Franzose Albeau surft auf der Weltrekordwelle
Windhoek/Lüderitzbucht - Antoine Albeau setzt in Lüderitzbucht weiterhin die Maßstäbe. Am Mittwoch verbesserte der Franzose seinen eigenen Weltrekord um 0,67 Kilometer pro Stunde auf 96,40 km/h. Damit erreichte er über die vorgegebene Strecke von 500 Meter als erster Windsurfer überhaupt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 52 Knoten (96,30 km/h). Anders Bringdal verbesserte seinen Weltrekord auf einem handelsüblichen Brett und damit auch den schwedischen Rekord auf 95,29 km/h.
Der Niederländer Jurjen van der Noord überbot bei seiner vorerst letzten Vorstellung auf dem Kanal in Lüderitzbucht den Landesrekord noch einmal um 1,57 Stundenkilometer auf 94,93 km/h und ist damit der vierte Windsurfer nach Albeau, Bringdal und Cédric Bordes (Frankreich), der die 51-Knoten-Marke (94,45 km/h) gemeistert hat. Nikolaos Vardalachos erreichte als sechster Teilnehmer der diesjährigen Speed Challenge eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 50 Knoten (92,60 km/h) und sprengte damit seinen eigenen griechischen Rekord.
Der Schweizer Patrik Diethelm stellte mit 93,51 km/h seine nationale Bestleistung vom vergangenen Samstag ein. Seit Mittwoch hat der Eidgenosse Konkurrenz im eigenen Lager. Der für die Schweiz startende Björn Dunkerbeck ist endlich in Lüderitzbucht angekommen. In der Vorwoche war der 42-Jährige in seiner Wahlheimat zum vierten Mal Vater geworden: Am 13. November erblickte Sohn Daniel auf Gran Canaria das Licht der Welt. Aus diesem Grund verpasste der wohl erfolgreichste Windsurfer aller Zeiten die ersten acht Wettkampftage der diesjährigen Speed Challenge.
Bei seinem ersten Auftritt deutete "Dunki" vorgestern bei moderaten Windverhältnissen mit 91,73 km/h gleich auf Anhieb an, dass er bei der am 2. Dezember endenden Rekordjagd ordentlich mitmischen wird. Dabei war die Anreise des 41-maligen Weltmeisters, der mit einer Ausrüstung unterwegs ist, die rund 200 Kilogramm auf die Waage bringt, alles andere als optimal verlaufen.
Planmäßig sollte Dunkerbeck am Montag von Frankfurt nach Windhoek fliegen, aber der Pilotenstreik bei Air Namibia machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand setzte sich der gebürtige Däne, dessen Mutter Niederländerin ist, in den Flieger nach Kapstadt, wo er am Dienstag landete. Per Mietwagen ging die Reise weiter und am Mittwochnachmittag stieg die Surflegende direkt nach der Ankunft in Lüderitzbucht auf ein Brett und verfehlte die 50-Knoten-Marke um lediglich 0,87 Stundenkilometer. Nach dem gestrigen Ruhetag wird sich an diesem Wochenende zeigen, ob Dunkerbeck seinen Rivalen Albeau als Weltrekordler ablösen kann.
Der Südafrikaner Mark Grinnell, der heute voraussichtlich die Heimreise antreten wird, legte am Mittwoch die 500-Meter-Distanz mit 91,97 km/h zurück und verbesserte damit seinen eigenen Kontinentalrekord. "Eine fantastische Leistung", lobte Matthias Röttcher gestern im AZ-Gespräch. Der namibische Spitzensurfer, der am Sonntag beruflich bedingt nach Swakopmund gefahren war, wird heute nach Lüderitzbucht zurückkehren.
"Es ist nicht ausgeschlossen, aber die Messlatte liegt hoch", entgegnete der Lokalmatador auf die Frage, ob er Grinnells Afrika-Rekord in den kommenden Tagen knacken kann. "Für Samstag und Sonntag ist die Wettervorhersage sehr gut, da könnte was gehen", fügte der 43-Jährige vorsichtig optimistisch an. Hauptziel sei aber die Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung vom vergangenen Samstag (87,67 km/h), wie Röttcher betonte.
Dies gelang vorgestern dem Kroaten Boris Vujasinovic (78,28 km/h) und Alexander Goncharov (75,82) aus der Ukraine, die damit zu nationalen Rekordträgern avancierten. Der Brite Martyn Ogier (89,28 km/h) und der Niederländer Martin van Meurs (88,80) verbesserten ihre persönlichen Bestleistungen, wobei Ogier den am Samstag aufgestellten britischen Rekord von Farrel O`Shea (90,41 km/) knapp verpasste.
Der Niederländer Jurjen van der Noord überbot bei seiner vorerst letzten Vorstellung auf dem Kanal in Lüderitzbucht den Landesrekord noch einmal um 1,57 Stundenkilometer auf 94,93 km/h und ist damit der vierte Windsurfer nach Albeau, Bringdal und Cédric Bordes (Frankreich), der die 51-Knoten-Marke (94,45 km/h) gemeistert hat. Nikolaos Vardalachos erreichte als sechster Teilnehmer der diesjährigen Speed Challenge eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 50 Knoten (92,60 km/h) und sprengte damit seinen eigenen griechischen Rekord.
Der Schweizer Patrik Diethelm stellte mit 93,51 km/h seine nationale Bestleistung vom vergangenen Samstag ein. Seit Mittwoch hat der Eidgenosse Konkurrenz im eigenen Lager. Der für die Schweiz startende Björn Dunkerbeck ist endlich in Lüderitzbucht angekommen. In der Vorwoche war der 42-Jährige in seiner Wahlheimat zum vierten Mal Vater geworden: Am 13. November erblickte Sohn Daniel auf Gran Canaria das Licht der Welt. Aus diesem Grund verpasste der wohl erfolgreichste Windsurfer aller Zeiten die ersten acht Wettkampftage der diesjährigen Speed Challenge.
Bei seinem ersten Auftritt deutete "Dunki" vorgestern bei moderaten Windverhältnissen mit 91,73 km/h gleich auf Anhieb an, dass er bei der am 2. Dezember endenden Rekordjagd ordentlich mitmischen wird. Dabei war die Anreise des 41-maligen Weltmeisters, der mit einer Ausrüstung unterwegs ist, die rund 200 Kilogramm auf die Waage bringt, alles andere als optimal verlaufen.
Planmäßig sollte Dunkerbeck am Montag von Frankfurt nach Windhoek fliegen, aber der Pilotenstreik bei Air Namibia machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand setzte sich der gebürtige Däne, dessen Mutter Niederländerin ist, in den Flieger nach Kapstadt, wo er am Dienstag landete. Per Mietwagen ging die Reise weiter und am Mittwochnachmittag stieg die Surflegende direkt nach der Ankunft in Lüderitzbucht auf ein Brett und verfehlte die 50-Knoten-Marke um lediglich 0,87 Stundenkilometer. Nach dem gestrigen Ruhetag wird sich an diesem Wochenende zeigen, ob Dunkerbeck seinen Rivalen Albeau als Weltrekordler ablösen kann.
Der Südafrikaner Mark Grinnell, der heute voraussichtlich die Heimreise antreten wird, legte am Mittwoch die 500-Meter-Distanz mit 91,97 km/h zurück und verbesserte damit seinen eigenen Kontinentalrekord. "Eine fantastische Leistung", lobte Matthias Röttcher gestern im AZ-Gespräch. Der namibische Spitzensurfer, der am Sonntag beruflich bedingt nach Swakopmund gefahren war, wird heute nach Lüderitzbucht zurückkehren.
"Es ist nicht ausgeschlossen, aber die Messlatte liegt hoch", entgegnete der Lokalmatador auf die Frage, ob er Grinnells Afrika-Rekord in den kommenden Tagen knacken kann. "Für Samstag und Sonntag ist die Wettervorhersage sehr gut, da könnte was gehen", fügte der 43-Jährige vorsichtig optimistisch an. Hauptziel sei aber die Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung vom vergangenen Samstag (87,67 km/h), wie Röttcher betonte.
Dies gelang vorgestern dem Kroaten Boris Vujasinovic (78,28 km/h) und Alexander Goncharov (75,82) aus der Ukraine, die damit zu nationalen Rekordträgern avancierten. Der Brite Martyn Ogier (89,28 km/h) und der Niederländer Martin van Meurs (88,80) verbesserten ihre persönlichen Bestleistungen, wobei Ogier den am Samstag aufgestellten britischen Rekord von Farrel O`Shea (90,41 km/) knapp verpasste.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen