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Für Jugenddienst ab heute rekrutierung

Windhoek - Jugendminister Mutorwa hat die Rekrutierung gestern im Beisein des Jugendkommissars Onesmus Aupindi und des Management-Teams des "National Youth Service" (NYS) angekündigt. Der Jugenddienst ist schon seit längerem bekannt und wurde bisher von der verlassenen Mine Berg Aukas bei Grootfontein als "Pilotprojekt" auf experimenteller Grundlage betrieben. Jetzt hat Mutorwa jedoch nach dem Gesetz (National Youth Service Act, Nr. 5, 2005) zur sofortigen Rekrutierung, beziehungsweise Anwerbung junger Leute aufgerufen. Die Gouverneure der 13 Landesregionen sind wichtige Anlaufstellen, um ein ausgewogenes Kontingent von 500 Kräften aus dem ganzen Land zusammenzustellen.

"Manche Leute schließen sich von selbst aus, beschuldigen dann jedoch gekränkt die Regierung", sagte die Jugend-Kommissarin Erika Akwenye gestern nach Mutorwas Aufruf.

Mutorwa gab auch bekannt, dass das früherer Farmanwesen Rietfontein bei Ugab, zum neuen Hauptquartier des Jugenddienstes ausgestattet wird. Die Ohlthaver&List-Gruppe hat zuletzt auf Rietfontein eine Molkerei und Käserei betrieben und den Flecken dann vor zwei Jahren an den Staat verkauft. Der Jugenddienst soll aber nach wie vor auch Berg Aukas bei Grootfontein benutzen.

Laut Mutorwa sind genügend Mittel (N$ 32 Mio.) in diesem Haushaltsjahr vorgesehen, dass das Programm mit all seinen Ausbildungszielen verwirklicht werden könne. Die jungen Leute sollen Disziplin lernen, in der Bürgerlehre unterrichtet und in praktische Berufe eingewiesen werden. Ferner reicht das Angebot laut Kommissar Akwenye vom Fremdenführer, Maurer in die Bereiche Elektronik und Gastgewerbe. Die Kräfte sollten aber auch im Katastrophenfall, wie jetzt bei der Flut im Norden, eingesetzt werden. Bei der jetzigen Aufnahme von 500 Rekruten will sich die NYS-Kommission laut Akwenye aber auch auf die Wünsche der Rekruten einstellen.

Mutorwa sagte, die Absolventen des Jugenddienstes sollten nach 18 Monaten möglichst bei der Armee, in der Polizei, aber auch in der Privatwirtschaft unterkommen. Das Konzept des Jugenddienstes ist auch auf Kritik gestoßen, weil Bedenken bestehen, dass die hiesige Organisation, durch die Macht habende Partei zu politischem Einsatz missbraucht werden könnte, wie es in Simbabwe geschehen ist.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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