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Future-Champions nach Soweto
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Namibias U17-Nachwuchskicker messen sich international
Olaf Mueller
Von Olaf Mueller, Windhoek

Während in der Küstenregion die letzten Vorbereitungen getroffen werden, um in die Spielzeit 2018 zu starten, geht es in Windhoek darum, Ausweichlokalitäten zu finden. Die HopSol Youth Soccer League ist hier bereits in vollem Gange. Die Mannschaften starteten bereits am letzten Februarwochenende in die Fußballliga. Freitags spielten die Nachwuchskicker zum Auftakt. Dabei war das Programm des Wochenendes sehr straff gehalten. Auf der Sportanlage des Sportklub Windhoek wurden alle Partien des ersten Spieltages ausgetragen - angefangen bei der U9 bis hin zu den unter 19-Jährigen.

Am darauffolgenden Wochenende war der Deutsche Turn- und Sportklub die Beherbergung für den Nachwuchskick. Außer der U19, die eigentlich im Sam-Nujoma-Stadion vor das runde Leder treten sollte, ging auch dieser Spieltag reibungslos über die Bühne. In der abgelaufenen Spielzeit hatten die Spiele der Junioren weitestgehend im Sam-Nujoma-Stadion im Ortsteil Katutura der Hauptstadt stattgefunden. In diesem Jahr kommt es zu Terminkonflikten mit der Namibischen Premier-Liga (NPL). Deswegen mussten die Partien von Spieltag zwei in die Woche verlegt werden.

Abseits der logistischen Herausforderung wird eine Auswahl von U17-Spielern aus der HopSol-Jugendliga an einem Turnier in Südafrika, dem Future-Champs-Wettbewerb, teilnehmen.Das hatte sich noch vor dem Saisonstart ergeben. Der NPL Klub Black Africa hatte eine Einladung zu dem Nachwuchsturnier erhalten - der einzige Haken daran ist, dass der Rekordmeister keine Jugendabteilung hat. Kurz entschlossen hatten die Funktionäre bei den Verantwortlichen um Ex-Profi Collin Benjamin angefragt.

Die Idee: Eine Kooperation des aktuellen Tabellenzweiten mit der Nachwuchsliga. Beim Namibischen Fußball Verband (NFA) wird man die nicht mit Freude zur Kenntnis genommen haben, denn dieser erkennt die Nachwuchsliga bisher nicht an. Den jungen Kickern wird es egal sein, unter dem Namen Black Africa HopSol U17 geht es in die Kapnation. Der Vergleich wird vom 19. bis 24. März im Nike Football Training Centre in Pimville, Soweto ausgetragen. Das Team wurde am Vorabend vorgestellt.

12 U17-Teams werden dort gegeneinander antreten, darunter eine Auswahl des Nkana FC aus Sambia, sowie neben den Teams aus der Gastgebernation Südafrika, auch die Boca Juniors aus Argentinien und Atlético Madrid aus Spanien. Benjamin und Razundara Tjikuzu werden die Mannschaft trainieren.

Der Ligabetrieb wird indes über die Osterferien pausieren. Zum Auftakt der Spielzeit zeigte sich bei den Unter-9-Jährigen vor allem der DTS in sehr guter Verfassung. Einem 14:1 Erfolg gegen die Namutuni Primary School (NPS) ließ der Sportverein ein 22:0 gegen die Falcons Futsal Academy (FFA) an Spieltag zwei folgen. Der SKW liegt Punktgleich auf Rang zwei. Auch in der U10-Liga führt der DTS das Geschehen an, gefolgt von der Athletic Club Football Association (ACFA) die ebenfalls sechs Punkte verbuchen. In beiden Ligen belegt die Ramblers Football Academy den dritten Platz.

Vier Siege nach vier Spieltagen verbuchen die U11-Kicker der FFA und behaupten Rang eins. Bei den U13-Mannschaften wurde bisher nur ein Spieltag in der Gruppe A ausgetragen. 12 Teams sind auf zwei Pools aufgeteilt. Gleiches gilt für die Unter-15- und 19-Jährigen. Bei der U17 wurde das Teilnehmerfeld auf drei Gruppen aufgeteilt. 15 Mannschaften hatten sich zu dem Wettbewerb gemeldet.

Etwas ruhiger geht es an der Küste zu. Wie der Ligen-Koordinator für die Erongo-Region, George Engelbauer, bestätigte, stehen sowohl der Terminplan, als auch die Spielorte fest, Auftakt ist der 7. April. In der ersten Spielzeit nehmen nur Klubs aus Swakopmund und Walvis Bay teil. Der Swakopmund Sport Club (SFC) wird die Spiele in Swakopmund ausrichten. In Walvis Bay ist das Stadion in Narraville einer der Austragungsorte. Insgesamt sind sieben Vereine für den Wettbewerb gemeldet. Fünf davon kommen aus Swakopmund (Genesis Football Club, SFC, Swakopmund Sport Development Club, Swakopmund United Football Club, Teenage Football Club), die anderen zwei aus Walvis Bay (Hidden Stars Football Academy, Narraville Football Academy). Bis auf den Genesis FC, der nur in den Altersklassen U15 und U17 antritt, treten die Teams von der U9 bis zur U17 an.

Die Erongo-Ligen spielen die Meister unter sich aus, denn die Reisekosten, die ansonsten auf die Vereine und vor allem Eltern zugekommen wären, hätten den Rahmen gesprengt. Aber auch so sind die 30 Kilometer Distanz zwischen den Küstenstädten kostentechnisch nicht zu unterschätzen

Auch hier könnte NPL-Vorreiter Black Africa eine große Rolle spielen. Kooperation bedeutet Nehmen und Geben, was Vorteile für beide Seiten hat. Auf der einen Seite muss der Premier-Ligist keine teure Nachwuchsakademie unterhalten, gleichzeitig können die Schulen und Vereine eventuell finanziell profitieren. Eine Partnerschaft mit HopSol ist für alle NPL-Klubs attraktiv, denn eines ist sicher: Der Fußball-Weltverband (FIFA) hat in den Statuten fest verankert, dass Profiklubs dem Nachwuchs verpflichtet sind - sei es durch Kooperationspartner oder interne Förderprogramme. Der Afrikanische Fußballverband (CAF) hat dies bereits angemahnt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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