Für den Ernstfall gerüstet
Windhoek - Seit gestern wird auf der NamPower-Homepage (www.nampower.com.na) angezeigt, wo und wann es zu geplanten Unterbrechungen der Energieversorgung kommen wird, sofern der Bedarf nicht gedeckt werden kann. Die Übersicht, die für Januar und Februar gilt, wird täglich um 16 Uhr aktualisiert und zeigt stets die Abschaltungen des aktuellen und des Folgetages. Laut dieser Tabelle sind für heute keine Unterbrechungen vorgesehen.
"Eskom (der südafrikanische Stromversorger, die Red.) informiert uns jeden Tag, ob wir mit reduzierter Stromlieferung rechnen müssen", erklärte Nicodemus Balzar vom NamPower-Kontrollzentrum gestern auf AZ-Nachfrage. Seinen Angaben zufolge hat NamPower einen Schlüssel für mögliche Einsparungen bei diversen Städten, Orten, Siedlungen und Unternehmen sowie eine Zeitspanne für die Unterbrechung erarbeitet. Insgesamt könnten dadurch 141,5 MW gespart werden, was ca. 31,4% des landesweiten Durchschnittsverbrauchs (450 MW, außer Skorpion-Zinkmine) beträgt.
Wenn es zur Abschaltung kommt, werde diese für die Betroffenen maximal eine Stunde dauern. NamPower hat konkrete Vorgaben für die Einsparung gemacht, so für Windhoek (15 MW Einsparung bei einem Gesamtbedarf von ca. 120 MW), Walvis Bay (8 MW), Rundu/Mohembo (7,7 MW), Oshakati und Swakopmund (jeweils 7 MW), Rössing-Mine (6 MW), Lüderitzbucht (5,7 MW), Otjiwarongo (5,6 MW), Keetmanshoop (5 MW), Mariental/Maltahöhe (4,5 MW), Grootfontein (4,4 MW), Ondangwa, Rehoboth und Tsumeb (jeweils 4 MW), Gobabis (4,2 MW), Okahandja (3 MW) und Langer-Heinrich-Mine (2 MW).
In der Hauptstadt, wo mit Abstand die meiste Energie benötigt wird, werde versucht, den Ernstfall hinauszuzögern. "Wir wollen den Verbrauch so gering wie möglich halten, lassen zum Beispiel die Pumpen für die Wasserreservoirs nachts anstatt am Tage laufen", erklärte Ferdinand Diener, Leiter der Elektrizitätsabteilung der Stadtverwaltung. Sollte es zu Abschaltungen kommen, würden bestimmte Stadtteile vom Netz genommen. Welche das seien, vermochte er nicht zu sagen. Nur so viel: "Es wird nicht immer der gleiche Stadtteil sein." Und weiter: "Wir sorgen dafür, dass Krankenhäuser und Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten, durchgehend Strom haben." Seine Botschaft an die Windhoeker: "Panik ist nicht angebracht. Aber die Menschen können NamPower und uns helfen, indem sie den Stromverbrauch reduzieren", so Diener abschließend.
"Eskom (der südafrikanische Stromversorger, die Red.) informiert uns jeden Tag, ob wir mit reduzierter Stromlieferung rechnen müssen", erklärte Nicodemus Balzar vom NamPower-Kontrollzentrum gestern auf AZ-Nachfrage. Seinen Angaben zufolge hat NamPower einen Schlüssel für mögliche Einsparungen bei diversen Städten, Orten, Siedlungen und Unternehmen sowie eine Zeitspanne für die Unterbrechung erarbeitet. Insgesamt könnten dadurch 141,5 MW gespart werden, was ca. 31,4% des landesweiten Durchschnittsverbrauchs (450 MW, außer Skorpion-Zinkmine) beträgt.
Wenn es zur Abschaltung kommt, werde diese für die Betroffenen maximal eine Stunde dauern. NamPower hat konkrete Vorgaben für die Einsparung gemacht, so für Windhoek (15 MW Einsparung bei einem Gesamtbedarf von ca. 120 MW), Walvis Bay (8 MW), Rundu/Mohembo (7,7 MW), Oshakati und Swakopmund (jeweils 7 MW), Rössing-Mine (6 MW), Lüderitzbucht (5,7 MW), Otjiwarongo (5,6 MW), Keetmanshoop (5 MW), Mariental/Maltahöhe (4,5 MW), Grootfontein (4,4 MW), Ondangwa, Rehoboth und Tsumeb (jeweils 4 MW), Gobabis (4,2 MW), Okahandja (3 MW) und Langer-Heinrich-Mine (2 MW).
In der Hauptstadt, wo mit Abstand die meiste Energie benötigt wird, werde versucht, den Ernstfall hinauszuzögern. "Wir wollen den Verbrauch so gering wie möglich halten, lassen zum Beispiel die Pumpen für die Wasserreservoirs nachts anstatt am Tage laufen", erklärte Ferdinand Diener, Leiter der Elektrizitätsabteilung der Stadtverwaltung. Sollte es zu Abschaltungen kommen, würden bestimmte Stadtteile vom Netz genommen. Welche das seien, vermochte er nicht zu sagen. Nur so viel: "Es wird nicht immer der gleiche Stadtteil sein." Und weiter: "Wir sorgen dafür, dass Krankenhäuser und Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten, durchgehend Strom haben." Seine Botschaft an die Windhoeker: "Panik ist nicht angebracht. Aber die Menschen können NamPower und uns helfen, indem sie den Stromverbrauch reduzieren", so Diener abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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