Fünf Mal mehr Strom benötigt
Windhoek - Der Energiebedarf der vier Uranminen in Namibia wird sich bis zum kommenden Jahr von derzeit 48,5 auf dann 280 MW mehr als verfünffachen. Das stellt den Stromversorger NamPower und das Land angesichts der Energiekrise vor weitere große Herausforderungen.
Wie NamPower-Geschäftsführer Paulinus Shilamba diese Woche auf einer Informationsveranstaltung mit Unternehmern sagte, habe die Rössing-Mine derzeit einen Verbrauch von 35 MW, beanspruche nächstes Jahr aber 60 MW. Auch beim Minenbetrieb Langer Heinrich wachse der Bedarf, von jetzt 13,5 MW auf 30 MW. Die sich im Aufbau befindliche Trekkopje-Mine benötige ab August dieses Jahres 70 MW und die Valencia-Mine bei ihrem Start 40 MW. "Die Stromversorgung ist sehr kritisch", resümierte Shilamba. Dennoch wolle das Unternehmen alles tun, dass es bei den Bergbaubetrieben nicht zum Strom- und damit Betriebsausfall kommt (AZ berichtete).
Als kurzfristige Reaktion auf die Energiekrise bietet NamPower die Produktionsverlagerung bei großen Unternehmen aus der Spitzenlastzeit, den Austausch von herkömmlichen Glüh- in Energiesparlampen, die Verteuerung der Energie in Spitzenlastperioden sowie die gezielte Trennung von Städten, Orten, Siedlungen und Unternehmen vom Versorgungsnetz an. Zum Glück bekomme Namibia seit Anfang des Jahres bereits 40 MW Strom vom Kraftwerk Hwange/Simbabwe, betonte Shilamba. Ab Mai sollen es 80 MW sein, ab Juli 120 MW und ab September sogar 150 MW. "Das kommt zur richtigen Zeit, als wir in Schwierigkeiten geraten sind", so der NamPower-Chef. Er informierte auch über die Pläne für einen Kraftwerksneubau mit einer 400-MW-Kapazität in Walvis Bay, das in privater Hand gebaut und betrieben werden soll. Dafür gebe es bereits Bewerber aus China, Deutschland und Großbritannien. "Wir haben drei Standorte identifiziert, die Erstellung von Umweltstudien hat begonnen", so Shilamba.
Auch am heutigen Donnerstag sind keine Stromabschaltungen geplant. Das geht aus der Internet-Website von NamPower (www.nampower.com.na) hervor, auf der man sich jeden Tag über etwaige Unterbrechungen am Folgetag informieren kann.
Wie NamPower-Geschäftsführer Paulinus Shilamba diese Woche auf einer Informationsveranstaltung mit Unternehmern sagte, habe die Rössing-Mine derzeit einen Verbrauch von 35 MW, beanspruche nächstes Jahr aber 60 MW. Auch beim Minenbetrieb Langer Heinrich wachse der Bedarf, von jetzt 13,5 MW auf 30 MW. Die sich im Aufbau befindliche Trekkopje-Mine benötige ab August dieses Jahres 70 MW und die Valencia-Mine bei ihrem Start 40 MW. "Die Stromversorgung ist sehr kritisch", resümierte Shilamba. Dennoch wolle das Unternehmen alles tun, dass es bei den Bergbaubetrieben nicht zum Strom- und damit Betriebsausfall kommt (AZ berichtete).
Als kurzfristige Reaktion auf die Energiekrise bietet NamPower die Produktionsverlagerung bei großen Unternehmen aus der Spitzenlastzeit, den Austausch von herkömmlichen Glüh- in Energiesparlampen, die Verteuerung der Energie in Spitzenlastperioden sowie die gezielte Trennung von Städten, Orten, Siedlungen und Unternehmen vom Versorgungsnetz an. Zum Glück bekomme Namibia seit Anfang des Jahres bereits 40 MW Strom vom Kraftwerk Hwange/Simbabwe, betonte Shilamba. Ab Mai sollen es 80 MW sein, ab Juli 120 MW und ab September sogar 150 MW. "Das kommt zur richtigen Zeit, als wir in Schwierigkeiten geraten sind", so der NamPower-Chef. Er informierte auch über die Pläne für einen Kraftwerksneubau mit einer 400-MW-Kapazität in Walvis Bay, das in privater Hand gebaut und betrieben werden soll. Dafür gebe es bereits Bewerber aus China, Deutschland und Großbritannien. "Wir haben drei Standorte identifiziert, die Erstellung von Umweltstudien hat begonnen", so Shilamba.
Auch am heutigen Donnerstag sind keine Stromabschaltungen geplant. Das geht aus der Internet-Website von NamPower (www.nampower.com.na) hervor, auf der man sich jeden Tag über etwaige Unterbrechungen am Folgetag informieren kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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