Frech kommt weiter? Denkste!
Frech kommt weiter! Das mag sich Bartholomeus Shangheta gedacht haben, als vor wenigen Tagen die Polizei vor seinem Haus auftauchte. Die Beamten wollten untersuchen, ob sich der Verdacht, dass der Nationalratsabgeordnete aus Otavi gewildert hat, erhärtet. Und tatsächlich wurden in der Garage des Politikers vier tote Antilopen der geschützten Art Damara-Dik-Dik gefunden (AZ berichtete).
Seither ist Shangheta in Schwierigkeiten. Der Politiker muss sich nun wegen Wilderei verantworten und stand deswegen bereits vor Gericht. Für einen Minimalbetrag von 2000 N$ "erkaufte" sich Shangheta per Kaution die Freiheit. Das Erscheinen vor dem Magistratsrichter war ein erster Erfolg für Bernhard Sack von der Farm Maroela nordwestlich von Otavi, wo die Tiere offenbar getötet worden sind. Pech für Shangheta, dass er ausgerechnet von dem Farmer selbst an der Stelle beobachtet wurde, in deren Nähe dann Blut und Tierhaare gefunden wurden.
Zunächst hatte der Politiker noch versucht, die Polizei zu täuschen und behauptet, er habe die Tiere auf der (öffentlichen) Straße, welche durch das Farmgelände führt, mit dem Auto angefahren. Wieder Pech gehabt. Denn bei der Untersuchung inklusive Häutung der Tierkörper stellte sich heraus, dass die Antilopen mit einem Schrotgewehr erschossen wurden. Doch damit hatte Shangheta noch nicht alle Register seiner Dummfrechheit gezogen. So forderte er den Farmer Sack doch tatsächlich auf, ihm einen Betrag für die toten Tiere zu nennen. Erneutes Pech für den Politiker, denn der Farmer ignorierte das Angebot und erstattete lieber Anzeige gegen den mutmaßlichen Wilderer. "Ich will kein Geld, sondern Gerechtigkeit", ist die Meinung von Sack, für die er Anerkennung und Unterstützung in der Gemeinschaft von Otavi geerntet hat. Nebenbei sollte sich auch die Anti-Korruptionskommission für das unmoralische Angebot Shanghetas interessieren. Hierbei handelte es sich um einen Bestechungsversuch, denn Wilderei ist ein Straftatbestand.
Auf das Ende der Geschichte müssen wir in Abhängigkeit von der Arbeit des zuständigen Gerichts noch warten. Der Zwischenstand jedenfalls klingt schon positiv. Und auch das Signal, das davon ausgeht, ist nicht zu unterschätzen: Frech kommt eben nicht immer weiter!
Seither ist Shangheta in Schwierigkeiten. Der Politiker muss sich nun wegen Wilderei verantworten und stand deswegen bereits vor Gericht. Für einen Minimalbetrag von 2000 N$ "erkaufte" sich Shangheta per Kaution die Freiheit. Das Erscheinen vor dem Magistratsrichter war ein erster Erfolg für Bernhard Sack von der Farm Maroela nordwestlich von Otavi, wo die Tiere offenbar getötet worden sind. Pech für Shangheta, dass er ausgerechnet von dem Farmer selbst an der Stelle beobachtet wurde, in deren Nähe dann Blut und Tierhaare gefunden wurden.
Zunächst hatte der Politiker noch versucht, die Polizei zu täuschen und behauptet, er habe die Tiere auf der (öffentlichen) Straße, welche durch das Farmgelände führt, mit dem Auto angefahren. Wieder Pech gehabt. Denn bei der Untersuchung inklusive Häutung der Tierkörper stellte sich heraus, dass die Antilopen mit einem Schrotgewehr erschossen wurden. Doch damit hatte Shangheta noch nicht alle Register seiner Dummfrechheit gezogen. So forderte er den Farmer Sack doch tatsächlich auf, ihm einen Betrag für die toten Tiere zu nennen. Erneutes Pech für den Politiker, denn der Farmer ignorierte das Angebot und erstattete lieber Anzeige gegen den mutmaßlichen Wilderer. "Ich will kein Geld, sondern Gerechtigkeit", ist die Meinung von Sack, für die er Anerkennung und Unterstützung in der Gemeinschaft von Otavi geerntet hat. Nebenbei sollte sich auch die Anti-Korruptionskommission für das unmoralische Angebot Shanghetas interessieren. Hierbei handelte es sich um einen Bestechungsversuch, denn Wilderei ist ein Straftatbestand.
Auf das Ende der Geschichte müssen wir in Abhängigkeit von der Arbeit des zuständigen Gerichts noch warten. Der Zwischenstand jedenfalls klingt schon positiv. Und auch das Signal, das davon ausgeht, ist nicht zu unterschätzen: Frech kommt eben nicht immer weiter!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen