Fußballer werden gefordert

Von Bent Bode

Windhoek

Die Vorbereitungen der namibischen Fußballnationalmannschaft, genannt Brave Warriors, auf das zweite Spiel in der Qualifikation für den Afrika Cup gehen weiter voran. Vor dem Spiel gegen Sambia am 8. September im Sam-Nujoma-Stadion sprach die namibische Presseagentur Nampa während einer Trainingseinheit der Brave Warriors mit Nationaltrainer Ricardo Mannetti. „Ich bin begeistert von dem Niveau der Spieler aus der namibischen Liga, sie sind absolut konkurrenzfähig. Derzeit gibt es zwei Gruppen, wobei eine Gruppe, etwa 60% der Spieler, sehr gut trainiert, die anderen 40% nicht.“ Mannetti erklärte, dass die Gruppe, die in ihren Fitness- und Konditionsübungen nicht gut abschneidet, aufgrund von Verletzungen mehrere Trainingseinheiten verpasst hatte. „Obwohl ich nicht sagen kann, dass wir dort sind, wo wir sein sollen, arbeiten wir hart daran, dass sie innerhalb von drei Wochen aufholen. In Sambia läuft die Saison, sie haben Spielpraxis und sind den Rhytmus wichtiger Spiele gewohnt. Einige ihrer Spieler kommen aus Europa und Südafrika und spielen auf hohem Niveau“, fügte er hinzu. Weniger als einen Monat vor diesem entscheidenden Spiel trainieren die Brave Warriors an manchen Tagen zweimal. Der Trainer sagt, dass sie sich in den kommenden Tagen auf den taktischen Aspekt des Spiels konzentrieren werden. Mannetti, der immer noch die in Südafrika aktiven Spieler in sein Trainingslager einbinden muss, zeigte sich beeindruckt von der Tatsache, dass eine ganze Reihe dieser Spieler Spielzeit mit ihren Vereinen bekommen. „Die zweite südafrikanische Liga wird nächste Woche beginnen, dort spielen vier oder fünf unserer Nationalspieler. Je mehr Spielzeit diese Spieler bekommen, desto fitter werden sie und desto besser sind die Chancen, dass wir gegen Sambia gut spielen“ betonte Mannetti.

Im Trainingslager fehlte zuletzt neben Hendrick Somaeb und Panduleni Halleluja Nekundi, die wegen Verletzungen aussetzten, auch Itamunua Keimuine. Pinehas Willem riss seine Achillesferse und wird für drei Monate ausfallen, er steht gegen Sambia nicht zur Verfügung. Nach dem Spiel gegen Sambia wird Namibia am 8. und am 16. Oktober jeweils gegen Mosambik antreten und zwischen dem 12. und 20. November 2018 ist das Heimspiel gegen Guinea angesetzt. Derzeit führt Mosambik die Gruppe K mit drei Punkten an, gefolgt von Guinea mit ebenfalls drei Punkten auf dem zweiten Platz. Namibia und Sambia verloren ihre ersten Spiele und stehen am Tabellenende. Der Gruppensieger und der Zweitplatzierte qualifizieren sich für den Afrika Cup, der im Juni und Juli 2019 in Kamerun ausgetragen wird.