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Flutwarnung für Omaheke
Flutwarnung für Omaheke

Flutwarnung für Omaheke

Fünf Dämme sind nun zu mehr als 100 Prozent gefüllt
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek

Eine Regenpause gibt es noch nicht: Schwere Gewitterstürme mit Überflutungen werden am heutigen Dienstag in Teilen der Omaheke-Region und im zentralen Norden erwartet. Am Mittwoch soll es erneut heftige Regenfälle in den Regionen Sambesi, Kavango, Otjozondjupa, Khomas und Hardap geben. Die Flutwarnung hat der namibische Wetterdienst gestern veröffentlicht und dabei Einwohner aufgerufen, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Die starken Regenfälle sind eine Folge des tropischen Wirbelsturms „Eloise“, der Überschwemmungen in Mosambik sowie in Teilen von Südafrika und Botswana ausgelöst hat.

Bereits am Wochenende mussten viele Einwohner in Walvis Bay mit Überschwemmungen kämpfen - besonders diejenigen, die in dem Zeltlager am Ortseingang nach dem Otweya-Großbrand im vergangenen Jahr wohnen. Einige Walvis Bayer wollen am Samstagabend 16 mm verzeichnet haben - da die Stadt über kein Drainage-System verfügt, hat sich das Wasser in großen Lachen in sämtlichen Teilen angesammelt. „Es ist so schnell passiert. Im nächsten Moment war mein Zelt, in dem ich wohne, unter Wasser“, sagte Gertrude Mohewa an Erongo. Mehr als 500 Obdachlose, die nach dem Brand ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben, wohnen in dem Zeltlager. Viele Betroffene mussten ihre Zelte woanders aufstellen. „Wir brauchen Hilfe in dieser Zeit. Wir alle beten, dass es nicht wieder regnet“, sagte das Otwya-Komiteemitglied Jolokweni Johannes.

Indessen wurden am Wochenende in sämtlichen Landesteilen erneut gute Regenfälle verzeichnet. Erstmals haben auch Teile im Nordwesten bzw. im zentralen Westen Niederschläge gemeldet. Dazu gehört auch die Ortschaft Uis, wo am Wochenende 13 mm verzeichnet wurde. Das Ugab-Rivier beim Brandberg hat erstmals diese Saison Wasser geführt.

Laut dem staatlichen Wasserversorger NamWater haben viele Dämme erneut guten Zufluss verzeichnet, fünf Stück waren gestern noch immer zu mehr als 100 Prozent gefüllt: Swakoppforte, Friedenau, Goreangab, Neckartal und Oanob. Zufluss haben unter anderem die Dämme Omatako (86,8 %), Von Bach (89,1 %) und Omatjenne (3,2 %) verzeichnet. Wegen weiterem Zufluss kündigte die Stadtverwaltung von Mariental gestern die wiederholte Öffnung der Schleusen des Hardap-Dammes an. Der Damm war am Morgen zu 71,3 Prozent gefüllt. „Die Schleusen werden gegen 11 Uhr geöffnet. Es werden 250 m³ pro Sekunde aus dem Damm gelassen, um den Stand auf 69 Prozent zu senken“, teilte die Stadt mit.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-08

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