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Freude und Chaos bei Eröffnung

Johannesburg/Durban - Neben Präsident Pohamba (? War der da, hörte so etwa) waren zahlreiche Namibier nach Johannesburg, darunter auch Frank Fredericks, gereist, um beim Auftaktspiel der Fußball-Weltmeisterschaft im Soccer City Stadion IN Soweto dabei zu sein. Am Mittag war in Johannesburgs Innenstadt und im noblen Vorort Sandton bereits Chaos, da der Verkehr zum erliegen kam. Hunderte mit Fahnen geschmückte Autos, deren Insassen die Vuvuzelas aus den Fenstern hielten und sich mit den in"Bafana Bafana"-Trikots sowie Trikots anderer Fußballnationen gekleideten Fans ein Lautstärkeduell lieferten. Taxifahrer Branislav Invanov, ein vor 18 Jahren nach Südafrika ausgewanderter Serbe war nur noch am fluchen. Südafrika sei auf so etwas nicht vorbereitet und die Polizei könne die Situation nicht in den Griff bekommen schimpfte er, nachdem er eine Stunde versucht hatte von der Sandton Endstation des neuen Gautrain-Bahnhofs zu einem einen Kilometer entfernten Hotel zu kommen. Das lokale Radio warnte Autofahrer nicht zu versuchen in die Innenstadt oder nach Sandton zu fahren, da "der Verkehr zum Erliegen gekommen ist". Die Ansagerin riet den Verkehrsteilnehmern in den betroffenen Gebieten sich ein Buch zu kaufen, oder die Fingernägel zu lackieren oder sich schlafen zu legen. Das Gebiet um das Stadion war weiträumig abgeriegelt und nur Busse waren zugelassen die die tausende Fans ununterbrochen zum Stadion fuhren. Über der Innenstadt, Sandton und dem Stadion in Soweto kreisten Polizeihubschrauber und Flugzeuge um das Verkehrschaos zu beobachten. An allen Straßen standen Bunt gekleidete und Fähnchen schwingende Fußballfans und dröhnten Vuvuzelas.
Im Stadion waren Fans aus aller Welt zu beobachten, die sich vor dem neuen Soccer City Stadion mit Fans anderer Nationen fotografierten. Zu dem Eröffnungsspiel waren über 84400 Fans im Stadion und die Vuvuzelas dröhnten ununterbrochen. Vor und nach dem Spiel zwischen Gastgeber Südafrika und Mexiko lagen sich die Fans der beiden Mannschaften iin den Armen. Auf der Pressetribüne befand sich Franziska von Almsek, die für die ARD in Südafrika weilte und fieberte zusammen mit der neben ihr sitzenden Motshegetsi "Motsi" Mabuse für "Bafana Bafana". Von Almsick war nicht bewusst, dass sie auch in Namibia bekannt ist und sie versprach Namibia zu besuchen. Die in Südafrika geborene Mabuse ist in Deutschland eine bekannte Lateintänzerin, zweifache deutsche Meisterin und zuletzt in der RTL-Sendung "Lets Dance" zu sehen gewesen. Zufrieden waren sie mit dem Ergebnis.

In Durban hat das Fußballfieber die Einwohner und unzähligen Gäste ebenfalls gepackt. Am Freitag und Samstag vor dem ersten Spiel in dem neuen Stadion Moses Mabhida der Hafenstadt zwischen Deutschland und Australien waren die Straßen an der Strandpromenade gesperrt, patrouillierten unzählige Polizisten und fanden sich Fußballfans aus aller Welt zum "Public Viewing" am Strand unter Palmen ein. Samstagabend waren bereits zahlreiche deutsche Fans unter den Fußballverrückten und fieberten dem Spiel am nächsten Tag entgegen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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