Fußball-Liga erhält Absage
Windhoek (jcf) - Die namibische Sportkommission (NSC) wird im Disput zwischen der namibischen Fußballliga und -verband keine Schiedsspruch verhängen. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde am Montag gegenüber der AZ. Damit ist auch ein vom Minister eingesetzter Berufungsausschuss vom Tisch, wie er zuletzt von der Ligaführung angestrebt wurde. Die Sportkommission wies damit ein Gesuch der namibischen Fußballliga (NPL) zurück, die sich infolge des andauernden Konflikts mit dem Fußballverband (NFA) über die Regelung von Auf- und Abstiegen an die Behörde gewandt hatte.
Mitte Juli hatte die NFA, die derzeit unter der Leitung des Fifa-Normalisierungskomitees steht, in Absprache mit dem Fifa-Dachverband verfügt, dass wegen der Unregelmäßigkeiten im Spielbetrieb weder Auf- noch Abstiege aus der vergangenen Saison resultieren sollen. Die NPL fechtete diese Entscheidung an. Demnach läge es nicht in der Verantwortung des Verbands, über die Abstiege in der Liga zu entscheiden, argumentierte die NPL. Zudem gefährde die Regelung lukrative Sponsorenverträge und missachte einen Disziplinarbeschluss, nach dem Young African FC zu Jahresbeginn wegen Betrugs aus der Liga verwiesen worden war. Weil in den unteren Ligen derzeit kein Spielbetrieb stattfindet, wären die Absteiger Young African, Civics FC und Pirates durch keine Aufsteiger ersetzt worden.
Die Sportkommission empfahl der Liga, andere Organe zur Schlichtung zurate zu ziehen. Weil der zuständige Berufungsausschuss der NFA jedoch noch nicht installiert wurde, bliebe der Liga derzeit nur noch der kostspielige Weg über den Internationalen Sportgerichtshof. „Wir werden vorerst die Reaktion der NFA abwarten und uns mit unserem Exekutivkomitee besprechen“, sagte Harald Fülle, Geschäftsführer der Liga, der AZ. „Auf alle Fälle“ wolle man zudem das Gespräch mit der NFA suchen, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Mitte Juli hatte die NFA, die derzeit unter der Leitung des Fifa-Normalisierungskomitees steht, in Absprache mit dem Fifa-Dachverband verfügt, dass wegen der Unregelmäßigkeiten im Spielbetrieb weder Auf- noch Abstiege aus der vergangenen Saison resultieren sollen. Die NPL fechtete diese Entscheidung an. Demnach läge es nicht in der Verantwortung des Verbands, über die Abstiege in der Liga zu entscheiden, argumentierte die NPL. Zudem gefährde die Regelung lukrative Sponsorenverträge und missachte einen Disziplinarbeschluss, nach dem Young African FC zu Jahresbeginn wegen Betrugs aus der Liga verwiesen worden war. Weil in den unteren Ligen derzeit kein Spielbetrieb stattfindet, wären die Absteiger Young African, Civics FC und Pirates durch keine Aufsteiger ersetzt worden.
Die Sportkommission empfahl der Liga, andere Organe zur Schlichtung zurate zu ziehen. Weil der zuständige Berufungsausschuss der NFA jedoch noch nicht installiert wurde, bliebe der Liga derzeit nur noch der kostspielige Weg über den Internationalen Sportgerichtshof. „Wir werden vorerst die Reaktion der NFA abwarten und uns mit unserem Exekutivkomitee besprechen“, sagte Harald Fülle, Geschäftsführer der Liga, der AZ. „Auf alle Fälle“ wolle man zudem das Gespräch mit der NFA suchen, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
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Allgemeine Zeitung
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