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Frankreichs Problem

Windhoek/Cardiff - Am Samstag nämlich trifft die Equipe Tricolore ausgerechnet auf britischem Boden auf den Favoriten aus Neuseeland. Auf diesen ungünstigen Umstand wies auch die französische Sportzeitung "L'Equipe" mit deutlichen Worten hin: "Es ist dermaßen dumm, Frankreich zu verlassen, wo ein Festivalstimmung die Weltmeisterschaft erfasst hat. Und das für eine traurige Stadt, in der sich niemand mehr für das Turnier interessiert." Wales war bereits in der Vorrunde ausgeschieden.

Frankreich hätte mit Platz eins in der Gruppe D der Partie in Cardiff aus dem Weg gehen können. Nun spielt Argentinien am Sonntag in Paris gegen Schottland. Interessant ist allerdings die Frage, wieso überhaupt WM-Spiele außerhalb Frankreichs stattfinden.

Alles begann mit dem World Cup im Jahr 1999. Der walisische Rugby-Verband bekam den Zuschlag für die Ausrichtung der Weltmeisterschaft - doch um den Preis, dass die Spiele in mehreren europäischen Ländern stattfinden mussten. Eine besondere WM-Stimmung konnte so nicht aufkommen. Deprimierend war damals zum Beispiel die Atmosphäre bei der Partie zwischen Südafrika und Uruguay im Glasgower Hampden Park, dem Fußballtempel Schottlands. Der französische Rugby-Verband bestand auch auf einem Teil des Kuchens und durfte ein Vorrunden- und ein Viertelfinalspiel ausrichten - unter der Bedingung, dass sich Frankreich entsprechend revanchieren würde.

Und das ist nun der Fall. Ein Kuhhandel, der vor mehr als zehn Jahren stattfand, beraubt die französische Mannschaft nun ihres Heimvorteils und der einzigartigen Stimmung. Ohnehin konnte Frankreich Neuseeland in den letzten sieben Begegnungen nur einmal schlagen: im Halbfinale der WM 1999. Mittlerweile wird diskutiert, ob in Zukunft nur noch einzelne Länder die Weltmeisterschaft ausrichten dürfen.

Vor dem Spiel der Springböcke gegen Fidschi am Sonntag demonstriert Südafrikas Trainer Jake White Zuversicht: ein Sieg gegen die Südseeinsulaner sei keine "Raketenwissenschaft". Ballbesitz, noch ein Problem in der Partie gegen Tonga, sei gegen Fidschi das wichtigste, so White. Sein Team sei auf Fidschis offensiv ausgerichtete Verteidigung eingestellt, sagte White weiter.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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