Freihandelsabkommen im Gespräch
Windhoek - Das Kabinett hat gestern das Handelsministerium autorisiert, sich auf Verhandlungen zwischen der Zollunion des südlichen Afrika (Sacu) und den Vereinigten Staaten von Amerika vorzubereiten.
Informelle Gespräche zu diesem Thema laufen laut Kabinettserklärung seit Februar dieses Jahres. Ein vorläufiges Abkommen zu den Bedingungen unter welchen verhandelt werden sollen, soll schon im Januar 2003 von den Präsidenten der Sacu-Mitgliedstaaten und Präsident George W. Bush unterzeichnet werden. Dem US-Kongress wurde vor rund einem Monat eine Vorlage zu den Verhandlungen gemacht.
Ein Freihandelsabkommen würde Handelsbarrieren und Tarife zwischen den USA und Sacu, zu der Südafrika, Botswana, Namibia, Swasiland und Lesotho gehören, abbauen. Analysten zufolge biete sich der Zollunion hier die Gelegenheit, ihren Warenverkehr zu diversifizieren.
Die Verhandlungen bauen auf den African Growth and Opportunity Act (Agoa) auf, einer US-Gesetzgebung, die einigen afrikanischen Staaten südlich der Sahara Handelszugeständisse bei einer großen Palette Produkten einräumt.
Beobachtern zufolge wolle die USA auf die EU aufschließen, die schon in 1999 mit Südafrika ein Freihandelsabkommen abgeschlossen hat. Die USA sei hierdurch in Zugzwang geraten, ihre Konkurrenzfähigkeit im südlichen Afrika zu verteidigen.
Sacu hat eine Gesamtbevölkerung von 47 Millionen Menschen, davon leben 44 Millionen in Südafrika. Der Gesamtwert des Handels zwischen Sacu und USA betrug im vergangenen Jahr rund N$ 90 Milliarden.
Informelle Gespräche zu diesem Thema laufen laut Kabinettserklärung seit Februar dieses Jahres. Ein vorläufiges Abkommen zu den Bedingungen unter welchen verhandelt werden sollen, soll schon im Januar 2003 von den Präsidenten der Sacu-Mitgliedstaaten und Präsident George W. Bush unterzeichnet werden. Dem US-Kongress wurde vor rund einem Monat eine Vorlage zu den Verhandlungen gemacht.
Ein Freihandelsabkommen würde Handelsbarrieren und Tarife zwischen den USA und Sacu, zu der Südafrika, Botswana, Namibia, Swasiland und Lesotho gehören, abbauen. Analysten zufolge biete sich der Zollunion hier die Gelegenheit, ihren Warenverkehr zu diversifizieren.
Die Verhandlungen bauen auf den African Growth and Opportunity Act (Agoa) auf, einer US-Gesetzgebung, die einigen afrikanischen Staaten südlich der Sahara Handelszugeständisse bei einer großen Palette Produkten einräumt.
Beobachtern zufolge wolle die USA auf die EU aufschließen, die schon in 1999 mit Südafrika ein Freihandelsabkommen abgeschlossen hat. Die USA sei hierdurch in Zugzwang geraten, ihre Konkurrenzfähigkeit im südlichen Afrika zu verteidigen.
Sacu hat eine Gesamtbevölkerung von 47 Millionen Menschen, davon leben 44 Millionen in Südafrika. Der Gesamtwert des Handels zwischen Sacu und USA betrug im vergangenen Jahr rund N$ 90 Milliarden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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