Flugplan durcheinander
Windhoek/Frankfurt (fis) – Die Reise von ca. 200 Namibiern zu einem Weltjugendfestival nach Sotschi hat diese Woche die Flüge der Air Namibia auf der Deutschland-Verbindung durcheinandergebracht; die Folgen dauerten bis heute an. Weil das Jugendministerium für die Reise einen Airbus A330-200 der Air Namibia gechartert hat, der für die Frankfurt-Verbindung eingesetzt wird, konnten die für den Frankfurt-Flug gebuchten Passagiere am Dienstagabend nicht an Bord gehen, sondern mussten umbuchen oder eine Nacht im Hotel verbringen. NMH-Recherchen haben ergeben, dass die Maschine in Sotschi beim Ausladen beschädigt wurde und die nötige Reparatur der Grund für die verspätete Ankunft in Frankfurt war. Air Namibias bestätigte diese Information nicht. Fakt ist, dass der für Mittwochabend geplante Flug von Deutschland nach Namibia erst am Donnerstagmittag um 12 Uhr in Frankfurt gestartet und gestern Abend gegen 22 Uhr in Windhoek angekommen ist. Das haben Recherchen von Hitradio Namibia ergeben. Demzufolge ist der Air-Namibia-Flieger von Windhoek nach Frankfurt erst kurz vor Mitternacht, also mit zwei Stunden Verspätung, gestartet und heute Vormittag in Frankfurt angekommen. Die Sotschi-Reise soll fünf Millionen N$ kosten, was zum Großteil vom Steuerzahler finanziert werden muss.
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Allgemeine Zeitung
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