Für langjährige Verdienste bei den Johannitern ausgezeichnet
Das Johanniter Hilfswerk Namibia ist mit seinen stationären Einrichtungen im Land weit verteilt. Von Rundu im äußersten Nordosten, mit insgesamt 25 TB-Stationen, bis hin zur Rosi-Rumpf-Station in Summerdown im Osten des Landes und Swakopmund im Westen reihen sich in der Mitte der Kette noch Otavi, Omaruru und Windhoek ein.
Das Johanniter Hilfswerk Namibia ist ein eingetragener Verein und hat Ende September in Windhoek seine Jahreshauptversammlung mit allen Stationsvertretern abgehalten. Es ist das bei weitem aktivste Auslandswerk des deutschen Johanniterordens, der weitere „Ableger“ in Australien, Südafrika, USA, Kanada, Venezuela und dem Europäischen Ausland hat. Der Orden besteht bereits seit über 900 Jahren.
Zum 40. Jubiläum des Johanniter Hilfswerkes Namibia kam der Herrenmeister des Ordens, Oskar Prinz von Preussen, persönlich zu den Feierlichkeiten aus Deutschland angereist und konnte sich von den Werken und Erfolgen der Stationen selbst ein Bild machen.
Er besuchte u.a. das Schülerheim in Otavi, welches über 100 Kinder beherbergt und ein Vorzeigeheim im Land ist. Er weihte außerdem die nagelneue Johanniter-Pflegestation und -Altenheim in Omaruru ein. Es gab noch einen weiteren Grund zum Feiern, denn die Station Omaruru besteht seit genau 20 Jahren. Nach einem Stationsbesuch in Swakopmund, ging die Reise wieder zurück nach Windhoek. Dort betreuen die Johanniter ein Waisenhaus in Katutura. Gleichzeitig ist in Windhoek das zentrale Verwaltungsbüro für alle Stationen im Land, die zum Johanniter Hilfswerk gehören.
Bei der Jahreshauptversammlung wurden drei Personen mit einer Ehrennadel des Ordens über den Subkommende-Leiter in Namibia, Heiko von Ludwiger verliehen. Die Personen haben sich durch jahrelangen und treuen Einsatz in verschiedenen Stationen um diese Ehrung verdient gemacht. Es wurden Ursula Förster, Dora von Hacht und mit der Ehrennadel ausgezeichnet, die hier von Kurt Johannesson, dem Präsidenten des Hilfswerkes, überreicht werden.
Die Johanniterprojekte werden vollkommen durch Spenden und Geberorganisationen finanziert und von ehrenamtlichen Mitarbeitern Einsatz geleitet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen