Flutopfer unterstützt

Windhoek - Die Pupkewitz-Stiftung will in ihrem Finanzjahr 2009/2010 insgesamt 100 000 N$ für die Unterstützung von Initiativen von nationalem Interesse bereitstellen. Dabei stehe die Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe im Norden des Landes im Mittelpunkt, erklärte Douglas Reissner von der Pupkewitz-Stiftung.
Die Stiftung wolle nun den Stadtrat von Ondangwa im Aufbau eines Gebietes für die Umsiedlung von Flutopfern unterstützen. Auf einer Fläche von 28 500 Quadratmetern können sich Menschen ansiedeln, die ihr Obdach durch die Flut verloren haben. Die Pupkewitz-Stiftung stelle dafür das Zaunmaterial zur Verfügung, erklärte Reissner.
Dieses Projekt sei ausgewählt worden, nachdem sich die Stiftung mit der Vize-Premierministerin Libertine Amathila über Möglichkeiten ausgetauscht hatte, die Not der Flutopfer zu lindern. Für die Versorgung der notleidenden Bevölkerung etwa mit Decken und Nahrungsmitteln habe die Stiftung in den vergangenen Monaten bereits etwa 40 000 N$ gespendet, so Reissner.
Der Namensgeber der Stiftung, Konzernchef Harold Pupkewitz, hat gestern bei der Großkundgebung gegen die Korruption im Garten des Tintenpalasts ein leidenschaftliches Plädoyer abgegeben, "gegen die Fäulnis der Korruption aufzustehen. Der Staat sowie die Geschäftsunternehmen hätten sich an einen Kodex gegen Korruption zu halten. Er schlägt vor, dass sich der Staat und Privatinstitutionen regelmäßig und formal austauschen, um die Korruption "mit Stumpf und Stiel" auszumerzen.