Für nächste Flut gerüstet
Windhoek - Mit deutscher Hilfe wird Namibia auf den besseren Umgang mit Hochwasser- und Flutkatastrophen vorbereitet, um bei solchen Vorfällen schneller und letztlich effektiver reagieren zu können. Dazu fand am vergangenen Freitag ein Workshop in Windhoek statt, der von der deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und dem namibischen Landwirtschaftsministerium organisiert wurde. Anschließend gab es am Wochenende einen zweitägigen Vor-Ort-Besuch im Norden des Landes sowie gestern eine Schulung von sechs Behördenmitarbeitern in Windhoek.
An dem Workshop hätten ca. 40 Personen - Repräsentanten von Ministerien, Organisationen der Vereinten Nationen, Beratungsfirmen und GTZ - teilgenommen, sagte Organisator und GTZ-Mitarbeiter Martin Neumann auf AZ-Nachfrage. "Es ging um praktische Vorführungen und Übungen zum Erkennen von Situationen sowie zum Auswerten der Daten, also insgesamt die Möglichkeiten des Flutmanagements", erklärte er das Ziel des Workshops. "Namibia soll in Zukunft besser vorbereitet sein auf solche Katastrophen, um schneller reagieren zu können", ergänzte Dr. Jan-Peter Mund vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Das Institut ist von der GTZ zu dem Workshop eingeladen wurde. Man hat sich bei den Beispielen und Übungen auf die Regionen Ohangwena, Omusati, Oshana und Oshikoto im Norden konzentriert, weil vom dortigen Cuvelai-System erfahrungsgemäß stets eine Hochwassergefahr ausgehe.
Die technische Ausrüstung (ein so genanntes GIS-System) für das Erkennen von Hochwasser- und Flutsituationen per Satellitenbilder sei in Namibia vorhanden, versicherten Neumann und Mund. Die Empfehlung der Experten zielt nun auf die Einrichtung einer zentralen Datenerfassungs- und -verarbeitungsstelle. Weiteren Handlungsbedarf beim Umgang mit solchen Katastrophen sieht Neumann in der Zusammenarbeit zwischen Ministerien untereinander sowie mit lokalen Behörden vor Ort. Die technischen Systeme und die Daten müssten zudem standardisiert werden, damit ein internationaler Austausch gewährleistet werden könne, sagte Mund. Und weiter: "Im Caprivi sind die Behörden beim Umgang mit Hochwasser besser organisiert, denn sie haben Erfahrung damit. Auf nationaler Ebene kann man also vom Caprivi lernen."
Nach Angaben von Neumann hat das gesamte Programm rund 20000 Euro (ca. 260000 Namibia-Dollar) gekostet, die von der GTZ finanziert wurden.
An dem Workshop hätten ca. 40 Personen - Repräsentanten von Ministerien, Organisationen der Vereinten Nationen, Beratungsfirmen und GTZ - teilgenommen, sagte Organisator und GTZ-Mitarbeiter Martin Neumann auf AZ-Nachfrage. "Es ging um praktische Vorführungen und Übungen zum Erkennen von Situationen sowie zum Auswerten der Daten, also insgesamt die Möglichkeiten des Flutmanagements", erklärte er das Ziel des Workshops. "Namibia soll in Zukunft besser vorbereitet sein auf solche Katastrophen, um schneller reagieren zu können", ergänzte Dr. Jan-Peter Mund vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Das Institut ist von der GTZ zu dem Workshop eingeladen wurde. Man hat sich bei den Beispielen und Übungen auf die Regionen Ohangwena, Omusati, Oshana und Oshikoto im Norden konzentriert, weil vom dortigen Cuvelai-System erfahrungsgemäß stets eine Hochwassergefahr ausgehe.
Die technische Ausrüstung (ein so genanntes GIS-System) für das Erkennen von Hochwasser- und Flutsituationen per Satellitenbilder sei in Namibia vorhanden, versicherten Neumann und Mund. Die Empfehlung der Experten zielt nun auf die Einrichtung einer zentralen Datenerfassungs- und -verarbeitungsstelle. Weiteren Handlungsbedarf beim Umgang mit solchen Katastrophen sieht Neumann in der Zusammenarbeit zwischen Ministerien untereinander sowie mit lokalen Behörden vor Ort. Die technischen Systeme und die Daten müssten zudem standardisiert werden, damit ein internationaler Austausch gewährleistet werden könne, sagte Mund. Und weiter: "Im Caprivi sind die Behörden beim Umgang mit Hochwasser besser organisiert, denn sie haben Erfahrung damit. Auf nationaler Ebene kann man also vom Caprivi lernen."
Nach Angaben von Neumann hat das gesamte Programm rund 20000 Euro (ca. 260000 Namibia-Dollar) gekostet, die von der GTZ finanziert wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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