung mit Flug DTA 572 auf der Frequenz 120,5 Megahertz (Mhz) so schlecht gewesen, dass keine weitere Kommunikation mit der TAAG Boeing stattfinden konnte und der Start demnach nicht abgebrochen wurde.
Aus dem Bericht geht hervor, dass kurz vor dem Unglück auf dieser Frequenz Funkverbindungen mit sieben Flugzeugen aufrecht erhalten wurden, was zu einem Funkstau geführt habe. "Fast alle Piloten, die im Windhoeker Luftraum am 26. Dezember geflogen sind, haben sich darüber beschwert, dass an diesem Tag die Verbindung mit der Flugüberwachung auf der Frequenz 120,5 Mhz schlecht ist", so der Bericht.
Der Fluglotse sagt in dem Bericht aus, dass er vor der Kollision sieben Tage in Folge gearbeitet habe. Er sei übermüdet gewesen und habe seine Konzentration verloren.
Um ein ähnliches Szenario künftig zu vermeiden, empfiehlt der Untersuchungsbericht, dass ein neues Radarsystem bei Hosea Kutako installiert wird, um dem zunehmenden Flugverkehr dort gerecht zu werden. Ferner sei es wichtig die Mikrofone der Funkgeräte der Flugüberwachung regelmäßiger zu warten und mehr qualifizierte Fluglotsen anzustellen, um Überlastung zu vermeiden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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