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Flugplatzausbau voll im Gange

25 Prozent der Touristen erreichen Namibia per Flugzeug, davon landen 87 Prozent zwangsläufig in Windhoek. Das soll sich mit der Aufwertung des Walvis Bayer Flugplatzes ändern. Vergangenen Dienstag stellte Flugplatzmanager Dirk Booysen den Mitgliedern der Swakopmunder Handelskammer (NCCI) den Stand des Projekts vor.

Swakopmund/Walvis Bay - Mit der Aufwertung vom Walvis Bayer Flugplatz in einen internationalen Flughafen sollen mit Nonstop-Flügen von und nach Europa, Amerika oder Asien Touristen nach Walvis Bay gelockt oder frischer Fisch per Luftfracht exportiert werden.

In knapp einem Jahr soll der erste Airbus A380 auf dem Walvis Bay International Airport selbst bei dichtem Nebel landen können und so Touristen auf dem direktestem Weg an die Küste bringen. "Swakopmund steht auf der Beliebtheitsskala der meist besuchten Reiseziele innerhalb Namibias an erster Stelle, gefolgt vom Etoscha-Nationalpark und dann kommt Walvis Bay", informierte der Flugplatzmanager Dirk Booysen die NCCI-Anwesenden, "gerade weil die Küste so viel Potential bietet, ist die Aufwertung vom Walvis Bayer Flugplatz zu einem Internationalen Flughafen so wichtig". Laut der Besucherstudie vom Ministerium für Umwelt und Tourismus liegen Sossusvlei, der Namib-Naukluftpark und Sehenswürdigkeiten im Erongo-Gebirge an vierter, fünfter und sechster Stelle, so der Manager. Zudem hätte die Statistik gezeigt, dass 25 Prozent der Bettenbelegung im Jahr 2003 der Erongo-Region zuzuschreiben waren. Vergleichsweise habe die Khomas-Region mit Windhoek eingeschlossen bei 35 Prozent gestanden.

"Die Erongo-Region hat ideale Geschäftsmöglichkeiten", sagte Booysen, "die Realisierung des Millionenprojekts wird besonders die Tourismusunternehmen an der Küste unterstützen." Geplante Direktflüge der namibischen Fluggesellschaft Air Namibia von Gatwick in England nach Walvis Bay bis Kapstadt seinen schon im Gespräch.



Von Rooikop zu

"International"



Der Startschuss für den Ausbau war schon im November 2004 erfolgt. 32 Millionen Euro (250 Millionen Namibia-Dollar) hatte die spanische Regierung als einen Kredit bereitgestellt (AZ berichtete). Inzwischen sind zwei der modernsten Feuerwehr-Löschwagen, die für die Erneuerung des Flugplatzes bestellt worden waren, aus Spanien eingetroffen. Seit Anfang August sind Arbeiter nun dabei, die Landebahn auf 60 Meter Breite und 3440 Meter Länge zu erweitern. Zu gleichen Zeit wird der Verkehr umgeleitet, denn die moderne 4F-Landebahn, für den Großraumflieger gedacht, führt dann über die derzeitige Zubringerstraße hinweg. Die Landebahn wird zudem mit Landebahnlichtern, Drehachsen und neuen Abrollwegen versehen werden. Hinzu kommen Standmöglichkeiten für den Airbus und einen Jumbo-Jet und Hangars für kleinere Maschinen. "Es wird neben Kairo und Johannesburg der dritte Flughafen in Afrika sein, der über eine 4F-Landebahn verfügt", sagte Booysen. Auch an das Kerosin sei gedacht worden. "Im Augenblick nutzen wird nur drei der zehn Kraftstofftanks", informierte Booysen, "Insgesamt können wir bis zu 830000 Liter Kerosin direkt am Flughafen lagern".

Bis 2008 soll noch ein hochmodernes Flughafengebäude hinzukommen, in dem geschätzte 150000 Passagiere im Jahr abgefertigt werden können. Die Zahl der Starts und Landungen bleibe vorerst bei knapp 500 Flugzeugen pro Monat, allerdings würden nach Fertigstellung der Landebahn größere Flieger erwartet. "Jetzt muss nur noch im Buchungssystem der Name Rooikop in Walvis Bay International Airport geändert werden", sagte Booysen abschließend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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