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Freihandel geplant

Windhoek - Die US-Regierung hat gestern bekannt gemacht, dass sie im kommenden Jahr mit den fünf Mitgliedern der Zollunion des südlichen Afrika (Sacu) über ein Freihandelsabkommen verhandeln möchte.

Ein solches Abkommen würde Handelsbarrieren und Tarife zwischen den USA und Sacu, zu der Südafrika, Namibia, Swaziland und Lesotho gehören, abbauen, so US-Handelsexperte Robert Zoellick gegenüber Reuters.


Zoellick zufolge werde das Abkommen auf den African Growth and Opportunity Act (Agoa) bauen, einer US-Gesetzgebung, die vielen afrikanischen Staaten südlich der Sahara Exportzugeständnisse macht.


Beobachtern zufolge wollen die USA mit dieser Offerte auf die EU aufschließen, die schon in 1999 mit Südafrika ein Freihandelsabkommen abgeschlossen hat. Amerika sei hierdurch in Zugzwang geraten und müsse nun ihre Konkurrenzfähigkeit im südlichen Afrika verteidigen.


Wirtschaftsexperte Robin Sherbourne vom Windhoeker Institute for Public Policy Research (IPPR) begrüßte gestern diese Entwicklung. "Jede Gelegenheit, die sich bietet, unseren Handel zu diversifizieren, muss genutzt werden. Ein härterer Wettbewerb zwischen den Europäern und Amerikanern in der Region könnte natürlich die Preise von Importgütern drücken. Außerdem könnte so der Investitionsstandort südliches Afrika gestärkt werden, wenn Exporte in die USA künftig von Tarifen befreit werden", so Sherbourne. Für die kleineren Mitglieder der Sacu sei es jedoch wichtig, an den Verhandlungen zu solch einem Abkommen eng beteiligt zu sein, um zu verhindern, dass Südafrikas Vormachtstellung in der Region zu einem einseitigen Abschluss führt.


Südafrika ist bei weitem der größte Handelspartner der USA in der Zollunion. Der Gesamtwert des Handels zwischen Sacu und den USA betrug im vergangenen Jahr US$ 9,7 Milliarden (umgerechnet N$ 92 Milliarden).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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