Freispruch in Bankraub-Fall
Windhoek - In dem Prozess um einen Banküberfall in Okahandja ist der einzig verbliebene Angeklagte am Freitag im Regionalgericht freigesprochen worden.
Der Simbabwer Antanasius Phakathi (27) war beschuldigt worden, den Bankraub am 23. April 2007 mit drei Komplizen verübt zu haben, von denen zwei seit ihrem Gefängnisausbruch flüchtig sind und ein weiterer verstorben ist.
Die Staatsanwaltschaft hatte eingeräumt, dass Phakathi nicht aktiv an dem Überfall mitgewirkt hat, bei dem über 200000 N$ bei der Standard Bank in Okahandja erbeutet wurden. Sie warf ihm jedoch vor, als Fahrer bzw. Fluchthelfer die drei Haupttäter vor und nach der Tat in seinem Wagen transportiert und sich in gemeinschaftlicher Absicht damit ebenfalls des schweren Raubes und illegalen Waffenbesitzes schuldig gemacht zu haben.
In ihrem Urteil wies Magistratsrichterin Dinnah Usiku darauf hin, dass kein Bankangestellter den Angeklagten als Täter habe identifizieren können. Demnach verbleibe nur die Zeugenaussage des Polizisten Kaura, der die Bankräuber nach eigener Darstellung verfolgt habe. Als er deren Fluchtwagen schließlich gestellt habe, sei nur noch Phakathi anwesend gewesen und seine drei Mitangeklagten bereits geflohen.
Phakathi hatte zu seiner Verteidigung angegeben, er sei mit den drei (später verhafteten) Männern nicht bekannt und habe nicht gewusst, dass diese eine Bank überfallen hätten, bevor er sie ihn seinem Auto mitgenommen habe. Deshalb könne er auch nichts zum Geld und einer Waffe sagen, die sich auf dem Rücksitz seines Wagens fanden.
In ihrer Begründung hob Usiku hervor, die Anklage habe nicht widerlegen können, dass Phakathi tatsächlich einen Motorschaden gehabt habe, als ihn der Polizist Kaura neben dem Auto angetroffen und verhaftet habe. Da der Angeklagte nicht versucht habe zu fliehen, sei es denkbar, dass er wie behauptet an dem Bankraub nicht beteiligt gewesen sei. Weil ihm die Staatsanwaltschaft nicht das Gegenteil nachweisen konnte, müsse der Angeklagte wegen der Unschuldsvermutung freigesprochen werden.
Der Simbabwer Antanasius Phakathi (27) war beschuldigt worden, den Bankraub am 23. April 2007 mit drei Komplizen verübt zu haben, von denen zwei seit ihrem Gefängnisausbruch flüchtig sind und ein weiterer verstorben ist.
Die Staatsanwaltschaft hatte eingeräumt, dass Phakathi nicht aktiv an dem Überfall mitgewirkt hat, bei dem über 200000 N$ bei der Standard Bank in Okahandja erbeutet wurden. Sie warf ihm jedoch vor, als Fahrer bzw. Fluchthelfer die drei Haupttäter vor und nach der Tat in seinem Wagen transportiert und sich in gemeinschaftlicher Absicht damit ebenfalls des schweren Raubes und illegalen Waffenbesitzes schuldig gemacht zu haben.
In ihrem Urteil wies Magistratsrichterin Dinnah Usiku darauf hin, dass kein Bankangestellter den Angeklagten als Täter habe identifizieren können. Demnach verbleibe nur die Zeugenaussage des Polizisten Kaura, der die Bankräuber nach eigener Darstellung verfolgt habe. Als er deren Fluchtwagen schließlich gestellt habe, sei nur noch Phakathi anwesend gewesen und seine drei Mitangeklagten bereits geflohen.
Phakathi hatte zu seiner Verteidigung angegeben, er sei mit den drei (später verhafteten) Männern nicht bekannt und habe nicht gewusst, dass diese eine Bank überfallen hätten, bevor er sie ihn seinem Auto mitgenommen habe. Deshalb könne er auch nichts zum Geld und einer Waffe sagen, die sich auf dem Rücksitz seines Wagens fanden.
In ihrer Begründung hob Usiku hervor, die Anklage habe nicht widerlegen können, dass Phakathi tatsächlich einen Motorschaden gehabt habe, als ihn der Polizist Kaura neben dem Auto angetroffen und verhaftet habe. Da der Angeklagte nicht versucht habe zu fliehen, sei es denkbar, dass er wie behauptet an dem Bankraub nicht beteiligt gewesen sei. Weil ihm die Staatsanwaltschaft nicht das Gegenteil nachweisen konnte, müsse der Angeklagte wegen der Unschuldsvermutung freigesprochen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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