Forschungsschiff kommt
Swakopmund/Walvis Bay (er) - Das norwegische Forschungsschiff „Dr. Fridtjof Nansen“ wird am Mittwoch im Hafen von Walvis Bay erwartet - und es kommt „in einem Stück“. Das Schiff sei vor kurzem offenbar versehentlich von der Küstenwache des Landes Äquatorialguinea beschossen und die Crew inhaftiert worden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Afrol News.
Laut Afrol News ereignete sich der Vorfall Ende Juni. Das Schiff, das dem norwegischen Institut für Meeresforschung gehört, sei auf einer Mission der Vereinten Nationen gewesen. Als die „Dr. Fridtjof Nansen“ in äquatorialguineische Gewässer gefahren sei, sei der Kapitän von der Küstenwache aufgefordert worden, sich zu identifizieren. Er habe auf Englisch geantwortet, was die Küstenwache nicht verstanden habe. Diese habe mit Schüssen geantwortet und das Schiff zweimal getroffen. Bewaffnete Truppen hätten danach die Crew inhaftiert. Letztlich habe das Eingreifen des äquatorialguineischen Premierministers die Krise gelöst.
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Allgemeine Zeitung
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