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Fußgänger-Oase in der Stadtmitte

Von Clemens von Alten Windhoek E in wahres Bummelparadies verspricht Jaco Wasserfall vom Architektenbüro Wasserfall Munting Architects, das von dem Bauherren, der United-Africa-Gruppe, beauftragt wurde. Die gesamte Entwicklung auf dem Areal zwischen Independence-Avenue, Reverend-Michael-Scott- und Fidel-Castro-Straße trägt den Namen Freedom Plaza (AZ berichtete). Das unlängst gebaute Hilton-Hotel sei der erste Schritt gewesen, erklärte der Geschäftsführende Direktor der United Africa Group, Haddis Tilahun, am vergangenen Donnerstag in Windhoek. Auf der Nordwestseite des Geländes baut bereits die First National Bank (FNB) ihren neuen Hauptsitz, derweil südlich davon, an der Independence-Avenue, sich die Sozialversicherungskommission (Social Security Commission, SSC) bereits einen Standort für ihre neuen Büroräumlichkeiten reserviert habe. „Direkt neben dem Hilton soll ein Schwester-Hotel, das Hilton Garden Inn, errichtet werden. Weiter nördlich sind zwei Apartmentgebäude mit dem Namen ,1990 Nineteen Ninety Development´ geplant“, erklärte Architekt Jaco Wasserfall. Der gesamte Platz soll voraussichtlich vor Ende des Jahres 2018 fertiggestellt sein. Der erste, neunstöckige Apartmentblock soll mit einem Finanzaufwand von rund 230 Millionen Namibia-Dollar errichtet werden. Die unteren zwei Etagen seien für den Einzelhandel, mit Fokus auf hiesige Kleingeschäfte, gedacht, derweil in den restlichen Stockwerken insgesamt 93 Wohnungen bzw. Luxus­apartments eingerichtet werden sollen. „Während der Bauphase werden 400 Jobs geschaffen und nach Fertigstellung folgen 300 langfristige Arbeitsplätze“, erklärte Haddis Tilahun. Der Baubeginn sei im vierten Quartal 2013 geplant und 18 bis 22 Monate später soll der erste Wohnblock fertig sein. Der Bau wird laut Tilahun durch den Vorverkauf von Wohneinheiten finanziert – 70 Prozent sind bereits vergeben. Die Fußgängerzone der Riesenentwicklung soll der Höhepunkt des Freedom Plaza werden. „Bei den Entwürfen der Gebäude möchten wir uns schlicht halten, damit die großen Bauten ringsum nicht mit dem Fußgängerbereich konkurrieren“, so der Architekt. Die Idee sei es, die Gebäude so zu platzieren, dass zwei gerade Lauf- und Sichtachsen – eine Nord-Süd-und eine Ost-West-Achse, gespickt mit „Bäumen und Wasserelementen“ – den Komplex durchkreuzen. Dies soll Passanten der Fußgängerzonen vom Hilton bis zum Zoo-Park einen freien Blick erlauben, derweil auch das Gebäude vom Obersten Gerichtshof, im Osten des Platzes gelegen, optisch hervorgehoben werden soll. Am geplanten Freedom Plaza sollen entlang der Independence-Avenue die informellen Straßenhändler und Souvenirverkäufer zugeordnete Verkaufsstände erhalten. Die Kreditanstalt FNB sei bereits mit den Erdbewegungsarbeiten beschäftigt, deshalb klafft auf dem zukünftigen Standort zurzeit ein riesiges Loch. „Die SSC ist für den Bau ihrer Räumlichkeiten selbst verantwortlich“, so Tilahun. Das nächste Projekt sei der erste Apartmentblock, woraufhin das Hilton Garden Inn – mit rund 180 Zimmern – und die zweite Wohnanlage folgen sollen. „Die Rev.-Michael-Scott-Straße wird aufgerissen und mit Pflastersteinen ersetzt, die den Verkehr beruhigen und fußgängerfreundlich sind“, schilderte Wasserfall die Pläne. Unter der Entwicklung sollen mehrere Tiefgaragen mit Zufahrten von den umliegenden Straßen eingerichtet werden. Laut dem Betriebschef von United Africa, Tinashe Masvanhise, sind mehr als 2000 Parkplätze plus gut 160 öffentliche Stellplätze geplant. Der gesamte Finanzaufwand des Projekts Freedom Plaza wird laut dem Direktor der United Afrika Group die Grenze von zwei Milliarden Namibia-Dollar überschreiten. Dem Architekten zufolge wurde ein Ausschuss gegründet, der die jeweiligen Entwürfe der Gebäude überprüft, damit diese auch dem Gesamtkonzept entsprechen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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