Gam-Farmer wollen Auktion verhindern
Windhoek - Alle Rinder die vor einigen Wochen illegal aus dem Gam-Gebiet über den Veterinärzaun in das Nyae-Nyae kommunale Hegegebiet und damit in ein Maul- und Klauenseuchengebiet getrieben wurden, seien inzwischen von Tsumkwe in die Quarantäne-Kamps bei Oshivelo und Mangetti gebracht worden. "Im Augenblick sortieren wir die über 1200 Rinder und etwa 60 Stück Kleinvieh nach Geschlecht und Kondition in verschiedene Gruppen. Zudem versuchen wir den Wert der Tiere festzustellen. Die Vorbereitungen für eine Versteigerung sind noch nicht angelaufen, da die Kommunalfarmer und ehemaligen Eigentümer der Tiere einen Antrag zur Rückgabe des Viehs bei der General-Staatsanwältin eingereicht haben", sagte der amtierende Direktor der Veterinärbehörde, Dr. Frans Joubert. Inzwischen wurde die Quarantänebestimmung für das Gam-Gebiet von der Veterinärbehörde aufgehoben und dürfen die dortigen Farmer wieder ihr Vieh nach einer 21-tätigen Quarantänezeit wie vor dem Vermarktungs- und Transportverbot vermarkten. Diese Bestimmung wurde erlassen, da befürchtet worden war, dass Paarhufer aus dem Tsumkwe-Gebiet zurück nach Gam geschmuggelt werden könnten.
Das Kabinett hatte nach Vorschlägen einer Sonderkommission den Auftrag erteilt, dass die Veterinärbehörde im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft die illegal in das Gebiet im Osten der Otjozondjupa-Region getriebenen Rinder, Schafe und Ziegen konfiszieren und versteigern soll (AZ berichtete). In keinem Falle dürfe das Vieh aus dem Maul- und Klauenseuchengebiet zurück über die sogenannte Rote Linie in das südlich gelegene Gam-Gebiet gebracht werden. Mit dem Erlös sollen die Kosten der Behörde gedeckt werden und wenn etwas übrig bleiben sollte, solle dies unter den betroffenen hererosprachigen Farmern aufgeteilt werden. Dem Kabinettsbeschluss zufolge sollten die illegal aufgetretenen Kommunalfarmer nicht für ihr Vieh vergütet werden.
29 Personen wurden verhaftet und erschienen bereits in Grootfontein vor Gericht. Sie wurden auf Kaution von je 1000 Namibia-Dollar freigelassen und die erste Gruppe muss am 29. dieses Monats wieder vor Gericht erscheinen. Ihnen wird Zerstörung von Staatseigentum vorgeworfen und das illegale Eindringen in ein Veterinärgebiet. Der Vorstand des Nyae-Nyae kommunalen Hegegebietes hat im Namen seiner Mitglieder zudem eine Schadensersatzforderung und Pacht für Weide und Wasser in Höhe von über 600000 N$ an die Kommunalfarmer gestellt.
Das Kabinett hatte nach Vorschlägen einer Sonderkommission den Auftrag erteilt, dass die Veterinärbehörde im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft die illegal in das Gebiet im Osten der Otjozondjupa-Region getriebenen Rinder, Schafe und Ziegen konfiszieren und versteigern soll (AZ berichtete). In keinem Falle dürfe das Vieh aus dem Maul- und Klauenseuchengebiet zurück über die sogenannte Rote Linie in das südlich gelegene Gam-Gebiet gebracht werden. Mit dem Erlös sollen die Kosten der Behörde gedeckt werden und wenn etwas übrig bleiben sollte, solle dies unter den betroffenen hererosprachigen Farmern aufgeteilt werden. Dem Kabinettsbeschluss zufolge sollten die illegal aufgetretenen Kommunalfarmer nicht für ihr Vieh vergütet werden.
29 Personen wurden verhaftet und erschienen bereits in Grootfontein vor Gericht. Sie wurden auf Kaution von je 1000 Namibia-Dollar freigelassen und die erste Gruppe muss am 29. dieses Monats wieder vor Gericht erscheinen. Ihnen wird Zerstörung von Staatseigentum vorgeworfen und das illegale Eindringen in ein Veterinärgebiet. Der Vorstand des Nyae-Nyae kommunalen Hegegebietes hat im Namen seiner Mitglieder zudem eine Schadensersatzforderung und Pacht für Weide und Wasser in Höhe von über 600000 N$ an die Kommunalfarmer gestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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