Für Notzeiten noch kostbares Wasser suchen
Windhoek/Otavi - Die Hydrogeologen des Namibischen Wasserbauamts haben sich Ende letzter Woche unter Leitung von Piet Heyns, Direktor für Ressourcenverwaltung, Mühe gegeben, die Farmer des Karstvelds westlich von Otavi in ihr Vertrauen zu nehmen.
Die Suche nach und die Erschließung von Wasserreserven von Seiten der Regierung und mit internationaler Hilfe geht weiter.
An der Versammlung des Otavi-Farmervereins am vergangenen Freitag hatten 30 Personen teilgenommen, um sich über das anstehende Forschungsvorhaben für die nächsten vier/fünf Jahre aufklären zu lassen. Laut Auskunft des Hydrogeologen Frank Bockmühl handelt es sich um das Dreieck des Karstvelds, das durch die Ortschaften Outjo, Otavi und Otjiwarongo gebildet wird. Das angrenzende Gebiet von Tsumeb, Otavi und Kombat ist einmal durch den Bergbau und zum anderen durch den periodischen Wasserentzug für den östlichen Wasserträger schon besser bekannt. Für Not- und Krisenzeiten sucht die Regierung jedoch beizeiten verlässliche Reserven, anstatt übereilte Beschlüsse zu fassen und aus Grundwasser zu schöpfen, das nicht durch wissenschaftliche Untersuchungen untermauert ist.
Der Grundwasserspeicher zwischen Otavi und Outjo wird schon sehr lange durch Farmer genutzt, aber eine gründliche Studie ist noch nicht vorhanden. In den letzten Jahren sind jedoch mehr geophysische Daten, unter anderem durch Luftaufnahmen, erstellt worden, die auch auf bisher unbekannte Erzvorkommen hinweisen. Bei der jetzt geplanten Grundwasserstudie wird ein langfristiges Beobachtungssystem mit elektronischen Sensoren in Bohrlöchern installiert. Diese Messergebnisse werden zusätzlich durch Aufzeichnungen zum jährlichen Regenfall aus dem Wetteramt und von den Farmern ergänzt. Dadurch wollen Hydrogeologen Erkenntnisse gewinnen, wie die Niederschläge - oder die Dürrejahre - sich auf den Wasserspiegel in diesem Areal des Karstvelds auswirken. Aus der integrierten Schau wollen die Hydrogeologen schließlich einen Mittelwert für die Nutzung des Grundwassers erstellen. Sollte es in dem Raum zum Erzabbau kommen, müssen im Rahmen des Grundwassermodells auch Maßnahmen gegen Wasserverschmutzung getroffen werden.
Die Entwicklungsagentur von Luxemburg stellt laut Heyns N$ 7,5 Mio bereit, während die Regierung einen Beitrag von N$ 1,5 Mio leistet.
Die Suche nach und die Erschließung von Wasserreserven von Seiten der Regierung und mit internationaler Hilfe geht weiter.
An der Versammlung des Otavi-Farmervereins am vergangenen Freitag hatten 30 Personen teilgenommen, um sich über das anstehende Forschungsvorhaben für die nächsten vier/fünf Jahre aufklären zu lassen. Laut Auskunft des Hydrogeologen Frank Bockmühl handelt es sich um das Dreieck des Karstvelds, das durch die Ortschaften Outjo, Otavi und Otjiwarongo gebildet wird. Das angrenzende Gebiet von Tsumeb, Otavi und Kombat ist einmal durch den Bergbau und zum anderen durch den periodischen Wasserentzug für den östlichen Wasserträger schon besser bekannt. Für Not- und Krisenzeiten sucht die Regierung jedoch beizeiten verlässliche Reserven, anstatt übereilte Beschlüsse zu fassen und aus Grundwasser zu schöpfen, das nicht durch wissenschaftliche Untersuchungen untermauert ist.
Der Grundwasserspeicher zwischen Otavi und Outjo wird schon sehr lange durch Farmer genutzt, aber eine gründliche Studie ist noch nicht vorhanden. In den letzten Jahren sind jedoch mehr geophysische Daten, unter anderem durch Luftaufnahmen, erstellt worden, die auch auf bisher unbekannte Erzvorkommen hinweisen. Bei der jetzt geplanten Grundwasserstudie wird ein langfristiges Beobachtungssystem mit elektronischen Sensoren in Bohrlöchern installiert. Diese Messergebnisse werden zusätzlich durch Aufzeichnungen zum jährlichen Regenfall aus dem Wetteramt und von den Farmern ergänzt. Dadurch wollen Hydrogeologen Erkenntnisse gewinnen, wie die Niederschläge - oder die Dürrejahre - sich auf den Wasserspiegel in diesem Areal des Karstvelds auswirken. Aus der integrierten Schau wollen die Hydrogeologen schließlich einen Mittelwert für die Nutzung des Grundwassers erstellen. Sollte es in dem Raum zum Erzabbau kommen, müssen im Rahmen des Grundwassermodells auch Maßnahmen gegen Wasserverschmutzung getroffen werden.
Die Entwicklungsagentur von Luxemburg stellt laut Heyns N$ 7,5 Mio bereit, während die Regierung einen Beitrag von N$ 1,5 Mio leistet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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