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Flugzeug für Raubtier-Stiftung

Ein Flugzeug für Forschungsarbeit mit Raubtieren und Wildzählungen auf privaten Farmgebieten sowie staatlichen Naturschutzparks steht nun dem Predator Conservation Trust zur Verfügung.

Windhoek - Mit dem neusten Stand von Ortungsgeräten wurde das Flugzeug des Predator Conservation Trust ausgerüstet, welches der Raubtierspezialist Dr. Flip Stander vor kurzem in den USA gekauft hat. Das Flugzeug, eine Maule 6-235 ist ideal für das Aufspüren von Tieren, die mit einem Peilsender versehen wurden, oder für Wildzählungen, da die Maule sehr langsam fliegen kann und große Fenster für Beobachtungen hat. Zur Sicherheit hatte Stander in die Maule einen Radar-Höhenmesser einbauen lassen, an dem die genaue Höhe über dem Boden abzulesen ist.

Neben zwei Richtantennen wurde eine weitere hochempfindliche Antenne an dem Flugzeug angebracht, um selbst das schwächste Signal eines Peilsenders auffangen zu können. Mit Hilfe der Richtantennen kann dann das gesuchte Tier punktgenau geortet und sein Standpunkt mit Hilfe eines GPS (Globales Positions System) festgehalten werden. Auf dem ersten Testflug, den Dr. Stander am Dienstag unternahm, konnte er einen Leoparden finden, denn er seit Monaten vergeblich gesucht hatte. Das Tier war am 8. September vergangenen Jahres auf der Farm von Piet Marais südlich von Okahandja mit einem Peilsender versehen worden (AZ berichtete). Marais hatte den Leoparden in einer Kastenfalle gefangen. Am 18. Januar 2002 hatte die gefleckte Raubkatze auf der Nachbarfarm Teufelsbach ein Kalb gerissen und war dort erstmals in einer Kastenfalle gefangen worden. Flip Stander betäubte das Tier, legte ihm einen Peilsender an und ließ den Leoparden am selben Tag im Daan Viljoen Wildpark westlich von Windhoek frei. Wenige Tage danach war das Leopardenmännchen in sein altes Territorium zurückgewandert und hatte dabei unbemerkt die vielbefahrene Teerstraße zwischen Windhoek und Okahandja überquert. Am Dienstag entdeckte Stander von dem neuen Flugzeug aus die Raubkatze 19 km südlich von Okahandja, 12 km nordwestlich von der Stelle, auf der er auf Marais Farm freigelassen worden war und 17 km südöstlich von Groß Barmen in einem Rivier.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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