Freud und Leid beisammen
Die Freude am guten Regen, am starken Zufluss zu den Dämmen und an der sprießenden Weide, samt der plötzlich grünen Berge ist nach der Hitze der Dezembertage groß. Der Zufluss zu den Dämmen erhellt die nähere Zukunftsperspektive der Hauptstadt sowie der Ortschaften Gobabis, Rehoboth, Okahandja, Mariental und Keetmanshoop mit Optimismus. Die Wasserversorgung ist mittelfristig gesichert.
Zur Kehrseite des kurzlebigen Überflusses gehört die Verwüstung, die Wolkenbrüche der letzten Woche nach sich gezogen haben, in Windhoek und, soweit bekannt, in Khorixas, wo Fluten auch Menschenleben fortgerissen haben. Der Gegensatz ist zwar nicht so extrem wie vor vier Jahren auf Regionalebene im südllichen Afrika, als in Mosambik riesige Gebiete überflutet waren, damit die Ausläufer jener katastrophalen Witterung in Namibia wieder für angefüllte Dämme sorgen konnten.
Mit einem solchen Vergleich können die Flutgeschädigten in Windhoek - die Bewohner von rund 30 überschwemmten Häusern in Acacia Village, Ortsteil Dorado Park, und Tauben Glen - nichts anfangen. Sie brauchen sofortige Hilfe, nachdem die Sicherheitspatrouillen in der Katastrophennacht von Freitag auf Samstag wenigstens vor weiteren Gelegenheitsdieben schützen konnten, die sich im Schutze der Dunkelheit sofort über fortgerissene Möbel und anderen Hausrat hergemacht haben, der durch aufgerissene Mauern und Türen dem verbrecherischen Zugriff bloßgelegt war. Die Elemente sind in unserer Gesellschaft bekannt, die aus der Not hilfloser Mitmenschen - nach einem Autounfall oder nach einer Sturzflut - ihren opportunistischen Vorteil schöpfen.
Dass jetzt nach dem noch unüberschaubaren Schaden kritische Stimmen laut werden, wie man künftige Überflutung und verwandte Schäden vermeiden und welche Lehren man annehmen sollte, ist dringend angebracht. Natürlich sollen wir "aus Schaden klug werden". Dieser Vorgang wird seine Zeit erfordern, wobei die Stadtverwaltung, voran ihre Planungsabteilung, sich neu orientieren muss, welche Niederungen von der "Jahrhundertflut" überschwemmt werden können und daher unbebaubar sind.
In der Zwischenzeit brauchen die Geschädigten aus vielerlei Bevölkerungsgruppen der Acacia Village zunächst dringende Hilfe anstatt Gaffer. Flutgeschädigte und Davongekommene wohnen nur wenige Meter voneinander getrennt. Derart dicht sind Glück und Unglück beieinander angesiedelt.
Die Flutgeschädigten sind unsere Nächsten und verdienen unsere Hilfe, die Hilfe derer, die auf dem Trockenen davongekommenen sind.
Zur Kehrseite des kurzlebigen Überflusses gehört die Verwüstung, die Wolkenbrüche der letzten Woche nach sich gezogen haben, in Windhoek und, soweit bekannt, in Khorixas, wo Fluten auch Menschenleben fortgerissen haben. Der Gegensatz ist zwar nicht so extrem wie vor vier Jahren auf Regionalebene im südllichen Afrika, als in Mosambik riesige Gebiete überflutet waren, damit die Ausläufer jener katastrophalen Witterung in Namibia wieder für angefüllte Dämme sorgen konnten.
Mit einem solchen Vergleich können die Flutgeschädigten in Windhoek - die Bewohner von rund 30 überschwemmten Häusern in Acacia Village, Ortsteil Dorado Park, und Tauben Glen - nichts anfangen. Sie brauchen sofortige Hilfe, nachdem die Sicherheitspatrouillen in der Katastrophennacht von Freitag auf Samstag wenigstens vor weiteren Gelegenheitsdieben schützen konnten, die sich im Schutze der Dunkelheit sofort über fortgerissene Möbel und anderen Hausrat hergemacht haben, der durch aufgerissene Mauern und Türen dem verbrecherischen Zugriff bloßgelegt war. Die Elemente sind in unserer Gesellschaft bekannt, die aus der Not hilfloser Mitmenschen - nach einem Autounfall oder nach einer Sturzflut - ihren opportunistischen Vorteil schöpfen.
Dass jetzt nach dem noch unüberschaubaren Schaden kritische Stimmen laut werden, wie man künftige Überflutung und verwandte Schäden vermeiden und welche Lehren man annehmen sollte, ist dringend angebracht. Natürlich sollen wir "aus Schaden klug werden". Dieser Vorgang wird seine Zeit erfordern, wobei die Stadtverwaltung, voran ihre Planungsabteilung, sich neu orientieren muss, welche Niederungen von der "Jahrhundertflut" überschwemmt werden können und daher unbebaubar sind.
In der Zwischenzeit brauchen die Geschädigten aus vielerlei Bevölkerungsgruppen der Acacia Village zunächst dringende Hilfe anstatt Gaffer. Flutgeschädigte und Davongekommene wohnen nur wenige Meter voneinander getrennt. Derart dicht sind Glück und Unglück beieinander angesiedelt.
Die Flutgeschädigten sind unsere Nächsten und verdienen unsere Hilfe, die Hilfe derer, die auf dem Trockenen davongekommenen sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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