Fund von Massengräbern öffnet Wunden
Windhoek - Die Organisation Breaking The Wall of Silence (BWS), hat den Fund von zwei Massengräbern in der Nähe eines ehemaligen Militärstützpunktes bei Eenhana dazu genutzt, an das bisher ungeklärte Schicksal von zahlreichen SWAPO-Dissidenten zu erinnern.
"Als ich von der Entdeckung der Gräber gehört habe, musste ich sofort an die vielen Menschen denken, die von der SWAPO in Gefangenenlagern in Angola, Tansania und Sambia gefoltert, misshandelt oder umgebracht wurden und die bis heute verschwunden sind", erklärte die Vorsitzende der BWS, Pauline Dempers, gestern in einem offenen Brief. Darin fordert sie die südafrikanische Regierung und die SWAPO auf, im Interesse der nationalen Versöhnung Auskunft über den Standort aller Massengräber zu geben, in denen gegnerische Soldaten beerdigt wurden.
Die bei Eenhana gefundenen Skelette wurden bereits von Experten des forensischen Labors untersucht, deren Arbeit jedoch noch geraume Zeit andauern wird. Mitglieder der namibischen Polizei und der hiesigen Streitkräfte untersuchen derzeit das Gebiet um die Niederlassungen Okakwa, Onhuno, Ongha und Omungwelume, wo nach Angaben der örtlichen Bevölkerung ebenfalls Soldaten des militärischen Flügels der SWAPO (PLAN) beerdigt wurden.
Die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) hat am Mittwoch unter Berufung auf Militärkreise mitgeteilt, dass sich bei Eenhana und Oshakati weitere, bisher unentdeckte Massengräber befinden könnten.
"Als ich von der Entdeckung der Gräber gehört habe, musste ich sofort an die vielen Menschen denken, die von der SWAPO in Gefangenenlagern in Angola, Tansania und Sambia gefoltert, misshandelt oder umgebracht wurden und die bis heute verschwunden sind", erklärte die Vorsitzende der BWS, Pauline Dempers, gestern in einem offenen Brief. Darin fordert sie die südafrikanische Regierung und die SWAPO auf, im Interesse der nationalen Versöhnung Auskunft über den Standort aller Massengräber zu geben, in denen gegnerische Soldaten beerdigt wurden.
Die bei Eenhana gefundenen Skelette wurden bereits von Experten des forensischen Labors untersucht, deren Arbeit jedoch noch geraume Zeit andauern wird. Mitglieder der namibischen Polizei und der hiesigen Streitkräfte untersuchen derzeit das Gebiet um die Niederlassungen Okakwa, Onhuno, Ongha und Omungwelume, wo nach Angaben der örtlichen Bevölkerung ebenfalls Soldaten des militärischen Flügels der SWAPO (PLAN) beerdigt wurden.
Die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) hat am Mittwoch unter Berufung auf Militärkreise mitgeteilt, dass sich bei Eenhana und Oshakati weitere, bisher unentdeckte Massengräber befinden könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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