Forschung hinkt hinterher
Windhoek - Die HIV/Aids-Forschung in Namibia ist unkoordiniert und setzt keine konkreten Schwerpunkte.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Institute for Public Policy Research (IPPR), die gestern veröffentlicht wurde. Die meiste Forschung auf diesem Gebiet werde von ausländischen Geldgebern initiiert, die wiederum unabhängig voneinander unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Das größte Problem in dieser hiesigen Forschung ist dem IPPR zufolge jedoch der Mangel an wissenschaftlich fundierten und repräsentativen Erhebungen über die HIV/Aids-Verbreitung in Land. So sei die statistisch erfasste Verbreitung des Virus bei schwangeren Frauen nicht repräsentativ für den Rest der Bevölkerung. Es fehle generell an Daten, die es Forschern und Akademikern erlauben, ihre Arbeit zielgerichtet zu verrichten. Außerdem gebe es in Namibia nicht genug ausgebildete Theoretiker, die die HIV-Forschung vorantreiben könnten. Ein Schwachpunkt gegenwärtiger HIV-Forschung sei auch die Tatsache, dass in fast allen Arbeiten kein Kontakt mit HIV-positiven Personen dokumentiert wird.
Das IPPR bezweifelt deshalb, dass eine zielgerichtete HIV-Aids-Politik in Namibia derzeit möglich ist.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Institute for Public Policy Research (IPPR), die gestern veröffentlicht wurde. Die meiste Forschung auf diesem Gebiet werde von ausländischen Geldgebern initiiert, die wiederum unabhängig voneinander unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Das größte Problem in dieser hiesigen Forschung ist dem IPPR zufolge jedoch der Mangel an wissenschaftlich fundierten und repräsentativen Erhebungen über die HIV/Aids-Verbreitung in Land. So sei die statistisch erfasste Verbreitung des Virus bei schwangeren Frauen nicht repräsentativ für den Rest der Bevölkerung. Es fehle generell an Daten, die es Forschern und Akademikern erlauben, ihre Arbeit zielgerichtet zu verrichten. Außerdem gebe es in Namibia nicht genug ausgebildete Theoretiker, die die HIV-Forschung vorantreiben könnten. Ein Schwachpunkt gegenwärtiger HIV-Forschung sei auch die Tatsache, dass in fast allen Arbeiten kein Kontakt mit HIV-positiven Personen dokumentiert wird.
Das IPPR bezweifelt deshalb, dass eine zielgerichtete HIV-Aids-Politik in Namibia derzeit möglich ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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