Für den Traum nach Deutschland
Vorbild Collin Benjamin - Manfred Starke sieht gute Chancen gegen Südafrika
Windhoek/Kairo (pl) - Nach sechs Jahren Abwesenheit ist Manfred Starke zurück in der Nationalmannschaft von Namibia. Im Vorfeld des Afrika Cups hat Cheftrainer Ricardo Manetti den deutschsprachigen Namibier wieder für die Brave Warriors aktivieren können. Im ersten Testspiel schoss er direkt den Siegtreffer gegen Ghana. Seitdem ruhen einige Hoffnungen auf den offensiven Mittelfeldspieler, der gerade von Carl Zeiss Jena zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt ist. Vor allem gegen den Nachbarn Südafrika rechnet sich Starke gute Chancen auf einen Sieg aus.
Mit zwölf Jahren ging es für Manfred Starke das erste Mal bei einem Schüleraustausch nach Berlin, wie sein Vater Richard Starke der AZ berichtete. Nachdem er bei einer Jugendmannschaft von Union Berlin das erste Mal deutsche Fußballluft schnupperte, war die Entscheidung gefallen, dass er in Deutschland Fußballprofi werden möchte. Mit 13 Jahren ging es dann ins Fußballinternat nach Rostock. Über die verschiedenen Jugendmannschaften Rostocks spielte er sich in den Profikader der Hanseaten. Am 10. April 2012 war es dann soweit und Starke debütierte damals noch in der 2. Bundesliga für die erste Mannschaft von Hansa Rostock im Ostduell gegen Energie Cottbus. Danach ging es für ihn und Rostock in die dritte Bundesliga. Nachdem er mehrere Jahre zwischen erster und zweiter Mannschaft in Rostock pendelte, zog es ihn im Sommer 2015 nach Jena in die Regionalliga Nordost. Der Schritt zurück in die vierte Liga entpuppte sich als Glücksfall. Mit dem FC Carl Zeiss Jena stieg er 2017 in die dritte Liga auf und war seitdem Leistungsträger. Im letzten Jahr erzielte er sieben Tore und legte neun weitere vor und empfahl sich für einen Wechsel zum Traditionsklub Kaiserslautern.
Etwas überraschend kam für ihn die Nominierung zum Afrika Cup. Wie er in einem Kickerinterview verriet, hatte er vor sechs Jahren noch einen Lehrgang abgesagt um sich auf seinem Durchbruch bei Hansa Rostock zu konzentrieren. Nach drei Länderspielen riss der Kontakt dann erstmal ab, bis er vor dem Afrika Cup wieder von Trainer Manetti nominiert wurde.
„Ich freue mich für ihn, dass er die Chance hat bei so einem Turnier dabei zu sein“, berichtete Vater Richard Starke im Gespräch mit der AZ. Im ersten Spiel des Afrika Cups lief der offensive Mittelfeldspieler als Sechser auf und stellte sich in den Dienst der Mannschaft um gegen den Favoriten Marokko für defensive Stabilität zu sorgen.
„In Europa wird taktischer gespielt, hier wird mehr mit langen Bällen operiert. Wenn man nicht clever spielt, ist man ständig in Zweikämpfen. Die Jungs hier sind halt alle schnell. Das ist wahrscheinlich der größte Unterschied“, verriet Starke im Kickerinterview.
An die unterschiedliche Spielweise zu Europa musste er sich erst gewöhnen, aber fühlt sich auch im Umfeld der Mannschaft sehr wohl. Zimmerkollege und Kapitän Ronald Ketjijere sowie Assistenztrainer Collin Benjamin geben ihm wertvolle Tipps um sich immer besser zurechtzufinden. Über Vorbild und Ex-Bundesligaprofi Benjamin sagte er: „Er war da, wo wir alle hinwollen.“
Beim zweiten Gruppenspiel gegen Südafrika (heute 22 Uhr) rechnet er sich am meisten Chancen für die Brave Warriors aus, da viele seiner Teamkollegen in Südafrikas erster Liga spielen und ein ähnliches Niveau, wie die Gegner der Bafana Bafana haben. Ein Sieg könnte derweil schon zum Weiterkommen reichen, da neben den Gruppenersten und Zweiten auch die vier besten Gruppendritten in die K.o.-Phase einziehen.
Mit zwölf Jahren ging es für Manfred Starke das erste Mal bei einem Schüleraustausch nach Berlin, wie sein Vater Richard Starke der AZ berichtete. Nachdem er bei einer Jugendmannschaft von Union Berlin das erste Mal deutsche Fußballluft schnupperte, war die Entscheidung gefallen, dass er in Deutschland Fußballprofi werden möchte. Mit 13 Jahren ging es dann ins Fußballinternat nach Rostock. Über die verschiedenen Jugendmannschaften Rostocks spielte er sich in den Profikader der Hanseaten. Am 10. April 2012 war es dann soweit und Starke debütierte damals noch in der 2. Bundesliga für die erste Mannschaft von Hansa Rostock im Ostduell gegen Energie Cottbus. Danach ging es für ihn und Rostock in die dritte Bundesliga. Nachdem er mehrere Jahre zwischen erster und zweiter Mannschaft in Rostock pendelte, zog es ihn im Sommer 2015 nach Jena in die Regionalliga Nordost. Der Schritt zurück in die vierte Liga entpuppte sich als Glücksfall. Mit dem FC Carl Zeiss Jena stieg er 2017 in die dritte Liga auf und war seitdem Leistungsträger. Im letzten Jahr erzielte er sieben Tore und legte neun weitere vor und empfahl sich für einen Wechsel zum Traditionsklub Kaiserslautern.
Etwas überraschend kam für ihn die Nominierung zum Afrika Cup. Wie er in einem Kickerinterview verriet, hatte er vor sechs Jahren noch einen Lehrgang abgesagt um sich auf seinem Durchbruch bei Hansa Rostock zu konzentrieren. Nach drei Länderspielen riss der Kontakt dann erstmal ab, bis er vor dem Afrika Cup wieder von Trainer Manetti nominiert wurde.
„Ich freue mich für ihn, dass er die Chance hat bei so einem Turnier dabei zu sein“, berichtete Vater Richard Starke im Gespräch mit der AZ. Im ersten Spiel des Afrika Cups lief der offensive Mittelfeldspieler als Sechser auf und stellte sich in den Dienst der Mannschaft um gegen den Favoriten Marokko für defensive Stabilität zu sorgen.
„In Europa wird taktischer gespielt, hier wird mehr mit langen Bällen operiert. Wenn man nicht clever spielt, ist man ständig in Zweikämpfen. Die Jungs hier sind halt alle schnell. Das ist wahrscheinlich der größte Unterschied“, verriet Starke im Kickerinterview.
An die unterschiedliche Spielweise zu Europa musste er sich erst gewöhnen, aber fühlt sich auch im Umfeld der Mannschaft sehr wohl. Zimmerkollege und Kapitän Ronald Ketjijere sowie Assistenztrainer Collin Benjamin geben ihm wertvolle Tipps um sich immer besser zurechtzufinden. Über Vorbild und Ex-Bundesligaprofi Benjamin sagte er: „Er war da, wo wir alle hinwollen.“
Beim zweiten Gruppenspiel gegen Südafrika (heute 22 Uhr) rechnet er sich am meisten Chancen für die Brave Warriors aus, da viele seiner Teamkollegen in Südafrikas erster Liga spielen und ein ähnliches Niveau, wie die Gegner der Bafana Bafana haben. Ein Sieg könnte derweil schon zum Weiterkommen reichen, da neben den Gruppenersten und Zweiten auch die vier besten Gruppendritten in die K.o.-Phase einziehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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