Fortschritt beim Ozeanschutz
Präsident Geingob strebt Namibias nachhaltige Ozeanwirtschaft an
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Mit zunehmendem Verständnis über die Bedeutung der Ozeane für das Leben auf diesem Planeten wächst auch unsere Verantwortung, diese immense natürliche Umwelt zu schätzen und zu schützen“, sagte Präsident Hage Geingob gestern in Windhoek. Bei dem Anlass veröffentlichte das Staatsoberhaupt ein sogenanntes Transformationsdokument für die nachhaltige Ozeanwirtschaft.
Bereits im Jahr 2018 hatten sich 14 Länder zusammengetan, um die nachhaltige Ozeanwirtschaft zu gewährleisten – dazu gehört auch Namibia. Diese Länder haben ein hochrangiges Gremium (High Level Panel) gebildet, um einen Plan für die nachhaltige Ozeanwirtschaft zu entwickeln. „Das Ziel liegt darin, eine nachhaltige Meereswirtschaft zu schaffen, in der wirksamer Schutz, nachhaltige Produktion und gerechter Wohlstand Hand in Hand gehen“, sagte Geingob.
Das gestern veröffentlichte Transformationsdokument enthält Namibias Verpflichtung, bis zum Jahr 2025 nachhaltige Ozeanpläne aufzustellen und umzusetzen. Laut Geingob werde von jedem der 14 Länder erwartet, „kritische Bereiche“ zu identifizieren. Angesichts der technischen und finanziellen Kapazitäten von Namibia sei beschlossen worden, drei derartige Bereiche auszuwählen: Nebst einen „vorsorglichen Ansatz für den Meeresbodenbergbau“ habe Namibia auch die nachhaltige Nutzung von Meeresressourcen, die Meeresenergie und den Seetransport sowie Meerestourismus ausgesucht.
„Namibia ist einzigartig positioniert, um seine Meeresressourcen zum Nutzen seiner Bevölkerung und des gesamten Globus zu nutzen“, sagte Geingob und ergänzte: „Wir sind entschlossen, eine grüne und blaue Wirtschaft zu entwickeln und sicherzustellen, dass unsere natürlichen Ressourcen im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Wohlstandes stehen.“ Der Präsident sieht allerdings ein, dass die größte Bedrohung für Ozeane die Menschen sei. „Es ist unsere Verantwortung, schnell und vereint zu handeln, um derartige Gefahren zu beseitigen“, sagte er weiter.
Geingob hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach die nachhaltige Ozeanwirtschaft angesprochen. Im vergangenen Jahr hat er vor der 74. Sitzung der allgemeinen Versammlung der Vereinten Nationen die Proklamierung einer Oberfläche von zehn Prozent der gesamten namibischen, ausschließlichen Wirtschaftszone (EEZ) als Meeresschutzgebiet angekündigt (AZ berichtete).
„Mit zunehmendem Verständnis über die Bedeutung der Ozeane für das Leben auf diesem Planeten wächst auch unsere Verantwortung, diese immense natürliche Umwelt zu schätzen und zu schützen“, sagte Präsident Hage Geingob gestern in Windhoek. Bei dem Anlass veröffentlichte das Staatsoberhaupt ein sogenanntes Transformationsdokument für die nachhaltige Ozeanwirtschaft.
Bereits im Jahr 2018 hatten sich 14 Länder zusammengetan, um die nachhaltige Ozeanwirtschaft zu gewährleisten – dazu gehört auch Namibia. Diese Länder haben ein hochrangiges Gremium (High Level Panel) gebildet, um einen Plan für die nachhaltige Ozeanwirtschaft zu entwickeln. „Das Ziel liegt darin, eine nachhaltige Meereswirtschaft zu schaffen, in der wirksamer Schutz, nachhaltige Produktion und gerechter Wohlstand Hand in Hand gehen“, sagte Geingob.
Das gestern veröffentlichte Transformationsdokument enthält Namibias Verpflichtung, bis zum Jahr 2025 nachhaltige Ozeanpläne aufzustellen und umzusetzen. Laut Geingob werde von jedem der 14 Länder erwartet, „kritische Bereiche“ zu identifizieren. Angesichts der technischen und finanziellen Kapazitäten von Namibia sei beschlossen worden, drei derartige Bereiche auszuwählen: Nebst einen „vorsorglichen Ansatz für den Meeresbodenbergbau“ habe Namibia auch die nachhaltige Nutzung von Meeresressourcen, die Meeresenergie und den Seetransport sowie Meerestourismus ausgesucht.
„Namibia ist einzigartig positioniert, um seine Meeresressourcen zum Nutzen seiner Bevölkerung und des gesamten Globus zu nutzen“, sagte Geingob und ergänzte: „Wir sind entschlossen, eine grüne und blaue Wirtschaft zu entwickeln und sicherzustellen, dass unsere natürlichen Ressourcen im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Wohlstandes stehen.“ Der Präsident sieht allerdings ein, dass die größte Bedrohung für Ozeane die Menschen sei. „Es ist unsere Verantwortung, schnell und vereint zu handeln, um derartige Gefahren zu beseitigen“, sagte er weiter.
Geingob hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach die nachhaltige Ozeanwirtschaft angesprochen. Im vergangenen Jahr hat er vor der 74. Sitzung der allgemeinen Versammlung der Vereinten Nationen die Proklamierung einer Oberfläche von zehn Prozent der gesamten namibischen, ausschließlichen Wirtschaftszone (EEZ) als Meeresschutzgebiet angekündigt (AZ berichtete).
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Allgemeine Zeitung
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