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Fußball-Nationalmannschaft ohne NPL-Spieler nach Kenia

Windhoek - Namibias Fußball-Nationaltrainer Tom Saintfiet hat für das Rückspiel in der WM-Qualifikationsgruppe B gegen Kenia am kommenden Wochenende keinen Spieler nominiert, der in der namibischen Premierliga (NPL) aktiv ist. Das geht aus der Spielerliste, die am Wochenende die AZ erreichte, hervor. Der Belgier selber hatte sich zu Beginn der vergangenen Woche noch sehr zufrieden über die Leistung der Spieler im Trainingslager geäußert, an dem ausschließlich NPL-Kickern teilgenommen hatten. Saintfiet hatte sogar darauf verzichtet, den Kader von 28 auf 22 Spieler zu reduzieren, da "alle Spieler sich richtig Mühe gegeben haben".

Nicht mit dabei sind unter anderem auch Michael Pienaar (Ramblers) und Jamu Ngatijzeko (Civics). Beide Spieler standen noch unter der Ära des Ex-Nationaltrainers Arie Schans in der Anfangsformation. Pienaar hatte die Mannschaft während der Schans-Ära als Kapitän in die meisten Spiele geführt. Verwunderlich auch die Nicht-Nominierung von Ngatjizeko. Der Spieler vom MTC/NFA-Pokalsieger Civics wurde kürzlich noch zum NPL-Spieler der Saison gewählt und hatte bei allen Spielen der Nationalmannschaft in diesem Jahr einen Einsatz.

Wieder mit im Team sind derweil die deutschsprachigen Gebrüder Risser. Wilko, der erst vor kurzem einen neuen Vertrag bei Eintracht Trier erhalten hat, soll wahrscheinlich wieder mit seiner Kopfballstärke für viel Wirbel im gegnerischen Strafraum sorgen. Sein Bruder Oliver steht schon seit langem als Stammspieler des namibischen Teams fest. Zwar wird B.V. Cloppenburg auf der Spielerliste als sein derzeitiger Verein angegeben, doch auf der Internetseite des Viertligisten ist davon nichts zu lesen.

Auch wieder in die Mannschaft gerückt ist Collin Benjamin. Der beim Hamburger SV unter Vertrag stehende Kicker hatte die ersten WM-Qualifikationsspiele wegen einer Verletzung am Zeh verpasst. Er ist aber wieder voll genesen. Benjamin soll die Mannschaft durch seine Erfahrung zum bitter nötigen Sieg führen. Das Team wird am heutigen Dienstag von Johannesburg nach Nairobi fliegen, um dort die letzten Trainingseinheiten zu absolvieren.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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