Für Konkurrenz im Funkbereich
Der Mobiltelefonbetreiber MTC kann 2003 zum erstenmal Konkurrenz erwarten, nachdem er über die letzten acht Jahre zusammen mit der Namibischen Telecom das Monopol für Handys beanspruchen konnte.
Windhoek (hf) - Am Mittwoch Nachmittag hat die staatlich ernannte Kommission zur Regulierung der Funkfrequenzen und Funklizenzen, die Namibian Communications Commission, NCC, aus mehreren Consulting-Bewerbern die deutsche Firma Detecon International GmbH als Unternehmen ernannt, das das komplizierte Ausschreibungsverfahren zur Einführung eines weiteren Mobiltelefonkonzerns in Namibia einleiten soll. Der lokale Vertreter der Detecon ist der bekannte Funkingenieur Hans Werner Matthaei, der technische Erfahrung von der NBC (Namibische Rundfunkanstalt) mitbringt sowie auf praktische Kenntnisse aus seinen Einsätzen in anderen Afrikaländern zurückgreifen kann. Der NCC-Vorsitzende Vezera Kandetu betonte, dass die Kommission die Consulting-Bewerber sorgfältig überprüft habe.
Das Kabinett hatte im Mai 2000 die NCC-Kommission aufgefordert, mit Ausschreibungen für einen weiteren Mobiltelefonbetreiber zu beginnen. In den zwei verstrichenen Jahren hat die NCC jedoch lediglich eine Auswahl und nun eine Entscheidung unter den Consulting-Firmen getroffen, so dass erst jetzt mit der eigentlichen Aufgabe, einen weiteren Mobiltelefonbetreiber am lukrativen Kommunikationsgeschäft teilhaben zu lassen, begonnen werden kann. Detecon ist nun beauftragt, das Kabinett im weiteren Verlauf zu beraten.
Abgesehen von der Frage des Mobiltelefonmarktes erläuterte Kandetu am Mittwoch auch beabsichtigte Veränderungen bei der Regulierung des Funk- und Radiobereiches in Namibia. Vor drei Jahren wurde ein Programm zur Regulierung des Fernmeldewesens in Namibia aufgesetzt, das im Einklang mit dem Protokoll über Transport, Kommunikation und Meteorologie der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika, Sadc, steht. Nach diesem Programm sind in Namibia Gesetzesänderungen vorgesehen, wonach die jetzige Kontrollinstanz, die NCC-Kommission, abgeschafft wird, um eine autonome Kontrollbehörde ins Leben zu rufen, die völlig unabhängig von der Regierung fungieren soll. Die NCC untersteht derzeit noch dem Ministerium für Information und Auswärtiges.
Beim Ausbau des Regelwerks und der Kontrollinstanzen für die Funkfrequenzen haben Fachkräfte der USA, der schwedischen Entwicklungsagentur sowie der niederländischen Botschaft beigestanden. Laut Kandetu gehören die Förderung privater Investition und Verbraucherschutz zum Aufgabenbereich der neuen Instanz.
Windhoek (hf) - Am Mittwoch Nachmittag hat die staatlich ernannte Kommission zur Regulierung der Funkfrequenzen und Funklizenzen, die Namibian Communications Commission, NCC, aus mehreren Consulting-Bewerbern die deutsche Firma Detecon International GmbH als Unternehmen ernannt, das das komplizierte Ausschreibungsverfahren zur Einführung eines weiteren Mobiltelefonkonzerns in Namibia einleiten soll. Der lokale Vertreter der Detecon ist der bekannte Funkingenieur Hans Werner Matthaei, der technische Erfahrung von der NBC (Namibische Rundfunkanstalt) mitbringt sowie auf praktische Kenntnisse aus seinen Einsätzen in anderen Afrikaländern zurückgreifen kann. Der NCC-Vorsitzende Vezera Kandetu betonte, dass die Kommission die Consulting-Bewerber sorgfältig überprüft habe.
Das Kabinett hatte im Mai 2000 die NCC-Kommission aufgefordert, mit Ausschreibungen für einen weiteren Mobiltelefonbetreiber zu beginnen. In den zwei verstrichenen Jahren hat die NCC jedoch lediglich eine Auswahl und nun eine Entscheidung unter den Consulting-Firmen getroffen, so dass erst jetzt mit der eigentlichen Aufgabe, einen weiteren Mobiltelefonbetreiber am lukrativen Kommunikationsgeschäft teilhaben zu lassen, begonnen werden kann. Detecon ist nun beauftragt, das Kabinett im weiteren Verlauf zu beraten.
Abgesehen von der Frage des Mobiltelefonmarktes erläuterte Kandetu am Mittwoch auch beabsichtigte Veränderungen bei der Regulierung des Funk- und Radiobereiches in Namibia. Vor drei Jahren wurde ein Programm zur Regulierung des Fernmeldewesens in Namibia aufgesetzt, das im Einklang mit dem Protokoll über Transport, Kommunikation und Meteorologie der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika, Sadc, steht. Nach diesem Programm sind in Namibia Gesetzesänderungen vorgesehen, wonach die jetzige Kontrollinstanz, die NCC-Kommission, abgeschafft wird, um eine autonome Kontrollbehörde ins Leben zu rufen, die völlig unabhängig von der Regierung fungieren soll. Die NCC untersteht derzeit noch dem Ministerium für Information und Auswärtiges.
Beim Ausbau des Regelwerks und der Kontrollinstanzen für die Funkfrequenzen haben Fachkräfte der USA, der schwedischen Entwicklungsagentur sowie der niederländischen Botschaft beigestanden. Laut Kandetu gehören die Förderung privater Investition und Verbraucherschutz zum Aufgabenbereich der neuen Instanz.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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