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Frischwasser höchster Qualität
Frischwasser höchster Qualität

Frischwasser höchster Qualität

Produkt der Wiederaufbereitungsanlage entspricht hohem Niveau
Frank Steffen
Von Frank Steffen

Der südafrikanische Rat für wissenschaftliche und industrielle Forschung CSIR, hatte in den Sechzigern ein Pilotprojekt zur Wasserwiederaufbereitung in Windhoek gebaut. Dies entwickelte sich über die Jahre zu der bestehenden Goreangab-Wasserwiederaufbereitungsanlage, welche maximal 21 Millionen Liter pro Tag in das Windhoeker Wasserversorgungsnetz einspeisen sollte. Diese Wiedergewinnung beruhte auf Wasser aus der Gammams-Abwässer-Aufbereitungsanlage (GSTP) und dem anliegenden Goreangab-Damm. Bei einem Rundgang durch das Windhoeker Labor für wissenschaftliche Dienstleistungen (COWSSL) lag dem Cheflaboranten Kosmas Nikodemus in erster Linie daran, der Presse (und dadurch den Einwohnern Windhoeks) zu zeigen, dass die Arbeitsvorgänge des COWSSL und seiner angegliederten Kläranlagen einem Standard entsprechen, der nicht nur lokal und regional, sondern tatsächlich bis heute international anerkannt wird. Man folgt dem internationalen ISO-Verfahren, spezifisch den Regeln des ISO/IEC 17025:2005, welches vom Akkreditierungsbüro der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft SADCAS anerkannt wird. Dies Institut kontrolliert das gesamte Verfahren regelmäßig, wozu auch unangekündigte Besuche zählen. Bei der Wiederaufbereitung des Wassers aus der GSTP, liegt dem Labor daran, Wasser dahingehend wieder aufzubereiten, dass es sich in demselben Zustand befindet, in welchem Dammwasser gewonnen wird und zur Goreangab-Kläranlage weitergeleitet wird, wo es als Trinkwasser aufbereitet wird.

Die ursprüngliche GSTP-Anlage war für 21 Millionen pro Tag erbaut worden, und die Kläranlage ebenfalls. Durch spätere Modernisierung kann die GSTP zusammen mit der Otjomuise-Anlage bereits 30 Millionen Liter pro Tag aufbereiten - und sie bereiten in der Tat heute bis zu 40 Millionen Liter pro Tag auf. „Wir wollen das Geld der deutschen Entwicklungsbank KfW dazu nutzen, diese Aufbereitung auf 50 Millionen Liter pro Tag hochzuschrauben“, meinte Nikodemus und erklärte, dass außerdem mit dem Geld aus Deutschland, eine zusätzlich Kläranlage gebaut werden soll. Dadurch sollen die in Zukunft anvisierten 50 Millionen Liter gesäuberten Wassers, auch tatsächlich zu Trinkwasser verarbeitet werden können, denn „momentan nehmen wir das überschüssige Wasser und führen es als sogenanntes ‚graues Wasser‘ zurück ins Netz“, erklärte er den Ursprung des sogenannten „semi-purified Waters“, welches in Windhoek für den Gebrauch von Sportfeldern und Bauprojekten bekannt ist. Dabei sei zu beachten, dass überhaupt kein Wasser aus der Schwerindustrie empfangen werde, damit der Aufbereitungsprozess nicht unnötig erschwert wird. Daher würden die Abwässer des nördlichen Industriegebietes an die Ujams-Kläranlage nördlich von Windhoek geleitet.

Das COWSSL untersucht nicht nur die verschiedenen Kläranlagen auf Effizienz, sondern Wasserproben aller Art, sogar vom nationalen Wasserversorger NamWater, werden untersucht und analysiert. In den Kläranlagen werden die einzelnen Schritte mitverfolgt und unzählige Teste ausgeführt. „Wir führen mehr als 10 000 Laborteste pro Jahr aus und nehmen Wasserproben an 120 verschiedenen Kontrollpunkten in Windhoek, bevorzugt vordem das Wasser in unser Netz gelangt“, so Nikodemus. „Aufbereitetes Wasser wird prinzipiell mit weiterem Frischwasser aus den Bohrlöchern oder Dammwasser vermischt. Das entspricht unserer Vorbeugung gegen das Entstehen von Hormonen und Enzymen, die dann im Wasser entstehen, wenn es in einem ununterbrochenen Aufbereitungskreislauf gelangt.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

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