Frankreich glaubt an Afrika
Windhoek - Beim Empfang zum französischen Nationalfeiertag (14. Juli) sprach Zoël vor mehreren hundert Gästen. 2010 sei "ein besonderes Jahr für die franco-namibischen Beziehungen und auch für die Beziehungen zwischen Afrika und Frankreich", sagte er und verwies auf den Afrika-Frankreich-Gipfel in Nizza vor wenigen Wochen.
"Frankreich respektiert Afrika und glaubt an seine Zukunft", resümierte der Diplomat die Intention seiner Regierung und des Gipfeltreffens. Afrika, so führte er aus, könne von Beziehungen zum beiderseitigen Vorteil profitieren - sofern es wohlwollende Partner habe, wie Frankreich einer sei.
Besonders hob Zoël den Besuch von Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba hervor. Dieser hatte sich vor dem genannten Gipfel zu einem Arbeitsbesuch nach Paris begeben und dort auch Gespräche mit Staatsoberhaupt Nicolas Sarkozy geführt. Dabei sei es um "die bereits ausgezeichneten bilateralen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern" gegangen; und auch "um Wege, diese zu stärken und auf eine neue Ebene zu heben, vor allem in ökonomischen und kommerziellen Belangen sowie in beide Richtungen". Beide Staatsoberhäupter hätten ihre Zufriedenheit mit dem Engagement des französischen Staatsbetriebes Areva ausgedrückt, der in Namibia die erste Meerwasserentsalzungsanlage südlich der Sahara gebaut hat. Areva ist Betreiber der Trekkopje-Uranmine an der Küste und braucht dafür riesige Mengen an Frischwasser. Präsident Sarkozy habe hervorgehoben: "Unsere Beziehungen basieren auf einer langfristigen Vision für die Entwicklung von Namibia", sagte der Botschafter.
Frankreich bleibe also als Entwicklungspartner dem afrikanischen Land verpflichtet, sei es durch bilaterale Zusammenarbeit oder Unterstützung im größeren Rahmen, führte der Botschafter aus. Zur Begründung gab er an, dass Frankreich 20% zum Budget des Europäischen Entwicklungsfonds (EDF) beitrage sowie beim Globalen Fonds zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria der zweitgrößte Geldgeber weltweit sowie der größte in Europa sei. Dennoch gebe es "ausstehende Angelegenheiten", die man hoffentlich bald lösen werde. Boschafter Zoël nannte hier das Handelsabkommen zwischen Namibia und der EU (EPA), das nach jahrelangen Verhandlungen noch nicht unterzeichnet ist.
Das Franko-Namibische Kulturzentrum (FNCC) sei ein weiterer Beweis für die "starke Bande der Freundschaft und Kooperation zwischen unseren Ländern", sagte der Diplomat. Es sei mit einer Multimedia-Bibliothek ausgestattet und biete regelmäßig Ausstellungen, Filmvorführungen sowie weitere Kurse an.
Abschließend bedankte sich Zoël für die Gastfreundschaft in diesem Land, in dem es nun "eine wachsende französische Gemeinschaft" gebe, die er auf 270 Personen bezifferte. Auch die Zahl der französischen Touristen sei steigend, fügte er hinzu.
Als Repräsentant der namibischen Regierung überbrachte Wilbard Hellao, Direktor für bilaterale Beziehungen im Außenministerium, die Glückwünsche seiner Regierung zum französischen Nationalfeiertag. Er erinnerte daran, dass Frankreich bereits den Unabhängigkeitskampf in Namibia - zum Beispiel durch Stipendien - unterstützt habe und die bilaterale Freundschaft stärker werde. Auch den kürzlichen Besuch von Pohamba in Frankreich stellte er heraus. Die namibische Regierung fühle sich der "engen Kooperation" zwischen beiden Ländern verpflichtet. Hellao zeigte sich überzeugt, dass die "ausgezeichneten Beziehungen sowie die Bande der Freundschaft und Kooperation" zum "beiderseitigen Vorteil unserer Völker" beitragen werden.
"Frankreich respektiert Afrika und glaubt an seine Zukunft", resümierte der Diplomat die Intention seiner Regierung und des Gipfeltreffens. Afrika, so führte er aus, könne von Beziehungen zum beiderseitigen Vorteil profitieren - sofern es wohlwollende Partner habe, wie Frankreich einer sei.
Besonders hob Zoël den Besuch von Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba hervor. Dieser hatte sich vor dem genannten Gipfel zu einem Arbeitsbesuch nach Paris begeben und dort auch Gespräche mit Staatsoberhaupt Nicolas Sarkozy geführt. Dabei sei es um "die bereits ausgezeichneten bilateralen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern" gegangen; und auch "um Wege, diese zu stärken und auf eine neue Ebene zu heben, vor allem in ökonomischen und kommerziellen Belangen sowie in beide Richtungen". Beide Staatsoberhäupter hätten ihre Zufriedenheit mit dem Engagement des französischen Staatsbetriebes Areva ausgedrückt, der in Namibia die erste Meerwasserentsalzungsanlage südlich der Sahara gebaut hat. Areva ist Betreiber der Trekkopje-Uranmine an der Küste und braucht dafür riesige Mengen an Frischwasser. Präsident Sarkozy habe hervorgehoben: "Unsere Beziehungen basieren auf einer langfristigen Vision für die Entwicklung von Namibia", sagte der Botschafter.
Frankreich bleibe also als Entwicklungspartner dem afrikanischen Land verpflichtet, sei es durch bilaterale Zusammenarbeit oder Unterstützung im größeren Rahmen, führte der Botschafter aus. Zur Begründung gab er an, dass Frankreich 20% zum Budget des Europäischen Entwicklungsfonds (EDF) beitrage sowie beim Globalen Fonds zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria der zweitgrößte Geldgeber weltweit sowie der größte in Europa sei. Dennoch gebe es "ausstehende Angelegenheiten", die man hoffentlich bald lösen werde. Boschafter Zoël nannte hier das Handelsabkommen zwischen Namibia und der EU (EPA), das nach jahrelangen Verhandlungen noch nicht unterzeichnet ist.
Das Franko-Namibische Kulturzentrum (FNCC) sei ein weiterer Beweis für die "starke Bande der Freundschaft und Kooperation zwischen unseren Ländern", sagte der Diplomat. Es sei mit einer Multimedia-Bibliothek ausgestattet und biete regelmäßig Ausstellungen, Filmvorführungen sowie weitere Kurse an.
Abschließend bedankte sich Zoël für die Gastfreundschaft in diesem Land, in dem es nun "eine wachsende französische Gemeinschaft" gebe, die er auf 270 Personen bezifferte. Auch die Zahl der französischen Touristen sei steigend, fügte er hinzu.
Als Repräsentant der namibischen Regierung überbrachte Wilbard Hellao, Direktor für bilaterale Beziehungen im Außenministerium, die Glückwünsche seiner Regierung zum französischen Nationalfeiertag. Er erinnerte daran, dass Frankreich bereits den Unabhängigkeitskampf in Namibia - zum Beispiel durch Stipendien - unterstützt habe und die bilaterale Freundschaft stärker werde. Auch den kürzlichen Besuch von Pohamba in Frankreich stellte er heraus. Die namibische Regierung fühle sich der "engen Kooperation" zwischen beiden Ländern verpflichtet. Hellao zeigte sich überzeugt, dass die "ausgezeichneten Beziehungen sowie die Bande der Freundschaft und Kooperation" zum "beiderseitigen Vorteil unserer Völker" beitragen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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