Flugplatz unter neuer Leitung
Der Swakopmunder Flughafen hat den Pächter gewechselt. Seit dem 1. Juni liegt die Verantwortung nun nicht mehr in den Händen von Geschäftsmann Kai Rubow, sondern von Gideon Daniel van der Merwe, Geschäftsführender Direktor der Fluggesellschaft Comav (Compion Aviation Namibia).
Von Kirsten Kraft
Swakopmund - Rubow schloss den Pachtvertrag mit der Stadtverwaltung im Jahr 2000 für einen Zeitraum von 20 Jahren ab. Noch vor einem Jahr teilte der Geschäftsmann der AZ seine Investitionsvorstellungen mit dem Satz "ich will noch einmal richtig Vollgas geben" mit. Jetzt folgte der plötzliche Wandel. "Ich habe meine Anteile verkauft, da die Stadtverwaltung sich nicht dazu bewegen ließ, das Areal ganz an mich zu verkaufen", gab Rubow als Grund für seinen geschäftlichen Schritt an. Er könne nicht einen Flughafen entwickeln, der ihm nicht gehöre, da fehle im Endeffekt die Sicherheit. Deshalb konzentriere er sich inzwischen auf neue Bauprojekte.
Gerüchten zufolge seien zwischen Mieter und Vermieter des Öfteren ein Streit bezüglich der Flughafenverwaltung entstanden. Auf die Frage hin, ob das ein weiterer Grund für seinen Entschluss sei, sagte Rubow: "Ärger zwischen mir und den Mietern gab es eigentlich in der letzten Zeit keinen mehr. Gewöhnheitsbedürftig war halt für manche Personen die Preisstruktur." Diese sei aber in Bezug auf die Tarife der Namibia Airports Company, die neun weitere Flughäfen verwaltet, relativ und fair gewesen. "Alles wird wie gewohnt weitergehen", gab Rubow weiter bekannt, "die Mitarbeiter bleiben zu den selben Bedingungen angestellt, das war eine meiner Voraussetzungen bei Übernahme." Auch die Mietbedingungen würden sich nicht ändern.
"Wir sind heute erst durch einen Brief von Herrn Rubow informiert worden, dass am 1. Juni ein Führungswechsel stattgefunden hat", berichtete Matthias Röttcher von der Falschirmspringer-Firma "Groundrush Adventures" der AZ, "darin wurde lediglich Danie van der Merwe als neuer Pächter vorgestellt und uns die neue Bankverbindung mitgeteilt".
"Wir waren noch nie zufrieden mit Rubows Verwaltung", äußerte sich Röttcher zum Thema "Ärger". Er hofft durch den Wechsel auf eine bessere Kommunikation und eine bessere Dienstleistung. Rubow habe bei der Stadt gemietet und untervermietet, doch viel sei für die Mieter nicht getan worden, beklagt Röttcher.
Aus dem Schriftverkehr mit der Swakopmunder Stadtverwaltung wurde bekannt, dass der Geschäftsführende Direktor von Comav die Gelegenheit ergriff, Rubow ein Angebot zu unterbreiten, als die namibische Regierung kürzlich die neuen Air Namibia-Routen genehmigte. Darin war bestätigt worden, dass die Eros-Swakopmund-Strecke in Kürze aufgegeben werde. Comav habe bisher ihre Flugzeuge der Fluggesellschaft Air Namibia für gewisse Inlandflüge zur Verfügung gestellt und sei nun im Begriff, die Eros-Swakopmund-Route als eine Charter-Möglichkeit anzubieten. Dabei soll das gleiche Charterflugzeug genutzt werden, das bisher für die Air Namibia eingesetzt worden war. Zu einer Stellungnahme bezüglich neuer Ideen und technischer Veränderungen war Danie van der Merwe gestern bis Redaktionsschluss nicht erreichbar.
Von Kirsten Kraft
Swakopmund - Rubow schloss den Pachtvertrag mit der Stadtverwaltung im Jahr 2000 für einen Zeitraum von 20 Jahren ab. Noch vor einem Jahr teilte der Geschäftsmann der AZ seine Investitionsvorstellungen mit dem Satz "ich will noch einmal richtig Vollgas geben" mit. Jetzt folgte der plötzliche Wandel. "Ich habe meine Anteile verkauft, da die Stadtverwaltung sich nicht dazu bewegen ließ, das Areal ganz an mich zu verkaufen", gab Rubow als Grund für seinen geschäftlichen Schritt an. Er könne nicht einen Flughafen entwickeln, der ihm nicht gehöre, da fehle im Endeffekt die Sicherheit. Deshalb konzentriere er sich inzwischen auf neue Bauprojekte.
Gerüchten zufolge seien zwischen Mieter und Vermieter des Öfteren ein Streit bezüglich der Flughafenverwaltung entstanden. Auf die Frage hin, ob das ein weiterer Grund für seinen Entschluss sei, sagte Rubow: "Ärger zwischen mir und den Mietern gab es eigentlich in der letzten Zeit keinen mehr. Gewöhnheitsbedürftig war halt für manche Personen die Preisstruktur." Diese sei aber in Bezug auf die Tarife der Namibia Airports Company, die neun weitere Flughäfen verwaltet, relativ und fair gewesen. "Alles wird wie gewohnt weitergehen", gab Rubow weiter bekannt, "die Mitarbeiter bleiben zu den selben Bedingungen angestellt, das war eine meiner Voraussetzungen bei Übernahme." Auch die Mietbedingungen würden sich nicht ändern.
"Wir sind heute erst durch einen Brief von Herrn Rubow informiert worden, dass am 1. Juni ein Führungswechsel stattgefunden hat", berichtete Matthias Röttcher von der Falschirmspringer-Firma "Groundrush Adventures" der AZ, "darin wurde lediglich Danie van der Merwe als neuer Pächter vorgestellt und uns die neue Bankverbindung mitgeteilt".
"Wir waren noch nie zufrieden mit Rubows Verwaltung", äußerte sich Röttcher zum Thema "Ärger". Er hofft durch den Wechsel auf eine bessere Kommunikation und eine bessere Dienstleistung. Rubow habe bei der Stadt gemietet und untervermietet, doch viel sei für die Mieter nicht getan worden, beklagt Röttcher.
Aus dem Schriftverkehr mit der Swakopmunder Stadtverwaltung wurde bekannt, dass der Geschäftsführende Direktor von Comav die Gelegenheit ergriff, Rubow ein Angebot zu unterbreiten, als die namibische Regierung kürzlich die neuen Air Namibia-Routen genehmigte. Darin war bestätigt worden, dass die Eros-Swakopmund-Strecke in Kürze aufgegeben werde. Comav habe bisher ihre Flugzeuge der Fluggesellschaft Air Namibia für gewisse Inlandflüge zur Verfügung gestellt und sei nun im Begriff, die Eros-Swakopmund-Route als eine Charter-Möglichkeit anzubieten. Dabei soll das gleiche Charterflugzeug genutzt werden, das bisher für die Air Namibia eingesetzt worden war. Zu einer Stellungnahme bezüglich neuer Ideen und technischer Veränderungen war Danie van der Merwe gestern bis Redaktionsschluss nicht erreichbar.
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Allgemeine Zeitung
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