Friedliche Kampagne für das Konsulat geht weiter
Windhoek - Am Samstag haben die Portugiesen Namibias ein zweites Mal friedlich zur Erhaltung ihres Konsulats (nicht Botschaft, wie am 23. 3. 2007 berichtet) im Ortsteil Ludwigsdorf von Windhoek demonstriert. Diesmal hatte die Polizei die ganze Straße abgesperrt, derweil eine Trachtengruppe Tänze vorführte und die Demonstranten ihre Unterschriften in ein Solidaritätsbuch eingetragen haben. Bei der Demonstration am Donnerstag hatte sich auch die Kommando-Einheit der Feldpolizei eingeschaltet, aber die Konfrontation verlief ohne Gewalt.
Der gewählte Sprecher der etwa 2000 Personen zählenden Minderheit in Namibia, Manuel Coelho, hat am Samstag noch einmal die Notwendigkeit der Erhaltung des Konsulats in einer Ansprache motiviert. Die meisten Portugiesen hätten Namibia nicht als Eldorado aufgesucht, sondern seien infolge wirtschaftlicher und Bürgerkriegszwänge unter anderem aus Angola eingereist, hätten sich dann aber am Aufbau Namibias beteiligt. Die portugiesische Regierung in Lissabon wolle das Konsulat wegen unzureichender Beanspruchung schließen, ohne diese Aussage durch Zahlen zu belegen. Coelho fordert die Regierung heraus, die konsularische Leistung der portugiesischen Vertretung in Gabun, Senegal, Elfenbeinküste, Äthiopien und Marokko zu quantifizieren, wo es keine vergleichbare Präsenz von Nationalportugiesen wie in Namibia gebe.
Der gewählte Sprecher der etwa 2000 Personen zählenden Minderheit in Namibia, Manuel Coelho, hat am Samstag noch einmal die Notwendigkeit der Erhaltung des Konsulats in einer Ansprache motiviert. Die meisten Portugiesen hätten Namibia nicht als Eldorado aufgesucht, sondern seien infolge wirtschaftlicher und Bürgerkriegszwänge unter anderem aus Angola eingereist, hätten sich dann aber am Aufbau Namibias beteiligt. Die portugiesische Regierung in Lissabon wolle das Konsulat wegen unzureichender Beanspruchung schließen, ohne diese Aussage durch Zahlen zu belegen. Coelho fordert die Regierung heraus, die konsularische Leistung der portugiesischen Vertretung in Gabun, Senegal, Elfenbeinküste, Äthiopien und Marokko zu quantifizieren, wo es keine vergleichbare Präsenz von Nationalportugiesen wie in Namibia gebe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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