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Frauen begrüßen Gesetz gegen Gewalt

Windhoek - Die Frauenbewegung Women"s Action for Development (WAD) hat die Verabschiedung des Gesetzentwurfes gegen häusliche Gewalt begrüßt.

Die Novelle war am Donnerstag in der Nationalversammlung überraschend reibungslos angenommen worden, nachdem sich die Abgeordneten zuvor mehrere Monate über die Inhalte der Vorlage gestritten und diese schließlich einem ständigen Parlamentsausschuss zur genaueren Prüfung übertragen hatten. Der Ausschuss hatte vor wenigen Tagen die schnellstmögliche Verabschiedung der Vorlage gefordert und damit offensichtlich auch auf öffentlichen Druck reagiert, der vor allem von verschiedenen Frauenbewegungen im Lande ausging.


So feiert die Direktorin der WAD, Veronika De Klerk, die Verabschiedung der Vorlage auch als einen "Triumph" namibischer Frauen, die unter anderm eine Bittschrift an Parlamentspräsident Mose Tjitendero gerichtet haben und sich damit im Kampf gegen "die Versklavung durch kulturell auferzwungene Unterdrückung" solidarisiert hätten. De Klerk zufolge seien die Frauen des Landes über die rasche Annahme der Gesetzvorlage "überrascht und erfreut", nachdem diese zuvor von einigen männlichen Parlamentarieren "lächerlich gemacht" worden sei.


Die Novelle, die einige Volksvertreter als Bedrohung der Privatsspähre betrachten und an der nun auf Empfehlung des stellvertretenden Justizministers Albert Kawana einige Ergänzungen angebracht wurden, wird nun dem Nationalrat zur Beurteilung übertragen werden. De Klerk hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass jede weitere Verzögerung bei der endgültigen Annahme der Vorlage auch eine juristische Handhabe gegen männliche Verbrecher unmöglich machen werde, die sich an Frauen und Kindern vergreifen.


"Je länger sich Volksvertreter über diesen Gesetzentwurf lustig machen, desto mehr werden sich auch Männer in ihren abscheulichen Taten bestätigt fühlen", glaubt die Direktorin der WAD. Gleichzeitig jedoch fühlt sie sich durch Präsident Sam Nujoma gestützt, der sich zuletzt in seiner Ansprache während der vergangenen Unabhängigkeits-Feier scharf gegen Gewalt an Frauen und Kindern ausgesprochen und ein Eingreifen der Gesetzgeber gefordert hat.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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