Fußball-Funktionäre zweifeln am neuen VAR-System
Die technischen sowie Kosten-Aspekte der neuen Technik beunruhigen die namibische Fußballwelt
Windhoek (Nampa/sno) - Lokale Fußball-Persönlichkeiten hegen Zweifel an dem seit der Fußball-WM im Großeinsatz bekanntgewordenem „Video Assistant Referee“ (VAR)-System. Im Interview mit der Presse-Agentur, Nampa, im Rahmen der von 14. Juni bis zum 15. Juli in Russland ausgetragenen Fußball-WM, die vom Fußball-Weltverband (Fifa) organisiert wurde, meinte der Chef-Schiedsrichter des Namibischen Fußballverbandes (NFA), Absalom Goseb, dass er dem Einsatz jeglicher Technologie im Fußball weiterhin skeptisch begegne.
Goseb sagte: „Fußball hat zwei Hauptfacetten: Zum einen sind da die Regeln und zum anderen ist da die Einstellung der Spieler, dem sogenannten ‚Spirit of Soccer‘. Beides geht Hand in Hand und ich frage mich, was aus dem Spielgeist des Fußballs wird, wenn wir jetzt das VAR-System einsetzen?“. Er fügte hinzu, dass Kommunikationsgeräte für Schiedsrichter zwar sehr hilfreich seien, aber immer noch viele Grauzonen aufweisen. Zum anderen beklagte Goseb die Kosten, die solche Systeme mit sich führen. Seiner Meinung nach könnten sich kleinere Staaten diese VAR-Systeme nicht leisten. Er kritisierte auch: „Schaut euch die Weltmeisterschaft an. Manche Leute behaupten, dass das VAR-System, Afrika die Chancen zum Weiterkommen geraubt hat. Wie kann man von Spielern erwarten ein System zu verstehen, dem sie zum ersten Mal begegnen? Alle Parteien müssen zur gleichen Zeit einer solchen Neuheit ausgesetzt werden.“
Nationaltrainer Ricardo Mannetti meinte hingegen, dass ihn insbesondere die Torlinien-Technik sehr beeindruckt habe. Über das VAR-System meinte er: „Ich denke das VAR-System sollte verfeinert werden und es wurde auch nicht konsequent während der WM eingesetzt. Das System gibt dem Schiedsrichter die Möglichkeit, die Dinge ein wenig anders zu sehen. Sich vom emotionalen Aspekt des Spiels zu lösen, die vielen verfügbaren Blickwinkel zu betrachten und möglicherweise nicht nur die richtige, sondern eine bessere Entscheidung zu treffen.“ Er betonte auch, dass VAR-Entschlüsse einige kontroverse Momente während des Spiels verhindern könne.
Er wies den Vorschlag, dass Spieler und Trainer sich in die Kommunikation einschalten können zurück, da es den Schiedsrichtern die persönliche Note bei der Entscheidungsfindung rauben würde.
Goseb sagte: „Fußball hat zwei Hauptfacetten: Zum einen sind da die Regeln und zum anderen ist da die Einstellung der Spieler, dem sogenannten ‚Spirit of Soccer‘. Beides geht Hand in Hand und ich frage mich, was aus dem Spielgeist des Fußballs wird, wenn wir jetzt das VAR-System einsetzen?“. Er fügte hinzu, dass Kommunikationsgeräte für Schiedsrichter zwar sehr hilfreich seien, aber immer noch viele Grauzonen aufweisen. Zum anderen beklagte Goseb die Kosten, die solche Systeme mit sich führen. Seiner Meinung nach könnten sich kleinere Staaten diese VAR-Systeme nicht leisten. Er kritisierte auch: „Schaut euch die Weltmeisterschaft an. Manche Leute behaupten, dass das VAR-System, Afrika die Chancen zum Weiterkommen geraubt hat. Wie kann man von Spielern erwarten ein System zu verstehen, dem sie zum ersten Mal begegnen? Alle Parteien müssen zur gleichen Zeit einer solchen Neuheit ausgesetzt werden.“
Nationaltrainer Ricardo Mannetti meinte hingegen, dass ihn insbesondere die Torlinien-Technik sehr beeindruckt habe. Über das VAR-System meinte er: „Ich denke das VAR-System sollte verfeinert werden und es wurde auch nicht konsequent während der WM eingesetzt. Das System gibt dem Schiedsrichter die Möglichkeit, die Dinge ein wenig anders zu sehen. Sich vom emotionalen Aspekt des Spiels zu lösen, die vielen verfügbaren Blickwinkel zu betrachten und möglicherweise nicht nur die richtige, sondern eine bessere Entscheidung zu treffen.“ Er betonte auch, dass VAR-Entschlüsse einige kontroverse Momente während des Spiels verhindern könne.
Er wies den Vorschlag, dass Spieler und Trainer sich in die Kommunikation einschalten können zurück, da es den Schiedsrichtern die persönliche Note bei der Entscheidungsfindung rauben würde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen