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Formeller Sektor besser versorgt

Windhoek - In Namibia sind 82 Prozent aller Unternehmen mit Elektrizität versorgt und 78 Prozent haben Anschluss an Wasser. Dies geht aus der unlängst veröffentlichten Studie zum Geschäfts- und Investitionsklima Namibias (namBIC) hervor. Darüberhinaus herrsche in der Geschäftswelt zunehmend Unmut aufgrund der steigenden Nebenkosten (Wasser und Strom).

Aufgeteilt werden die Unternehmen in die Kategorien formell und informell. Demnach sei 96 Prozent des formellen Gewerbes mit Strom versorgt und zu 91 Prozent mit Wasser. Bei den Unternehmern im informellen Sektor hätten lediglich 53 Prozent Zugang zu Elektrizität und nur 52 Prozent seien mit Wasser versorgt. "Die Unternehmerwelt bleibt zufrieden mit der Infrastruktur Namibias", heißt es folglich in der namBIC-Studie. Laut der Untersuchung seien Unternehmer in der Kunene- und Otjozondjupa-Region am unzufriedensten mit der Stromversorgung. Der Wasseranschluss wurde hingegen nur in der Caprivi-Region bemängelt.

Nur im Bereich der Transport-Infrastruktur sei die Bewertung etwas abgesackt - von 0,9 (2011) auf 0,54 (2012). "Unternehmen sehen den Zustand der Straßen kritischer als im vergangenen Jahr, aber immer noch positiv. Das Bewertungsminus könnte mit den Straßenschäden der starken Regensaison von Anfang 2011 zusammenhängen", heißt es weiter in der Studie. Auffallend schlecht wurde das Straßennetz in den Regionen Caprivi, Kavango und Otjozondjupa bewertet.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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