„Fukuseki“ nur noch Schrott?
Mehrere Versuche zur Befreiung des Fischtrawlers scheitern
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Noch ein letztes Mal wurde am Dienstagabend mit dem aus Kapstadt stammenden Schlepper „Amandla“ versucht, die „Fukuseki“ vom Riff zu befreien - allerdings vergebens. „Offenbar soll das Schiff nun verschrottet werden“, sagte Kay Seifert gestern der AZ. Seifert ist der Finanzmanager von Bay Air Aviation. Die Firma wurde beauftragt, täglich Personal und Equipment per Hubschrauber von und zur „Fukuseki Maru No.7“ zu bringen.
Der Thunfisch-Langleinenfischer ist vor gut zwei Wochen auf dem Weg von Angola nach Walvis Bay auf das Riff gelaufen. Zunächst wurden kurz nach der Havarie elf Mann von der 24-köpfigen Crew an Land gebracht. „Als der Motorraum voll Wasser gelaufen und der Strom ausgegangen ist, haben wir die letzten Crewmitglieder auch an Land gebracht“, so Seifert.
Das Schiff ist zurzeit nur mit dem Zwei-Turbinen-Helikopter Bell 212 von Bay Air Aviation erreichbar. Der Hubschrauber kann bis zu eine Tonne Ausrüstung transportieren. Die „Fukuseki Maru No.7“ liegt etwa 1,5 Kilometer vom Strand auf dem Riff. Wegen des hohen Wellengangs ist der Trawler weder per Schiff, noch per Motorboot erreichbar.
Laut Seifert hatte die Bergungscrew vergangene Woche spezielle Klammern an die „Fukuseki Maru No.7“ geschweißt. Am Sonntag sei ein spezielles, mehrere hundert Meter langes Seil an den Klammern und am Schlepper „Amandla“ befestigt worden. Seither habe der Schlepper versucht, den Fischtrawler bei Hochwasser zu befreien. „Jedes Mal, wenn Flut war, hat die ,Amandla´ gezogen. Immer mit mehr Schubkraft. Das Schiff (,Fukuseki´) hat sich zwar auf dem Riff bewegt, aber es konnte nicht ganz vom Riff gezogen werden“, so Seifert.
Der letzte Versuch sei am Dienstagabend erfolgt. Man habe es mit einer Zugkraft von 200 Tonnen probiert. Die „Fukuseki“ hat ein Gewicht von knapp 380 Bruttoregistertonnen. „Es wurde offenbar am Mittwochmorgen (gestern) eine Notiz herausgeschickt, wonach die Bergungsarbeiten aufgegeben werden sollen und das Schiff nun verschrottet werden soll. Ob das tatsächlich passieren wird, ist aber unklar“, sagte Seifert.
Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ indes erfahren, dass der Maschinenraum der „Fukuseki Maru No.7“ inzwischen teils mit Wasser gefüllt ist. Außerdem sollen mindestens die Hälfte der neun Dieseltanks Leck geschlagen haben. Wie viel Diesel sich noch an Bord befindet, ist unklar.
Seit dem Stromausfall wenige Tage nach der Havarie soll der Kühlschrank auch ausgefallen sein. Dieser Kühlschrank ist allerdings versiegelt und kann somit bis zu zehn Tage lang die Temperatur halten. Was sich in dem Kühlschrank befindet, ist ebenfalls unklar.
Noch ein letztes Mal wurde am Dienstagabend mit dem aus Kapstadt stammenden Schlepper „Amandla“ versucht, die „Fukuseki“ vom Riff zu befreien - allerdings vergebens. „Offenbar soll das Schiff nun verschrottet werden“, sagte Kay Seifert gestern der AZ. Seifert ist der Finanzmanager von Bay Air Aviation. Die Firma wurde beauftragt, täglich Personal und Equipment per Hubschrauber von und zur „Fukuseki Maru No.7“ zu bringen.
Der Thunfisch-Langleinenfischer ist vor gut zwei Wochen auf dem Weg von Angola nach Walvis Bay auf das Riff gelaufen. Zunächst wurden kurz nach der Havarie elf Mann von der 24-köpfigen Crew an Land gebracht. „Als der Motorraum voll Wasser gelaufen und der Strom ausgegangen ist, haben wir die letzten Crewmitglieder auch an Land gebracht“, so Seifert.
Das Schiff ist zurzeit nur mit dem Zwei-Turbinen-Helikopter Bell 212 von Bay Air Aviation erreichbar. Der Hubschrauber kann bis zu eine Tonne Ausrüstung transportieren. Die „Fukuseki Maru No.7“ liegt etwa 1,5 Kilometer vom Strand auf dem Riff. Wegen des hohen Wellengangs ist der Trawler weder per Schiff, noch per Motorboot erreichbar.
Laut Seifert hatte die Bergungscrew vergangene Woche spezielle Klammern an die „Fukuseki Maru No.7“ geschweißt. Am Sonntag sei ein spezielles, mehrere hundert Meter langes Seil an den Klammern und am Schlepper „Amandla“ befestigt worden. Seither habe der Schlepper versucht, den Fischtrawler bei Hochwasser zu befreien. „Jedes Mal, wenn Flut war, hat die ,Amandla´ gezogen. Immer mit mehr Schubkraft. Das Schiff (,Fukuseki´) hat sich zwar auf dem Riff bewegt, aber es konnte nicht ganz vom Riff gezogen werden“, so Seifert.
Der letzte Versuch sei am Dienstagabend erfolgt. Man habe es mit einer Zugkraft von 200 Tonnen probiert. Die „Fukuseki“ hat ein Gewicht von knapp 380 Bruttoregistertonnen. „Es wurde offenbar am Mittwochmorgen (gestern) eine Notiz herausgeschickt, wonach die Bergungsarbeiten aufgegeben werden sollen und das Schiff nun verschrottet werden soll. Ob das tatsächlich passieren wird, ist aber unklar“, sagte Seifert.
Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ indes erfahren, dass der Maschinenraum der „Fukuseki Maru No.7“ inzwischen teils mit Wasser gefüllt ist. Außerdem sollen mindestens die Hälfte der neun Dieseltanks Leck geschlagen haben. Wie viel Diesel sich noch an Bord befindet, ist unklar.
Seit dem Stromausfall wenige Tage nach der Havarie soll der Kühlschrank auch ausgefallen sein. Dieser Kühlschrank ist allerdings versiegelt und kann somit bis zu zehn Tage lang die Temperatur halten. Was sich in dem Kühlschrank befindet, ist ebenfalls unklar.
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Allgemeine Zeitung
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