Freispruch für Held und Klage gegen den Staat
Omitara-West - Über ein Jahr lang hing die Mordklage wie ein drohendes Schwert über Rudolf Nekare und Hartmuth Held. Nach etlichen Verhandlungen und Vertagungen wurde kurz nach den Wahlen am 3. Dezember dieses Jahres in Gobabis das Urteil gefällt: Freispruch. Der Staatsankläger wollte den Fall ohne ein Urteil von den Akten streichen lassen, aber Rechtsanwalt Bennie Venter forderte Freispruch als Urteil. Farmer Helmuth Held und sein Verwalter Rudolf Nekare waren im November vergangenen Jahres verhaftet worden, da ihnen vorgeworfen wurde den 90-jährigen Piet Smit, der seit fast zwei Jahren vermisst wurde, ermordet und auf der Farm De Hoop vergraben zu haben. Drei angebliche Zeugen zeigten drei verschiedene und weit auseinander liegende Grabstätten an. Eine Stelle war auf einem alten Friedhof mitten im Busch. Dort wurde ein Skelett ausgegraben und diente als Beweis des angeblichen Mordes. DNA-Teste ergaben, dass es sich bei dem Verstorbenen nicht einmal um einen Verwandten des verschwundenen Piet Smit handelte. Weitere Teste ergaben, dass die Person zwischen 25 und 50 Jahre alt gewesen sein muss und bereits über 50 Jahre dort begraben war. Erst mit diesen eindeutigen Beweisen konnten die Unschuldsbeteuerungen von Held und Nekare die Justiz überzeugen.
Inzwischen haben Held und Nekare eine Klage gegen den Staat wegen rechtwidriger Verhaftung ein Klage eingereicht. Ein Sonderfond wurde gegründet, um die Beiden mit ihren Rechtskosten zu unterstützen. Bisher kostete der Fall den Farmer über N$ 100 000. Verwaltet wird der Fonds von Rechtsanwalt Bennie Venter. In der Zwischenzeit erhielt Held im Mai einen Brief der Regierung, dass seine Farm enteignet werden soll. Die Wilderei und der Viehdiebstahl haben zugenommen. Ein ausführlicher Bericht folgt in den nächsten Tagen.
Inzwischen haben Held und Nekare eine Klage gegen den Staat wegen rechtwidriger Verhaftung ein Klage eingereicht. Ein Sonderfond wurde gegründet, um die Beiden mit ihren Rechtskosten zu unterstützen. Bisher kostete der Fall den Farmer über N$ 100 000. Verwaltet wird der Fonds von Rechtsanwalt Bennie Venter. In der Zwischenzeit erhielt Held im Mai einen Brief der Regierung, dass seine Farm enteignet werden soll. Die Wilderei und der Viehdiebstahl haben zugenommen. Ein ausführlicher Bericht folgt in den nächsten Tagen.
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Allgemeine Zeitung
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