Fruchtfliege bedroht Exporte
Ministerium verdeutlicht Direktive: Sperre für Mangos aus Sambesi
Von Clemens von Alten, Windhoek
Nachdem sich Händler beschwert und verlangt hatten, dass die Maßnahme aufgehoben wird, hat nun das Landwirtschaftsministerium zu Beginn der Woche die Transportsperre von Mangos aus der Sambesi-Region wieder betont: „Wir bitten die Öffentlichkeit mit den zuständigen Beamten im nationalen Interesse zu kooperieren“, heißt es in einer aktuellen Erklärung.
Laut dem Ministerium gibt es Beweise und zuverlässige Informationen, dass die sogenannte Orientale Fruchtfliege (Bactrocera dorsalis) vermutlich aus Sambia in die genannte Region eingeschleppt wurde. „Zwischen den beiden Ländern gibt es viel Kontakt und Verkehr von vor allem Tieren, Gütern und Menschen“, heißt es in der Erklärung. „Daher wurden strikte Kontrollmaßnahme ergriffen, um zu vermeiden, dass sich die Fliegen mit dem Transport von Mangos in andere Landesteile verbreiten.“
Den Behörden zufolge wird diese höchst invasive Spezies hierzulande als Schadorganismus beziehungsweise „Quarantäneschädling“ eingestuft. „Namibia produziert Tafeltrauben, Wassermelonen, Kürbisse und anderes Gemüse“, erklärt das Ministerium das Risiko, „und wenn sich auch nur eine einzige Larve in einer Frucht befindet, die für einen Markt wie die EU bestimmt ist, dann wird die gesamte Fracht zurückgewiesen und auf Kosten des Herkunftslandes zerstört.“ Die Gefahr sei so groß, dass es die „meisten Früchte mancher afrikanischer Länder gar nicht auf den internationalen Markt schaffen“.
„Bei Bactrocera dorsalis handelt es sich um einen für Namibia wirtschaftlich bedeutsamen Schädling“, unterstreicht das Landwirtschaftsministerium. „Wo immer diese Fliege auftaucht, kann es zu enormen Ernteausfällen kommen.“ Gerade der Handel mit Trauben ist für Namibia ein äußerst lukratives Geschäft: Allein 2018 haben Deutschland, Großbritannien und die Niederlande mehrere Millionen Tonnen im Wert von 512 Mio. N$ aufgekauft, wie die Tageszeitung „The Namibian“. Zudem hofft Namibia in China einen weiteren Absatzmarkt für bis zu zehn Prozent der Traubenexporte gefunden zu haben (AZ berichtete).
Nachdem sich Händler beschwert und verlangt hatten, dass die Maßnahme aufgehoben wird, hat nun das Landwirtschaftsministerium zu Beginn der Woche die Transportsperre von Mangos aus der Sambesi-Region wieder betont: „Wir bitten die Öffentlichkeit mit den zuständigen Beamten im nationalen Interesse zu kooperieren“, heißt es in einer aktuellen Erklärung.
Laut dem Ministerium gibt es Beweise und zuverlässige Informationen, dass die sogenannte Orientale Fruchtfliege (Bactrocera dorsalis) vermutlich aus Sambia in die genannte Region eingeschleppt wurde. „Zwischen den beiden Ländern gibt es viel Kontakt und Verkehr von vor allem Tieren, Gütern und Menschen“, heißt es in der Erklärung. „Daher wurden strikte Kontrollmaßnahme ergriffen, um zu vermeiden, dass sich die Fliegen mit dem Transport von Mangos in andere Landesteile verbreiten.“
Den Behörden zufolge wird diese höchst invasive Spezies hierzulande als Schadorganismus beziehungsweise „Quarantäneschädling“ eingestuft. „Namibia produziert Tafeltrauben, Wassermelonen, Kürbisse und anderes Gemüse“, erklärt das Ministerium das Risiko, „und wenn sich auch nur eine einzige Larve in einer Frucht befindet, die für einen Markt wie die EU bestimmt ist, dann wird die gesamte Fracht zurückgewiesen und auf Kosten des Herkunftslandes zerstört.“ Die Gefahr sei so groß, dass es die „meisten Früchte mancher afrikanischer Länder gar nicht auf den internationalen Markt schaffen“.
„Bei Bactrocera dorsalis handelt es sich um einen für Namibia wirtschaftlich bedeutsamen Schädling“, unterstreicht das Landwirtschaftsministerium. „Wo immer diese Fliege auftaucht, kann es zu enormen Ernteausfällen kommen.“ Gerade der Handel mit Trauben ist für Namibia ein äußerst lukratives Geschäft: Allein 2018 haben Deutschland, Großbritannien und die Niederlande mehrere Millionen Tonnen im Wert von 512 Mio. N$ aufgekauft, wie die Tageszeitung „The Namibian“. Zudem hofft Namibia in China einen weiteren Absatzmarkt für bis zu zehn Prozent der Traubenexporte gefunden zu haben (AZ berichtete).
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Allgemeine Zeitung
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