Forum für Neufarmer distanziert sich
Windhoek - Eine Struktur zu finden, die alle Farmer des Landes vertritt, sei das Hauptziel des neu gegründeten NECFF (Namibia Emerging Commercial Farmers Forum). Dies sei eine Resolution, die am vergangenen Wochenende auf einer Konferenz in der Nähe Windhoeks verabschiedet wurde. Des Weiteren strebt das Forum eine enge Zusammenarbeit mit dem namibischen Landwirtschaftsverband NLU und der NNFU (Namibia National Farmers Union) an, um Einigkeit und Zusammenarbeit zwischen allen Farmern des Landes zu erreichen, heißt es in einer Presseerklärung.
Für Irritation sorgte der Aufruf der NEFA (Namibia Emerging Farmers Association) in der vergangenen Woche, die forderte, dass "landesweit alle Farmen deutscher Staatsbürger enteignet werden sollten." Der Vorsitzende der NECFF, Solomon Tjipura, machte deutlich, dass dieses Thema zu keinem Zeitpunkt auf dem Programm am vergangenen Wochenende stand und nicht diskutiert worden sei. Vielmehr wies Tjipura daraufhin, dass "sich das NECFF von der besagten Aussage distanziert und dass die NEFA nicht die Neufarmer dieses Landes vertritt."
Die Teilnehmer der Konferenz vertraten die Meinung, dass "eine Landreform in Namibia nötig sei, aber dass diese in einem legalen Rahmen und organisiert durchgeführt werden müsse, ohne das dabei die landwirtschaftliche Produktivität auf der Strecke bleibe."
"Wir wollen keine weitere Vereinigung oder Verband sein. Das Forum möchte nur die Interessen und Nöte der Neufarmer vertreten", sagte Tjipura gestern telefonisch gegenüber der AZ. Auf der Konferenz seien knapp über 40 Personen gewesen. "Zwei bis drei Delegierte von 15 Neufarmer-Vereinigungen aus acht Regionen und einige Farmer von Umsiedlungsfarmen waren anwesend", sagte Tjipura, der bei Grootfontein farmt. Im Augenblick würden die NLU, die die etablierten kommerziellen Farmer repräsentiert, und die NNFU, die die kommunalen Farmer vertritt, nicht die Belange der Neufarmer wahrnehmen. Garantien der Regierung zur Beschaffung von Farmland, Konditionen und Zeitraum, wann Leihen zurückgezahlt werden müssen, Bedingungen um Unterstützung von der Agribank zu erhalten, Subsidien, Landsteuer und landwirtschaftliche Zinsen seien einige der Belange der Neufarmer, die das Forum vertrete.
Das NECFF möchte in Zukunft zusammen mit der NLU und NNFU auf dem gemeinsamen präsidialen Komitee vertreten sein, um "anfangs die Neufarmer zu vertreten und langfristig an einer einzigen Struktur für alle Farmer des Landes zu arbeiten." Die Konferenz am vergangenen Wochenende war von dem EU-unterstützten Emerging Commercial Farmers Support Programme (ECFSP) finanziert und angeboten worden.
Für Irritation sorgte der Aufruf der NEFA (Namibia Emerging Farmers Association) in der vergangenen Woche, die forderte, dass "landesweit alle Farmen deutscher Staatsbürger enteignet werden sollten." Der Vorsitzende der NECFF, Solomon Tjipura, machte deutlich, dass dieses Thema zu keinem Zeitpunkt auf dem Programm am vergangenen Wochenende stand und nicht diskutiert worden sei. Vielmehr wies Tjipura daraufhin, dass "sich das NECFF von der besagten Aussage distanziert und dass die NEFA nicht die Neufarmer dieses Landes vertritt."
Die Teilnehmer der Konferenz vertraten die Meinung, dass "eine Landreform in Namibia nötig sei, aber dass diese in einem legalen Rahmen und organisiert durchgeführt werden müsse, ohne das dabei die landwirtschaftliche Produktivität auf der Strecke bleibe."
"Wir wollen keine weitere Vereinigung oder Verband sein. Das Forum möchte nur die Interessen und Nöte der Neufarmer vertreten", sagte Tjipura gestern telefonisch gegenüber der AZ. Auf der Konferenz seien knapp über 40 Personen gewesen. "Zwei bis drei Delegierte von 15 Neufarmer-Vereinigungen aus acht Regionen und einige Farmer von Umsiedlungsfarmen waren anwesend", sagte Tjipura, der bei Grootfontein farmt. Im Augenblick würden die NLU, die die etablierten kommerziellen Farmer repräsentiert, und die NNFU, die die kommunalen Farmer vertritt, nicht die Belange der Neufarmer wahrnehmen. Garantien der Regierung zur Beschaffung von Farmland, Konditionen und Zeitraum, wann Leihen zurückgezahlt werden müssen, Bedingungen um Unterstützung von der Agribank zu erhalten, Subsidien, Landsteuer und landwirtschaftliche Zinsen seien einige der Belange der Neufarmer, die das Forum vertrete.
Das NECFF möchte in Zukunft zusammen mit der NLU und NNFU auf dem gemeinsamen präsidialen Komitee vertreten sein, um "anfangs die Neufarmer zu vertreten und langfristig an einer einzigen Struktur für alle Farmer des Landes zu arbeiten." Die Konferenz am vergangenen Wochenende war von dem EU-unterstützten Emerging Commercial Farmers Support Programme (ECFSP) finanziert und angeboten worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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