Fusion sichert Finanzen für Goldprojekt
Für das Projekt zwischen Otjiwarongo und Otavi hat es zuletzt neue Berechnungen im Rahmen einer Studie gegeben. Demnach wird eine Fördermenge von 100000 Feinunzen pro Jahr erwartet. Das wurde jetzt in Windhoek im Zuge der Information über die Fusion beider Unternehmen bekannt gegeben (AZ berichtete).
Mit 160 Millionen US-Dollar habe die Auryx Gold Corp. einen deutlich geringeren Marktwert gehabt als B2Gold Corp. (1,4 Milliarden US$), erklärte Heye Daun, Präsident Afrika bei Auryx Gold, auf AZ-Nachfrage. "Wir brauchten frisches Kapital", begründete er die Verschmelzung beider Unternehmen, denn der Aufbau der Otjikoto-Mine werde mit 1,2 Milliarden Namibia-Dollar veranschlagt. Allein in den vergangenen zehn Jahren habe Auryx Gold rund 255 Millionen N$ (derzeit ca. 31,9 Mio. US$) in Entwicklung und Exploration der Mine gesteckt, führte Daun aus. Er wies jedoch darauf hin, dass die Fusion noch von den Anteilseignern der beteiligten Unternehmen sowie den staatlichen Instanzen in Kanada und Namibia genehmigt werden müsse - bis Dezember sollen die Zustimmungen vorliegen.
"Auryx hat sehr gute Arbeit geleistet. Wir können nun weiteren Wert hinzufügen", kommentierte Clive Johnson, Präsident von B2Gold, die Firmenfusion. Nach eigenen Angaben sei B2Gold "ein erfahrenes Unternehmen", das u.a. in Mittelamerika aktiv sei. Und: Namibia sei ein ausgezeichneter Standort für (solche) Geschäfte, so Johnson.
Laut Tim Searcy, Geschäftsführer der Auryx Gold Corp., liegt die Abbaumenge der Otjikoto-Mine bei rund 100000 Feinunzen (ca. 3,11 Tonnen) Gold pro Jahr. Dies gehe aus der jüngsten Machbarkeitsstudie hervor, in der zudem die Lebensdauer der Mine mit zehn Jahren angegeben sei. Die aktuellen Ergebnisse sind sehr konservativ, denn vor acht Monaten hatte Auryx Gold noch von einem "nachweislichen Goldvorkommen von 1,93 Millionen Unzen mit einem Durchschnittserzgehalt an Gold von 1,34 Gramm pro Tonne" gesprochen.
In der zweiten Jahreshälfte 2013 könnte mit dem Aufbau der Mine begonnen werden, die Produktion könnte dann 2014 starten, so Searcy. Die Fördermenge liege etwas höher als die der Navachab-Mine bei Karibib (80000 bis 100000 Unzen pro Jahr), auch die Abbaumethode im Tagebau und die Geologie beider Minen seien sich ähnlich, so Daun. Er ergänzte, dass Auryx Gold bereits vier Farmen zwischen Otjiwarongo und Otavi erworben habe, auf denen das Projekt durchgeführt werden soll. In der ersten Hälfte 2012 soll "ein umfassender Prozess zur öffentlichen Beteiligung" beginnen, kündigte er an. Ohnehin sei dem Unternehmen die Transparenz sehr wichtig, weshalb viele Informationen über das Projekt auf der Auryx-Internetwebseite (www.auryxgold.com) nachzulesen seien.
Im kommenden Jahr erwarte man die Abbaulizenz, die beim Bergbauministerium beantragt worden sei, sagte Daun und lobte die "offenen Türen" bei den einzelnen Behörden bzw. Ministerien. "Die Regierung ist uns gegenüber sehr korrekt, professionell und hilfsbereit." Wie er weiter mitteilte, sollen während des Aufbaus der Mine rund 1000 Menschen auf der Baustelle arbeiten. Während der Förderung (ab 2014) würden knapp 500 Arbeiter beschäftigt, fügte er hinzu.
Auryx Gold Namibia - durch die Fusion nun eine Tochter von B2Gold Corp. - bleibe der Betreiber des Otjikoto-Goldprojekts, sagte Searcy. An dem Tochterunternehmen ist EVI Gold - ein BEE-geprägter Zusammenschluss aus Namibia, der damals Firmenanteile erworben habe - mit acht Prozent beteiligt.
Schon bald werde die Unternehmensfusion von Auryx für einen gewissen Schub in Namibias Ökonomie sorgen, kündigte Daun an. "Wir haben ein Jahresbudget von 160 Millionen N$ gehabt und das meiste davon in Namibia ausgegeben. Dieser Betrag wird sich bald deutlich erhöhen", sagte er. Seinen Angaben zufolge beschäftige das Unternehmen derzeit 45 Mitarbeiter, davon 36 in Namibia und die anderen in Kapstadt.
Der Zusammenschluss habe auch Auswirkungen auf die namibische Börse (NSX), wo Auryx Gold seit Februar dieses Jahres mit einer Zweitnotierung gelistet ist. "In Namibia bleibt die Börsennotierung bestehen, allerdings wird es wohl zu einer Namensänderung kommen, da die Auryx-Aktie in der B2Gold-Aktie aufgegangen ist", erklärte Daun abschließend.
Mit 160 Millionen US-Dollar habe die Auryx Gold Corp. einen deutlich geringeren Marktwert gehabt als B2Gold Corp. (1,4 Milliarden US$), erklärte Heye Daun, Präsident Afrika bei Auryx Gold, auf AZ-Nachfrage. "Wir brauchten frisches Kapital", begründete er die Verschmelzung beider Unternehmen, denn der Aufbau der Otjikoto-Mine werde mit 1,2 Milliarden Namibia-Dollar veranschlagt. Allein in den vergangenen zehn Jahren habe Auryx Gold rund 255 Millionen N$ (derzeit ca. 31,9 Mio. US$) in Entwicklung und Exploration der Mine gesteckt, führte Daun aus. Er wies jedoch darauf hin, dass die Fusion noch von den Anteilseignern der beteiligten Unternehmen sowie den staatlichen Instanzen in Kanada und Namibia genehmigt werden müsse - bis Dezember sollen die Zustimmungen vorliegen.
"Auryx hat sehr gute Arbeit geleistet. Wir können nun weiteren Wert hinzufügen", kommentierte Clive Johnson, Präsident von B2Gold, die Firmenfusion. Nach eigenen Angaben sei B2Gold "ein erfahrenes Unternehmen", das u.a. in Mittelamerika aktiv sei. Und: Namibia sei ein ausgezeichneter Standort für (solche) Geschäfte, so Johnson.
Laut Tim Searcy, Geschäftsführer der Auryx Gold Corp., liegt die Abbaumenge der Otjikoto-Mine bei rund 100000 Feinunzen (ca. 3,11 Tonnen) Gold pro Jahr. Dies gehe aus der jüngsten Machbarkeitsstudie hervor, in der zudem die Lebensdauer der Mine mit zehn Jahren angegeben sei. Die aktuellen Ergebnisse sind sehr konservativ, denn vor acht Monaten hatte Auryx Gold noch von einem "nachweislichen Goldvorkommen von 1,93 Millionen Unzen mit einem Durchschnittserzgehalt an Gold von 1,34 Gramm pro Tonne" gesprochen.
In der zweiten Jahreshälfte 2013 könnte mit dem Aufbau der Mine begonnen werden, die Produktion könnte dann 2014 starten, so Searcy. Die Fördermenge liege etwas höher als die der Navachab-Mine bei Karibib (80000 bis 100000 Unzen pro Jahr), auch die Abbaumethode im Tagebau und die Geologie beider Minen seien sich ähnlich, so Daun. Er ergänzte, dass Auryx Gold bereits vier Farmen zwischen Otjiwarongo und Otavi erworben habe, auf denen das Projekt durchgeführt werden soll. In der ersten Hälfte 2012 soll "ein umfassender Prozess zur öffentlichen Beteiligung" beginnen, kündigte er an. Ohnehin sei dem Unternehmen die Transparenz sehr wichtig, weshalb viele Informationen über das Projekt auf der Auryx-Internetwebseite (www.auryxgold.com) nachzulesen seien.
Im kommenden Jahr erwarte man die Abbaulizenz, die beim Bergbauministerium beantragt worden sei, sagte Daun und lobte die "offenen Türen" bei den einzelnen Behörden bzw. Ministerien. "Die Regierung ist uns gegenüber sehr korrekt, professionell und hilfsbereit." Wie er weiter mitteilte, sollen während des Aufbaus der Mine rund 1000 Menschen auf der Baustelle arbeiten. Während der Förderung (ab 2014) würden knapp 500 Arbeiter beschäftigt, fügte er hinzu.
Auryx Gold Namibia - durch die Fusion nun eine Tochter von B2Gold Corp. - bleibe der Betreiber des Otjikoto-Goldprojekts, sagte Searcy. An dem Tochterunternehmen ist EVI Gold - ein BEE-geprägter Zusammenschluss aus Namibia, der damals Firmenanteile erworben habe - mit acht Prozent beteiligt.
Schon bald werde die Unternehmensfusion von Auryx für einen gewissen Schub in Namibias Ökonomie sorgen, kündigte Daun an. "Wir haben ein Jahresbudget von 160 Millionen N$ gehabt und das meiste davon in Namibia ausgegeben. Dieser Betrag wird sich bald deutlich erhöhen", sagte er. Seinen Angaben zufolge beschäftige das Unternehmen derzeit 45 Mitarbeiter, davon 36 in Namibia und die anderen in Kapstadt.
Der Zusammenschluss habe auch Auswirkungen auf die namibische Börse (NSX), wo Auryx Gold seit Februar dieses Jahres mit einer Zweitnotierung gelistet ist. "In Namibia bleibt die Börsennotierung bestehen, allerdings wird es wohl zu einer Namensänderung kommen, da die Auryx-Aktie in der B2Gold-Aktie aufgegangen ist", erklärte Daun abschließend.
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Allgemeine Zeitung
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