Flugplatz wird ausgebaut
Swakopmund verlegt Flugfeld nicht – „Wirtschaft ankurbeln“
Von Erwin Leuschner
Swakopmund
Der Swakopmunder Flugplatz wird nicht verlegt. Stattdessen soll er ausgebaut werden. Der Grund: Nicht nur dient der Flugplatz zur generellen Anreise, er lockt auch Touristen und kurbelt somit die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt an.
Über die Zukunft des Swakopmunder Flugplatzes hat der örtliche Stadtrat während der jüngsten Ratssitzung debattiert, nachdem seit Jahren mit der Idee gespielt wird, ihn zu verlegen. Dies wurde auch in dem für die Stadt vorgeschlagenen Strukturplan deutlich. Laut dem Plan sollen nicht nur der Bahnhof, sondern auch der Flugplatz an der nordöstlichen Grenze der Stadt einen neuen Platz finden, um neuen Grund und Boden für Grundstücke zur Verfügung zu stellen.
„Seit langem wird über die Verlegung des Flugfeldes sowie des Terminals debattiert“, heißt es in der Beschlussvorlage der Sitzung. Unter anderem habe das Argument bestanden, dass die Stadt keinen Flugplatz benötige, zumal es ein bestehendes „Spaß-Flugfeld“ (bekannt als China Town, die Red.) gebe, wo Fallschirmspringen und sonstige Aktivitäten möglich seien. Zusätzlich sei moniert worden, dass es in den Nachbarorten Arandis sowie Walvis Bay bereits asphaltierte Flugplätze gebe und dies einen weiteren, modernen Flugplatz in Swakopmund nicht rechtfertige.
„Der Rat hat diese Standpunkte abgelehnt und entschieden, den aktuellen Flugplatz auszubauen, da jener Swakopmund selbst, aber auch Wlotzkasbaken und Henties Bay bedienen kann“, heißt es. Demnach wolle der Rat nicht nur die Hauptlandebahn asphaltieren, sondern auch das Terminalgebäude an die südliche Grenze des Flugplatzes verlegen. Der neue Terminal solle aber nicht „überdimensioniert“ werden. Ferner solle der Zaun rund um den Flugplatz aufgerüstet werden. Die bestehenden Flugzeughallen sollen am gleichen Standort bleiben.
Obwohl der Ausbau und die Modernisierung als teuer bezeichnet werden, sei dies „noch immer billiger, als den Flugplatz zu verlegen“. Denn: Sollte der Flugplatz verlegt werden, müsste die Stadt alle Hangar-Inhaber finanziell entschädigen, was „etwa 25 bis 30 Mio. N$“ kosten würde. „Die Verlegung wäre nicht vorteilhaft für den Rat“, heißt es daher. Aus diesem Grund will der Rat nun einen Spezialisten engagieren, um das Layout des Flugplatzes zu überarbeiten. Außerdem soll sich ein Luftfahrtspezialist mit der namibischen zivilen Luftfahrtbehörde (NCAA) treffen und die künftige mögliche Lizensierung des Flugplatzes ermitteln.
Swakopmund ist die einzige Stadt in Namibia mit einem eigenen Flugplatz. Die Stadt betreibt ihn seit einigen Jahren selbst.
Swakopmund
Der Swakopmunder Flugplatz wird nicht verlegt. Stattdessen soll er ausgebaut werden. Der Grund: Nicht nur dient der Flugplatz zur generellen Anreise, er lockt auch Touristen und kurbelt somit die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt an.
Über die Zukunft des Swakopmunder Flugplatzes hat der örtliche Stadtrat während der jüngsten Ratssitzung debattiert, nachdem seit Jahren mit der Idee gespielt wird, ihn zu verlegen. Dies wurde auch in dem für die Stadt vorgeschlagenen Strukturplan deutlich. Laut dem Plan sollen nicht nur der Bahnhof, sondern auch der Flugplatz an der nordöstlichen Grenze der Stadt einen neuen Platz finden, um neuen Grund und Boden für Grundstücke zur Verfügung zu stellen.
„Seit langem wird über die Verlegung des Flugfeldes sowie des Terminals debattiert“, heißt es in der Beschlussvorlage der Sitzung. Unter anderem habe das Argument bestanden, dass die Stadt keinen Flugplatz benötige, zumal es ein bestehendes „Spaß-Flugfeld“ (bekannt als China Town, die Red.) gebe, wo Fallschirmspringen und sonstige Aktivitäten möglich seien. Zusätzlich sei moniert worden, dass es in den Nachbarorten Arandis sowie Walvis Bay bereits asphaltierte Flugplätze gebe und dies einen weiteren, modernen Flugplatz in Swakopmund nicht rechtfertige.
„Der Rat hat diese Standpunkte abgelehnt und entschieden, den aktuellen Flugplatz auszubauen, da jener Swakopmund selbst, aber auch Wlotzkasbaken und Henties Bay bedienen kann“, heißt es. Demnach wolle der Rat nicht nur die Hauptlandebahn asphaltieren, sondern auch das Terminalgebäude an die südliche Grenze des Flugplatzes verlegen. Der neue Terminal solle aber nicht „überdimensioniert“ werden. Ferner solle der Zaun rund um den Flugplatz aufgerüstet werden. Die bestehenden Flugzeughallen sollen am gleichen Standort bleiben.
Obwohl der Ausbau und die Modernisierung als teuer bezeichnet werden, sei dies „noch immer billiger, als den Flugplatz zu verlegen“. Denn: Sollte der Flugplatz verlegt werden, müsste die Stadt alle Hangar-Inhaber finanziell entschädigen, was „etwa 25 bis 30 Mio. N$“ kosten würde. „Die Verlegung wäre nicht vorteilhaft für den Rat“, heißt es daher. Aus diesem Grund will der Rat nun einen Spezialisten engagieren, um das Layout des Flugplatzes zu überarbeiten. Außerdem soll sich ein Luftfahrtspezialist mit der namibischen zivilen Luftfahrtbehörde (NCAA) treffen und die künftige mögliche Lizensierung des Flugplatzes ermitteln.
Swakopmund ist die einzige Stadt in Namibia mit einem eigenen Flugplatz. Die Stadt betreibt ihn seit einigen Jahren selbst.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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