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Fußball-Schlappe gegen Malawi: "Namibia kann nicht gewinnen"

Mit 1:3 (0:2) musste sich das Team von Trainer Arie Schans gegen eine gut organisierte Mannschaft aus dem südostafrikanischen Land im Independence-Stadion geschlagen geben.

Die Warriors, die nur mit Spielern der Namibischen Premierliga (NPL) ins Spiel gestartet waren, spielten von Anfang an munter auf. Die Abwehr um Defensivchef und Kapitän Michael Piennar stand gut und konnte in den ersten Minuten der Partie die Angriffe der Gegner abwehren. Von hinten heraus starteten die Namibier die eine und andere Attacke auf das gegnerische Tor. Schon nach knapp drei Minuten gelang der neu zusammen gewürfelten Mannschaft der erste gefährliche Angriff auf das gegnerische Tor. Nach einer guten Flanke war es Piennar, der zu spät aufstieg und den Ball nicht richtig treffen konnte. Schon einige Zeit später (16. Minute) wurde die Abwehr der malawischen Spieler erneut in Bedrängnis gebracht, als ein Eckball seinen Weg aufs Tor nahm und der Keeper den Ball eher unglücklich abklatsche. Die Situation blieb noch kurz heiß, bis die Verteidigung den Ball mit viel Mühe rausschlagen konnte.

Erst in der 30. Minute gelange den Malawiern der erste richtige Durchbruch: Atusaye Nyondo konnte die Unachtsamkeit der namibischen Defensive nutzen und von einem aus dem Spiel heraus gespielten Ball eiskalt verwandeln. Torhüter Athiel Mbaha von den Orlando Pirates machte eine ziemlich unglückliche Figur bei diesem ersten Treffer der Partie.

Was mit einer guten Kombination angefangen hatte, schloss Douglas Chirambo in der 38. Minute mit einem einfach aussehenden Schuss zum 0:2 ab. Bis zur Halbzeit gelang es Schans nicht, seine Spieler richtig zu positionieren und so blieb das Ergebnis bis zum Ende der ersten 45. Minuten. "Wenn ich nach meinem Gefühl gehandelt hätte, hätte ich alle Spieler inklusive den Torhüter in der Pause ausgewechselt" sagte der Trainer nach Ende der Partie.

Was genau Schans seinen Kicker in der in der Kabine erzählt hat, wollte der Holländer nicht sagen, genauso wenig wie laut diese Ansage ausgefallen ist. Doch sie zeigte Wirkung bei seinen Schützlingen. Chris Katjiukua und Jerome Louis kamen für Dylan Mieze und Tara Katupose, die gleich nach Wiederanpfiff für Stimmung unter den ungefähr 250 Zuschauern sorgten. Namibia spielte nun guten Fußball: Pässe erreichten ihre Mitspieler, Kombinationen glückten. Tulongeni Tuyeni krönte die neu gewonnene Angriffslust der Warriors mit einem Kracher ins linke Eck, das Tor wurde zuvor durch eine klasse Kombination herausgespielt. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Von einer Flanke konnte in der 61. Spielminute der Malawier Hellings Mwakasungula Gebrauch machen und den namibischen Keeper erneut überwinden.

Das Tor sollte sich als Stimmungstöter für Spieler und Fans entpuppen. Nachdem 1:3 schwand die Konzentration der Warriors deutlich, auch die Enttäuschung wird eine große Rolle in den Köpfen der Kicker gespielt haben. Kaum ein Spielzug gelang mehr, der Ballverlust stieg enorm. Und auch Frust war dabei. Zum Teil üble Fouls dominierten von nun an das Geschehen auf dem Feld. Insgesamt sieben Mal zückte der Unparteiische die Gelbe Karte. In der 48. Minute musste der malawische Spieler Noel Mkandawire verletzungsbedingt vom Feld getragen werden. Er konnte die Partie nicht zu Ende spielen. Noch einmal versuchte Schans, das Spiel durch Auswechselungen zu drehen. Muna Katupose machte den Platz frei für Marco van Wyk und Jamunovandu Ngatjizeko wurde für Eusebio Fredericks vom Platz geholt. Doch auch das erwies sich als nicht effektiv.

Kurz vor Schluss sorgten die Warriors noch einmal für einen kleinen Hoffnungsschimmer, als Brian Brendell sich alleine vor dem gegnerischen Tor wiederfand, aber anscheinend erstarrte und den vorbeikullernden Ball nicht einmal berühren konnte. "Namibia spielt fast immer gut, aber sie können einfach nicht gewinnen", sagte ein enttäuschter Fan kurz vor dem Abpfiff. Bis zu Schluss verbarrikadierten sich die Gäste und ließen kaum noch Freiraum für Namibia zu.

"Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit meiner Mannschaft. Die Spieler haben fast alles umgesetzt, was ich ihnen gesagt habe", äußerte sich Malawis Trainer Steven Constantine. Anders fiel die Aussage von Schans aus. "Wir haben billige Tore kassiert und unsere Chancen nicht genutzt. Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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