Flugsicherheit auf dem Prüfstand
Krisensitzungen beim Hosea Kutako: Namibia „muss“ ICAO-Inspektion bestehen
Von Clemens von Alten, Windhoek
Während gestern Medienvertreter beim Hosea-Kutako-Flughafen über eine Sicherheitsübung informiert wurden, fand zeitgleich hinter geschlossenen Türen ein Krisentreffen mit hochrangigen Regierungsvertretern und Kabinettsmitgliedern statt, darunter auch Vizepremier Netumbu Nandi-Ndaitwah. Im Zentrum dieser Gespräche stand die bevorstehende Prüfung des namibischen Luftraums durch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) – eine Ende November anfallende Inspektion, die Namibia droht durchzufallen.
„Wir dürfen und werden bei dieser Begutachtung nicht durchfallen“, sagte gestern Dan Kamati von der namibischen Flughafengesellschaft (NAC) vor Ort. Damit redete der Pressesprecher des Staatsunternehmens allen Interessenvertretern aus der Seele, denn zuvor hatten sowohl der Tourismus-Dachverband (FENATA) als auch der Flugzeugeigentümer- und Pilotenverband (AOPA) die Alarmglocken geläutet: „Gegenwärtig erfüllt der namibische Luftraum die internationalen Normen für Flug- und Luftsicherheit nicht.“ Sollte Namibia die ICAO-Experten nicht zufriedenstellen, laufe das Land Gefahr, als „unsicher“ eingestuft zu werden und internationale Flugverbindungen zu verlieren. Sollte das passieren, rechnen FENATA und AOPA mit weitreichenden bzw. „katastrophalen“ Folgen für Tourismus und Wirtschaft (AZ berichtete).
Das gestrige Treffen politischer Entscheidungsträger fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit im alten, als Terminal 1 bekannten Flughafengebäude statt. Wie die AZ aus zuverlässiger Quelle erfahren konnte, diente dieser Vor-Ort-Besuch der Regierung, sich von den von ICAO beanstandeten Mängeln und den geplanten Korrekturmaßnahmen ein Bild zu machen. Am Dienstag hatte bereits ein Gespräch zwischen hochrangigen Regierungsvertretern, AOPA, FENATA sowie anderen Interessenvertretern der Reisebranche und ICAO-Vertretern stattgefunden, zu dem trotz Einladung allerdings weder die staatliche Fluggesellschaft Air Namibia noch die Flughafenbetreiber NAC erschienen waren.
Gestern fand zeitgleich in einem Nebenraum das zweite Treffen mit führenden Vertretern der Polizei, des Flughafenpersonals, der namibischen Zivilluftfahrtbehörde (NCAA) usw. statt. „Es handelt sich hier um eine Planübung für flugsicherheitsrelevante Notfallmaßnahmen“, erklärte zu Beginn NACs Dan Kamati, der anschließend Norman Sanyanga zu Wort kommen ließ, der von der NCAA-Aufsichtsbehörde angesichts der vom 18. bis 28 November stattfindenden ICAO-Prüfung als Sicherheitsberater angestellt worden sei. „Diese Übung ist Teil der Vorbereitungen für diese Inspektion“, so Sanyanga. Anschließend wurden die Medien vor Beginn der Planübung gebeten, den Raum zu verlassen.
Während gestern Medienvertreter beim Hosea-Kutako-Flughafen über eine Sicherheitsübung informiert wurden, fand zeitgleich hinter geschlossenen Türen ein Krisentreffen mit hochrangigen Regierungsvertretern und Kabinettsmitgliedern statt, darunter auch Vizepremier Netumbu Nandi-Ndaitwah. Im Zentrum dieser Gespräche stand die bevorstehende Prüfung des namibischen Luftraums durch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) – eine Ende November anfallende Inspektion, die Namibia droht durchzufallen.
„Wir dürfen und werden bei dieser Begutachtung nicht durchfallen“, sagte gestern Dan Kamati von der namibischen Flughafengesellschaft (NAC) vor Ort. Damit redete der Pressesprecher des Staatsunternehmens allen Interessenvertretern aus der Seele, denn zuvor hatten sowohl der Tourismus-Dachverband (FENATA) als auch der Flugzeugeigentümer- und Pilotenverband (AOPA) die Alarmglocken geläutet: „Gegenwärtig erfüllt der namibische Luftraum die internationalen Normen für Flug- und Luftsicherheit nicht.“ Sollte Namibia die ICAO-Experten nicht zufriedenstellen, laufe das Land Gefahr, als „unsicher“ eingestuft zu werden und internationale Flugverbindungen zu verlieren. Sollte das passieren, rechnen FENATA und AOPA mit weitreichenden bzw. „katastrophalen“ Folgen für Tourismus und Wirtschaft (AZ berichtete).
Das gestrige Treffen politischer Entscheidungsträger fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit im alten, als Terminal 1 bekannten Flughafengebäude statt. Wie die AZ aus zuverlässiger Quelle erfahren konnte, diente dieser Vor-Ort-Besuch der Regierung, sich von den von ICAO beanstandeten Mängeln und den geplanten Korrekturmaßnahmen ein Bild zu machen. Am Dienstag hatte bereits ein Gespräch zwischen hochrangigen Regierungsvertretern, AOPA, FENATA sowie anderen Interessenvertretern der Reisebranche und ICAO-Vertretern stattgefunden, zu dem trotz Einladung allerdings weder die staatliche Fluggesellschaft Air Namibia noch die Flughafenbetreiber NAC erschienen waren.
Gestern fand zeitgleich in einem Nebenraum das zweite Treffen mit führenden Vertretern der Polizei, des Flughafenpersonals, der namibischen Zivilluftfahrtbehörde (NCAA) usw. statt. „Es handelt sich hier um eine Planübung für flugsicherheitsrelevante Notfallmaßnahmen“, erklärte zu Beginn NACs Dan Kamati, der anschließend Norman Sanyanga zu Wort kommen ließ, der von der NCAA-Aufsichtsbehörde angesichts der vom 18. bis 28 November stattfindenden ICAO-Prüfung als Sicherheitsberater angestellt worden sei. „Diese Übung ist Teil der Vorbereitungen für diese Inspektion“, so Sanyanga. Anschließend wurden die Medien vor Beginn der Planübung gebeten, den Raum zu verlassen.
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Allgemeine Zeitung
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